box 2772
22. Derjunge-Medandus
Dr uue.
HUi.
Ausschnitt aus #eater-Sourier, Berlin
„Huoristieche M“
—
vom:
vom: 12.HOVENGER1914
Aus Berlin.
(Nachdruck verboten.)
„Der junge Medardus“, dramatische Historie von Arthur
Nun hat das Lessingtheater Axtur Schnitzlers personen¬
Schuitler (Erstaufführung).
reiche dramatische Historie „Der junge Medardus“ zur Erstauf¬
Lessingtheater. Das Wirken Viktor Barnowskys im
Lessingtheater ist durch drei Aufführungen gekennzeichnet, deren mo¬
führung gebracht. Fast fünf Stunden brauchten die 14 Bilder,
numentale Größe jedem, der sie sah, unvergeßlich sein wird: „Peer
aus denen der „junge Medardus“ besteht, um zur völligen Ab¬
Gynth“, die Tragödie des nordischen Faust, „Wozzek“, das Erlebnis
wicklung zu gelangen. Eine Viertelstunde vor Mitternacht bepackte
eines armen Soldaten und „Der junge Medardus“, die Mission
sich das Publikum mit seiner Garderobe. Man hatte hier das selt¬
geines Tyrannentöters. Jede dieser Aufführungen erforderte eine
Riesenarbeit, jeder dieser Abende ließ die Zuschauer Zeit und Ort
same Stück mit seinen seltsamen Menschen an sich vorüberziehen
vergessen, entführte sie in das Reich der dramatischen Poesie. Drei
lassen, ohne dem Dichter, der in einer Loge saß, sonderlich zu huldigen.
Schauspieler vor allem trugen dazu bei, daß die Erinnerung an die
Von 7 bis ¾12. Das ermüdet! Ueber manches Bild hatte sich
Werke nicht verloren gehen kann; Kayßler, der prachtvolle Peer
der Vorhang gesenkt, ohne daß sich eine Hand gerührt hätte. Erst.
Gynth, Steinrück, der geniale Wozzek ned Theodor Loos als junger
Medardus. Die Aufführung des Schnitzlerschen Riesenwerkes bot in
gegen den Schluß hin war es lauter geworden und nach dem
rzwiefacher Weise eine Überraschung. Einmal zeigte sie uns den
letzten Bild konnte Artur Schnitzler auf der Bühne erscheinen.
Wiener Dichter der Psyche als den Dramatiker großen Siiles, zum
Die Leute, die da alle das
*
Einmal, zweimal, dreimal
zweiten überraschte uns Barnowsky durch seine Inszenierungskunst
fremde Zeug, das der Dichter von denen, die in seiner Heimat¬
im großen historischen Drama. Brahm huldigte dem Naturalismus,
Barnowsky stellt sich in den Dienst des neuen Klassizismus; er sucht
stadt geboren worden und gestorben sind, erzählte, mitangehört
sich mit Vorliebe diejenigen Werke seiner Hausdichter heraus, die
hatten, mußten trotz ihrem Unverständnis fühlen, daß in dem weit¬
Otto Brahm als Apostel des Naturalismus verschmähte. Hier haben
läufigen Stück mit seinen 14 Bildern ein starker Dichtergeist, der
wir eine Tragödie großen Stils vor uns, die allerdings nur von
Geist Artur Schnitzlers, stecke. Der Romantik haben sich die
großen Bühnen, die sich des Besitzes aller technischen Hilfsmittel
Berliner — Gott sei Dank! — lang entfremdet und wenn einer,
rühmen dürfen, gegeben werden kann. Der junge Medardus, ein
Wiener Bürgerssohn ist ein echtes Kind seiner Zeit (1809). Er sehnt
der zu seinem Deandl will — und sei es auch eine Prinzessin
sich nach einem kriegerischen, abenteuerlichen Leben. Studium oder
v. Valois, zu der er will —, übers Gartenmäuerl kraxelt, das int
gar ein bürgerlicher Beruf flößen ihm Abscheu ein. Als sich Napoleon
seiner Vaterstadt Wien nähert, wirft er voll Begeisterung Bücher
der Medardus, oder durch ein Türl, das der Efeu überwuchert,
eindringt, das tut der Medardus auch — dann lächelt der Berliner
und Kolleghefte in die Ecke und wird ein frischer, schneidiger Soldat.
