I, Erzählende Schriften 31, Fräulein Else, Seite 69

Fraeulein Else
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31. Jen en enenenenensensen
FRAULEIN ELSE
Es ist eine starke, eine erschütternde Norelle, die reisste
des Dichters, herbsuchlich, von einer apröden Wahr¬
bähtigkeit, aus der heimlich und schlicht das schiun¬
volle Aitleia mit der schleksalhaft in sich gefungenen,
einsanten, armten Meuschenseele steigt.
Wissen und Leben, Zürich)
Unter den Kleinodien Schmitslers ist dieser Monolog
ein Solttär, der gein Feuer unheimlich versprüht. Nin
ein bebender Monolog, aber in im Mneingebmn die
Erschütterung eines Mleuschenlebens.
(E. Korrodi, Neue Zürcher Zeitung)
Nur ein Dientter, der sich ins Innerste seiner Geschöpse
Mneingetricont hat, kenn unt so Wiehlbarer Sicher
heit des Auscrucksmittels an den leicht geschürsten
Begum dieses Seelendramas dus unerhittlich Jolge¬
richtige düstere Ende knüpfen.
Dreschner Neueste Nachrichten.
Im vollen Beiruptsein des großten, alt mißtbrauchten
Uortes zwingt es sich bier auf: ein Meistenwerk. Die
ollendete Beherrschung einer eigenen Rünstierischen
Teehmk dient tiefem, cieltterischem Einfühlen in eine
Wädehenseele. Noch nie wor Schmtsler zugleich wissen¬
der, unbermiherziger und gütiger, als in dieser köst¬
lichen Frucht seiner Reife.
(D Hionalzeitung. Busel)
Ein unendlich reises, überlegenes Werk des großten
Rensehenkenners, des Psychologen und cimer be¬
umncernswoert zarten Diehters.
Berliner Börsenkurfer)
PAUL Z80L.NAT VERLAG/ BERLIN-WIEN
FRAULEIN ELSE
Mienand iegt dieses Buch, in dem sich Dromimtisches
und Episches meist## ##t pauren, aus der Hund, bevor
er es zu Ende gelesen hm.
(Possische Zeitung)
Die Norelle erzählt ein in atemberaubendem Temnpo
ablanfendes Mädehensehreksal, muistertech in dichte¬
rischer Gestaltung. Es ist ein Buch, das mon durch¬
fiebert, nieh „liest“.
Ein Bändehen uut heißfester Spannung gejülft. psycho¬
logisch durchtrünkt uut einsten Brobuchtun
Armnd.
tisch ansienhiend durch die külme Pera.
1g der
Vorgünge, in blendendem Stil geschrieben: e, Meister¬
Werd.
Umnburger Nuchrichten)
Nieht was Lise erieht, Konckern inte se#es erlebt, wose
ihe Seeie, eine Empfindung nuch der anderen ermordet
wird, dies ist von Schnteler imt einer Meisterscheift
geschiidert, die zwungl.
Der Bund, Bern)
Im konzentrischen Kalnnen einer Norelke liest man
dieses kleine Reisteneerk, ein Drama von atem¬
beraubeiler Spannung, das miit dem tragischen Tode
der Heidin seinen Höhepunkt erreicht.
(Prager Tageblatt)
Dieses Buch Arthur Sehnitslers ist ein Mleisterstück.
Iusteroreentlich ist die Kunst, unt der der Diehter
atsüichliche Vorgünge in den grossen Monolog keines
Frünlein Eise einflicht, inte sich her Mlensehen und
Candschaften spiegeln imd in dem Beiistsein der
Heidin Hondlung und Ereügung zusannnensetst.
Königsberger Allgemeine Zeitung)
PAUI. Z80L.NAY VERLAG) BERLIN-WIEN