I, Erzählende Schriften 34, Spiel im Morgengrauen. Novelle, Seite 4

Mordengrauen
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34. Spiel in g duun
Harte, so durch Uahl. seiner Menschen, durch die Komposition
der Hendlung, durch die Sprache. Vird der Leutnant als
Cherakter für uns verächtlich, weil er von der Frau, deren
Liebe er einst, schnöderweises, mit zehn Gulden bezahlt
het, der er # genau zehn Gulden zuviel bezahlt hatl, sich
tausend Gulden, aus gerechtem Hohn, für seine letzte Liebes¬
nacht hinverfen lassen muss, so verwischt sich der trübe
Flech, verklärt sich das Bild des be Jamnernswerten Trottels,
neil durch diese tausend Gulden der Freund wenigstens ge¬
rettet wird
De Tempo geht stets im gleichen,
leichten viener Schritt, ellegro, me non troppo, andante,
nie edeglo, einmel vielleicht vivace, als der Leutnant;
hopp, hopp, sein Geld verliert, doch auch de, in der Inten¬
sität nenigstens, nicht stärker als nezzoforte. Die átmos¬
phäre ist behaglich, es nird geraucht, gibt guten Nein, es
gibt schöne Fraun, fast auf jeder Seite des Buchs, man
erfahrt reizvolle Anekdoten. Neil diese Anekdoten, en sich
schon unterhaltend, dazu dienen, die Befriedigung einer vom
Verfasser geuechten Neugierde, die Lösung eines von ihm 1 ge¬
schürzten Knotens “ uns noch ein wenig vorzuenthelten, blei¬
ben wir in Spennung. Duch nur in Spannung! Nicht in Aufregung!
Die Sprache, ein venig lyrisch, ein¬
Tech sachlich, weniger ebsichtlich als die eines Thomas lienn,