mitleidig: „Längst überholter Standpunkt, das!“ Und dann der
Jetzt endlich kann er sein unbändig Wesen walten lassen. Fast be¬
Medardus selbst! Pathologisch! Kauft und verkauft nichts, handelt
ruhigt läßt ihn seine alte Mutter ziehen. — Hiermit setzt das Drama
weder mit Wertpapieren, noch mit Margarine! Existenzberechtigung?
ein. Schon hat Medar’us von allen Abschied genommen, schon will
er zum Bataillon, da trifft ihn wie ein Blitz die Nachricht vom
Nich in de Tinte! Ein übergeschnappter Tagedieb, ein Gefühls¬
Selbstmord seiner Schwester Agathe, die mit dem Sohne eines fran¬
bummler! Schnitzlers neues Werk war zu schade für die Habitues
zösischen Emigranten, des Herzogs von Valois, verlobt war; unglück¬
(jetzt muß man eigentlich Gewohnheitsbesucher sagen) des Lessing¬
liche Liebe irieb die Beiden in den Tod. Medardus will seine
theaters. Die Aufführung war nicht schlecht. Ilka Grüning,
Schwester rächen und gedenkt den stolzen Herzog dadurch am tiefsten
zu treffen, doß er seine Tochter, die hochmütige Prinzessin Helene
Theodor Loos, Heinz Salfner, Alfred Abel, John Gottowt,
verführt. Er überläßt also einem Freunde seinen Platz im Bataillon
Kurt Götz, Max Landa, Lina Lossen und Friedrich Kayßler,
und kennt fortan nur einen Gedanken: Rache. Am Grabe seiner
o, eine gute Armee, eine treffliche Armee, nur der Napoleon
Schwester beschimpft er die Prinzessin und wird dadurch zum Duell
gezwungen und verwundet. Es gelingt ihm schließlich, das Herz der
fehlte
Prinzessin zu rühren; er macht sie seinen Wünschen untertan; schon
Im Berliner Theater gab es, was Schanzer, Bernauer
will er ihr vor allen vornehmen Verwandten ihre Schande ins Ge¬
und Gordon ersonnen hatten: ein Zeitbild „Extrablätter“ das zuerst
sicht schleudern, da bannt sie ihn durch ihre siegreiche Schönheit; er
„Die Soldatenfabrik“ geheißen hatte, sich aber später über polizei¬
stürzt davon und fühlt die Lächerlichkeit seines Auftretens. Er kam,
liche Einsprache zu dem unverfänglichen Titel verstehen mußte. Ob
um den Helden zu spielen und wurde zum Hanswurst. Aber lange
hält es ihn nicht in dieser Stimmung; als er erkennt, daß
„Extrablätter“, ob „Soldatenfabrik“ das Ding, das ein witziges
Prinzessin Helene ihn als Spielzeug betrachtet und in Ver¬
Trisolium ausgesonnen hatte, ist gut und allen Erzeugnissen ver¬
folgung höherer Pläne Napoleons Gunst gewinnt, da vergißt
wandter Art weit überlegen. Die Verfasser hatten Gelegenheit, die
Er
er seine Liebe und besinnt sich auf seine Rachemission.
