II, Theaterstücke 31, Der Gang zum Weiher. Dramatische Dichtung (Der weise Vater, Der Weiher), Seite 22

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31. Im. Spielder Sonnerluefte
HERRGESELL-MOBE
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DIEFENBACHGASSE NR. 21/25
„NEUES WOHNEN“ ILLUSTR. BUCH GEGEN S 1·50 IN MARKEN
legenen Geist vortrefflich zu spielen vermag: — all dies sind Schau¬
appert
spielertypen, denen wir gar nicht so selten begegnen. Die wahrhaft
großen Menschendarsteller scheinen aber diejenigen zu sein, die
ENCCHNEIDER
ihr ureigenstes Wesen, das ihnen selbst verborgen sein mag,
vielleicht gerade darum, weil es ihnen verborgen ist, auf der
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Bühne unbewußt ins Satanische oder Dämonische zu steigern ver¬
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stehen.
Jede Art von künstlerischer Produktion fordert mit Notwendig¬
ekanntestes
keit Kritik heraus. Denn es liegt im Wesen der Produktion, sich
Pzialhaus
Schöpferwillen und Schöpferkraft= und damit in gewissem Sinne
Göttlichkeit anzumaßen. Und da das Göttliche ein Absolutes,
für vornehme
doch jede Art, auch die höchste der künstlerischen Produktion.
enbekleidung
immer nur ein Relatives vorstellt, so hat die Kritik im Prinzip
immer recht: doch in der Praxis oft auf eine recht wohlfeile Weise,
und beinahe stets an der unrechten Steile.
Reichhaltiges
neuester Modelle
Wenn dem Kritiker ein Werk zur Beurteilung vorliegt, stehen
ihm zwei Methoden zur Wahl. Entweder mag er sich auf dies eine
Werk beschränken und von den übrigen des Autors absehen, —
legante, praktische
oder er bezieht in sein Urteil die Gesamterscheinung des Autors ein.
MANTEL
Meist aber übt er eine dritte Methode, die ihm in jedem Falle
an guteltzende
verwehrt sein sollte, — indem er neben dem Werke, das ihm zur
KOSTUM
Beurteilung unterbreitet ist, einzelne andere nach Wahl und Laune
in den Kreis seiner Betrachtungen aufnimmt, die Existenz der
das schicke
übrigen, die ihm für seinen Zweck und seine Wirkung im Augen¬
ITTAG- und ABEND-
blick eben nicht genehm sind, willkürlich außer Acht läßt und sich
KLEID
lotte
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exakter
Friedrich Josef Mangs
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