I, Erzählende Schriften 10, Lieutet Gustl. Novelle, Seite 156

10. Leutnant Gust!
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york, Pal#e, Pom, Stockholn.
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furchtbaren Geheimnisses, des Be
derer Fall vor. Wenn man Comtesse Mut von
verscheucht werden. Man sieht,
Ebner=Eschenbach liest, so fällt es niemanden ein,
gewöhnlich und dem Dichter
auch in der Aristokratie, die da ein Mitglied ihre¬
much darauf an, zu zeige
Kreises geschildert sieht, die Dichterin aus
der
den mag, in denen der
Gesellschaft auszuschließen. Und Comtesse Mun¬
begriff, wie er sich allu
st so ziemlich das weibliche Widerspiel von Lieute¬
F0
nant Gustl.
Ein Dichter, der so volle Beweise seines echten
Bestcumte
beile
der
Könnens gegeben hat, wie Schnitzler, schreibt keine
and einer off
#enräth
lichen Be
Pamphlete, und nur einem solchen gegenüber scheint
uns ein ehrenräthliches Vorgehen ungehr
Man kann und darf die Novelle Schnitzlers ni
Wir gesteh
aus der Sphäre der Dichtung in die der Schm
mit Erstaunen er
auben,
chrift herabziehen, was in dem Momente
wenn sie sich
schieht, wo man sie aus dem Obzertiven
eschäftigende
den
ectiven, aus dem rein Gegenständlichen zu
nden wird.
önlichen macht. Unsere Armee hat mehr als eine
er Reserpearzt un
echten Dichter in ihren Reihen gehabt, un
ist nicht minder richtig, das
tung, bitter einer oder der andere über die Zeit
hantasiegebilde eines Dichters nicht einer
Drills geklagt haben mag, sie haben dem
unterworsen werden darf.
der Armec, den Ansehen ruseres Offieierssta
emmt
wie denn eigentlich ge¬
nichts genomme# wohl aber hat Matt mi
Der
ben, unser
auf Saar und audere verwiesen, wenn v#
von Ehren geistigen Leben in der Armer die Rede war
estellt wird¬
Schnitzler gegeißelt hat, wenn man seine Nonel
, den öste
unter diesem Gesichtspunkte ansehen will, sin
erisieren; de
Schwächen, ist die Frucht des nothwendig geräde
im Frieden“ mit
in Oesterreich verengken und abgegrenzten Hori¬
oder Sudernann
zonkes der Officiersstube, die sich frei halten mus
Lientenant
chen ebensowenig be¬
von dem so zerrissenen öffentlichen Leben in
sreußisch
ersstandes gewollt.
Oesterreich. Wenn es aber ein glückliches Binde¬
gutmüthigen schwachen Jüngling in
mittel zwischen dem civilen und militärischen Le¬
#s Milien gestellt wollte Schnitzler
ben bei uns gibt, so sind dies die starken Talen
das kann ihm nicht verwehrt werden
und Temperamente im R.serve=Officierscorps,
Gruchtens fällt es niemandem ein,
trotz ihrer politisch und geistig freieren Ha
chnitzler geschaffen, für einen
stolz auf ihre Angehörigkeit zum Heere
an ist #n den letzten Jahren
punkten gegen
vollen über jene?