Krebsschäden, die der neuesten und man darf wohl sagen übelsten
ersticht Helene, als sie zur Audienz nach Schönbrunn kommt und
wird ergriffen. Als ihm Napoleon die Tore des Kerkers öffnen
Art unserer Bühnenliteratur anhaften, kennen zu lernen und sich
will, erkennt er, daß all sein Haß dem Töter seines Liebesglücks,
vor ihnen zu hüten. Im Rahmen eines Volksstückes spielt sich in
dem tyrannischen Korsen gilt. Er erklärt sich als Feind des Kaisers,
gediegener und geschmackvoller Ausstattung das ab, was wir im
den er töten werde, wo und wann er könne. Fest und entschlossen
Laufe der letzten Monate persönlich zu erleben Gelegenheit hatten.
geht er in den Tod, dieses Krieges letzter und seltsamster Held, dessen
eigene Unentschlossenheit und der Wille eines dämonischen Weibes
Und in diesem Volksstück macht sich eine Sehnsucht nach Vertiefung
es verhinderten, ein brauchbarer, tüchtiger Mensch zu werden. Erst
bemerkbar, die angenehm berührt und einen guten Wechsel auf
im letzten Moment wird er zum Tatmenschen, zum Mann! Sein
die Zukunft ziehen läßt Von den willkommenen Hauptstützen der
Ende versöhnt. — Theodor Loos zeichnete ein überzeugendes Bild
Meinhard=Bernauer'schen Bühnen hatten Oskar Sabo, Lina
des jungen Helden. Lina Lossen spielte: Helene, die der Durieux
zustand, bemerkenswert temperamentvoll. Ilka Grüning war die
Weise, Josefine Dora und die Herren Picha, Lion und Rer
gütige Mutter des Medardus, Heinz Sal er ein braver Handwerks¬
alle Hände voll zu tun. Das Publikum zeigte sich verschwenderisch:
meister. Alfred Abel schuf als Karl Etzelt eine Art zweiten Bracken¬
es überschüttete die Dichter mit Beifall, es klatschte den Darstellexn
burg. Den Herzog von Valois umgab Max Landa mit den Allüren
zu und verhätschelte die Komponisten der hübschen Coupletsgedie
eines Grandseigneurs. Markig und imponierend sprach Kayßler die
Le4 He#r.
wenige: Worte des Generals Rapp! Die übrigen Darsteller waren
Kollo und Bredschneider heißen.
mit Hingabe am Werke.
Johann Gottfri#d
22. Derjunge-Medandus
Dr uue.
HUi.
Ausschnitt aus #eater-Sourier, Berlin
„Huoristieche M“
—
vom:
vom: 12.HOVENGER1914
Aus Berlin.
(Nachdruck verboten.)
„Der junge Medardus“, dramatische Historie von Arthur
Nun hat das Lessingtheater Axtur Schnitzlers personen¬
Schuitler (Erstaufführung).
reiche dramatische Historie „Der junge Medardus“ zur Erstauf¬
Lessingtheater. Das Wirken Viktor Barnowskys im
Lessingtheater ist durch drei Aufführungen gekennzeichnet, deren mo¬
führung gebracht. Fast fünf Stunden brauchten die 14 Bilder,
numentale Größe jedem, der sie sah, unvergeßlich sein wird: „Peer
aus denen der „junge Medardus“ besteht, um zur völligen Ab¬
Gynth“, die Tragödie des nordischen Faust, „Wozzek“, das Erlebnis
wicklung zu gelangen. Eine Viertelstunde vor Mitternacht bepackte
eines armen Soldaten und „Der junge Medardus“, die Mission
sich das Publikum mit seiner Garderobe. Man hatte hier das selt¬
geines Tyrannentöters. Jede dieser Aufführungen erforderte eine
Riesenarbeit, jeder dieser Abende ließ die Zuschauer Zeit und Ort
same Stück mit seinen seltsamen Menschen an sich vorüberziehen
vergessen, entführte sie in das Reich der dramatischen Poesie. Drei
lassen, ohne dem Dichter, der in einer Loge saß, sonderlich zu huldigen.
Schauspieler vor allem trugen dazu bei, daß die Erinnerung an die
Von 7 bis ¾12. Das ermüdet! Ueber manches Bild hatte sich
Werke nicht verloren gehen kann; Kayßler, der prachtvolle Peer
der Vorhang gesenkt, ohne daß sich eine Hand gerührt hätte. Erst.
