31.
Fraculein Else
„

WIENER MESSE
7. bis 13. März 1937 — Technische und
Landwirtschaftliche Messe bis 14. März
Auskünfte aller Art ertellen die ehrenamtlichen Ver¬
treter der Wiener Messe in allen größeren Städten der
Welt sowie das Zentralbüro der Wiener Messe-A. G.,
WVien, VII., Messepalast
OBSERVER“
österr. behördlich konzessioniertes Unternehmen für
Zeitungsausschnitte, Wien, I., Wollzeile 11. Tel. R 23-0-43
Ausschnitt aus:
Oedische Presse, Pene
3.FEB.
vom
ein Else“ von Ernst Lothar. Arthur
hätte wohl, wäre seine gleichnamige
Rovelle zu einem Schauspiel geeignet gewesen, selbst
daraus ein solches gemacht; dem ist nun so, daß der Stoff
auch durch die äußerst geschickte und rontinierte Bearbei¬
tung Lothars seine epische Preite, die im Schauspiel er¬
drückend und bei der gegebenen Handlung alles eher als
erhebend wirkt, beibehält. Liesl Macheiner ist es vor
allem zu danken, daß das Interesse bis zum Schlusse
ind viel Können in ihre
wach blieb, sie hat Impuls
Rolle gelegt und sie bis ins Kleinste ausgespielt. Val!
var es, der den vierten Akt erst zum dramatischen Ge¬
schehen machte, Klippels prachtvollem und psycho¬
logisch durchdachtem Spiel gebührt ebenfalls größte An¬
F. D.
erkennung.
echnische und
Messe bis 14. März
Art ertellen die ehrenamtlichen Ver¬
Wiener Messe In allen größeren Städten der
Git sowie das Zentralbüro der Wiener Mosse-A. G.,
Wien, VII., Messepalast
„OBSERVER“
I. österr. behördlich konzessioniertes Unternehmen für
Zeitungsausschnitte, Wien, I., Wollzeile 11, Tel. R 23-0-43
Ausschnitt aus:
Zeit im 61d,
vom
CE
Bunte Woche
Zwei Gastspiele, drei Premieren in einer Woche! Zuerst
Paul Hörbiger, der Film-Unwiderstehliche, im Ausverkauf. Der
Buchbinder, den er uns in dem schlecht behandelten französi¬
schen Volksstück „Madame hat Ausgang“ vorführte (können
die Franzosen dafür „daß sich bei ihrem Transport Sprit in
Tran verwandelt?) strotzt von Biederkeit und Kleinem-Mann¬
Charme. Tags darauf: „Fräulein Else“, dramatisierte Novelle
von Schnitzle -Lothar. Fräulein Macheiner wandelte an- und
ausgezogen mit gleicher Lieblichkeit auf den Spuren der Berg¬
ner, während Herr Klippel nicht vergessen lassen konnte, daß
seine Rolle in Wien bloß ein amüsanter Maskenvorwand für
Ernsteres war. (Prozeß Kaspar Brandhofer alias Reuß.) Ein
Ensemble der Josefstadt brachte den „schiefen Hut“ Bira¬
beaus' musikalische Komödie, mit der reizend ungehobelten,
von ihrer früheren Tätigkeit am Prager Theater her beliebten
Jane Tilden und den Herren Fritz Schulz und Neugebauer (ein
Komiker feiner Tönung), die „große“ Premiere kam Sonntag
bends: „Jean“, politisches Lustspiel von Bus-Fekete, mit dem
Chepaar Leopold Kramer-Glöckner als Gästen. Kramer (der
Graf) hat darin die Vorwitzigkeiten seines Dieners, der ihm
das Abgeordnetenmandat streitig macht, mit edel-resignierter
E. T.
Miene aufzutangen.
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WIENER MESSE
7. bis 13. März 1937 — Technische und
Landwirtschaftliche Messe bis 14. März
Auskünfte aller Art ortellen die ehrenamtlichen Ver¬
treter der Wiener Messe In allon größeren Städten der
Welt sowie das Zentralbüro der Wiener Mosse-A. G.,
Wien, VII., Messepalast
OBSERVER
I. österr. behördlich konzessioniertes Unternehmen für
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Ausschnitt aus:
Zeit im Bild, Prag
4. FEB. 100
vom
Fräulein Eise, ein Schauspiel
nach Arthur Schnitzler von
Ernst Lothär, wurde-mit Erfolg
am Deutschen Theater in Mähr.
Ostrau aufgeführt. Schnitzlers
aufsehenerregende Novelle wur¬
de von Ernst Lothar, einem
bühnenkundigen Fachmann, ge¬
schmackvoll und vornehm fi###
die Bühne bearbeitet. Das ei¬
gentliche Erlebnis des Abends
war Valerie Schneck (siehe un¬
ser Bild) in der Titelrolle.
(Aufnahme Hugo Neumanh.)