Gynth, Steinrück, der geniale Wozzek ned Theodor Loos als junger
Medardus. Die Aufführung des Schnitzlerschen Riesenwerkes bot in
gegen den Schluß hin war es lauter geworden und nach dem
rzwiefacher Weise eine Überraschung. Einmal zeigte sie uns den
letzten Bild konnte Artur Schnitzler auf der Bühne erscheinen.
Wiener Dichter der Psyche als den Dramatiker großen Siiles, zum
Die Leute, die da alle das
*
Einmal, zweimal, dreimal
zweiten überraschte uns Barnowsky durch seine Inszenierungskunst
fremde Zeug, das der Dichter von denen, die in seiner Heimat¬
im großen historischen Drama. Brahm huldigte dem Naturalismus,
Barnowsky stellt sich in den Dienst des neuen Klassizismus; er sucht
stadt geboren worden und gestorben sind, erzählte, mitangehört
sich mit Vorliebe diejenigen Werke seiner Hausdichter heraus, die
hatten, mußten trotz ihrem Unverständnis fühlen, daß in dem weit¬
Otto Brahm als Apostel des Naturalismus verschmähte. Hier haben
läufigen Stück mit seinen 14 Bildern ein starker Dichtergeist, der
wir eine Tragödie großen Stils vor uns, die allerdings nur von
Geist Artur Schnitzlers, stecke. Der Romantik haben sich die
großen Bühnen, die sich des Besitzes aller technischen Hilfsmittel
Berliner — Gott sei Dank! — lang entfremdet und wenn einer,
rühmen dürfen, gegeben werden kann. Der junge Medardus, ein
Wiener Bürgerssohn ist ein echtes Kind seiner Zeit (1809). Er sehnt
der zu seinem Deandl will — und sei es auch eine Prinzessin
sich nach einem kriegerischen, abenteuerlichen Leben. Studium oder
v. Valois, zu der er will —, übers Gartenmäuerl kraxelt, das int
gar ein bürgerlicher Beruf flößen ihm Abscheu ein. Als sich Napoleon
seiner Vaterstadt Wien nähert, wirft er voll Begeisterung Bücher
der Medardus, oder durch ein Türl, das der Efeu überwuchert,
eindringt, das tut der Medardus auch — dann lächelt der Berliner
und Kolleghefte in die Ecke und wird ein frischer, schneidiger Soldat.
mitleidig: „Längst überholter Standpunkt, das!“ Und dann der
Jetzt endlich kann er sein unbändig Wesen walten lassen. Fast be¬
Medardus selbst! Pathologisch! Kauft und verkauft nichts, handelt
ruhigt läßt ihn seine alte Mutter ziehen. — Hiermit setzt das Drama
weder mit Wertpapieren, noch mit Margarine! Existenzberechtigung?
ein. Schon hat Medar’us von allen Abschied genommen, schon will
er zum Bataillon, da trifft ihn wie ein Blitz die Nachricht vom
Nich in de Tinte! Ein übergeschnappter Tagedieb, ein Gefühls¬
Selbstmord seiner Schwester Agathe, die mit dem Sohne eines fran¬
bummler! Schnitzlers neues Werk war zu schade für die Habitues
zösischen Emigranten, des Herzogs von Valois, verlobt war; unglück¬
(jetzt muß man eigentlich Gewohnheitsbesucher sagen) des Lessing¬
liche Liebe irieb die Beiden in den Tod. Medardus will seine
theaters. Die Aufführung war nicht schlecht. Ilka Grüning,
Schwester rächen und gedenkt den stolzen Herzog dadurch am tiefsten
zu treffen, doß er seine Tochter, die hochmütige Prinzessin Helene
Theodor Loos, Heinz Salfner, Alfred Abel, John Gottowt,
verführt. Er überläßt also einem Freunde seinen Platz im Bataillon
Kurt Götz, Max Landa, Lina Lossen und Friedrich Kayßler,
und kennt fortan nur einen Gedanken: Rache. Am Grabe seiner
o, eine gute Armee, eine treffliche Armee, nur der Napoleon
Schwester beschimpft er die Prinzessin und wird dadurch zum Duell
gezwungen und verwundet. Es gelingt ihm schließlich, das Herz der
fehlte
Prinzessin zu rühren; er macht sie seinen Wünschen untertan; schon
Im Berliner Theater gab es, was Schanzer, Bernauer
will er ihr vor allen vornehmen Verwandten ihre Schande ins Ge¬
und Gordon ersonnen hatten: ein Zeitbild „Extrablätter“ das zuerst
sicht schleudern, da bannt sie ihn durch ihre siegreiche Schönheit; er
„Die Soldatenfabrik“ geheißen hatte, sich aber später über polizei¬
stürzt davon und fühlt die Lächerlichkeit seines Auftretens. Er kam,
liche Einsprache zu dem unverfänglichen Titel verstehen mußte. Ob
um den Helden zu spielen und wurde zum Hanswurst. Aber lange
hält es ihn nicht in dieser Stimmung; als er erkennt, daß
„Extrablätter“, ob „Soldatenfabrik“ das Ding, das ein witziges
Prinzessin Helene ihn als Spielzeug betrachtet und in Ver¬
Trisolium ausgesonnen hatte, ist gut und allen Erzeugnissen ver¬
folgung höherer Pläne Napoleons Gunst gewinnt, da vergißt
wandter Art weit überlegen. Die Verfasser hatten Gelegenheit, die
Er
er seine Liebe und besinnt sich auf seine Rachemission.
Krebsschäden, die der neuesten und man darf wohl sagen übelsten
ersticht Helene, als sie zur Audienz nach Schönbrunn kommt und
wird ergriffen. Als ihm Napoleon die Tore des Kerkers öffnen
Art unserer Bühnenliteratur anhaften, kennen zu lernen und sich
will, erkennt er, daß all sein Haß dem Töter seines Liebesglücks,
vor ihnen zu hüten. Im Rahmen eines Volksstückes spielt sich in
dem tyrannischen Korsen gilt. Er erklärt sich als Feind des Kaisers,
gediegener und geschmackvoller Ausstattung das ab, was wir im
den er töten werde, wo und wann er könne. Fest und entschlossen
Laufe der letzten Monate persönlich zu erleben Gelegenheit hatten.
geht er in den Tod, dieses Krieges letzter und seltsamster Held, dessen
eigene Unentschlossenheit und der Wille eines dämonischen Weibes
Und in diesem Volksstück macht sich eine Sehnsucht nach Vertiefung
es verhinderten, ein brauchbarer, tüchtiger Mensch zu werden. Erst
bemerkbar, die angenehm berührt und einen guten Wechsel auf
im letzten Moment wird er zum Tatmenschen, zum Mann! Sein
die Zukunft ziehen läßt Von den willkommenen Hauptstützen der
Ende versöhnt. — Theodor Loos zeichnete ein überzeugendes Bild
Meinhard=Bernauer'schen Bühnen hatten Oskar Sabo, Lina
des jungen Helden. Lina Lossen spielte: Helene, die der Durieux
zustand, bemerkenswert temperamentvoll. Ilka Grüning war die
Weise, Josefine Dora und die Herren Picha, Lion und Rer
gütige Mutter des Medardus, Heinz Sal er ein braver Handwerks¬
alle Hände voll zu tun. Das Publikum zeigte sich verschwenderisch:
meister. Alfred Abel schuf als Karl Etzelt eine Art zweiten Bracken¬
es überschüttete die Dichter mit Beifall, es klatschte den Darstellexn
burg. Den Herzog von Valois umgab Max Landa mit den Allüren
zu und verhätschelte die Komponisten der hübschen Coupletsgedie
eines Grandseigneurs. Markig und imponierend sprach Kayßler die
Le4 He#r.
wenige: Worte des Generals Rapp! Die übrigen Darsteller waren
Kollo und Bredschneider heißen.
mit Hingabe am Werke.
Johann Gottfri#d