II, Theaterstücke 18, Der einsame Weg. Schauspiel in fünf Akten (Junggeselle, Junggesellenstück, Die Egoisten, Einsame Wege, Wege ins Dunkle, Weg zum Licht), Seite 626

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18. Der einsene eg
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meisternelle, weiterhin Abbau beim Chor und bei
den Garderobefrauen. Die künstlerische Linie des
enGaares erbrschts #erunes-AusScHaIr- aDae
Freiburger Theaters wurde allgemein anerkannt.
Für die Zukunft wurde erwartet, daß der Intendant
BERLIN SO 16, RUNGESTRASSE 22-24
in der Spielplangestaltung möglichste Verbesserungen
einführe und vor allen Dingen neue Stücke möglichst
schnell herausbringe.
Die Sopranistin Elisabeth Zündorf aus der
Münchner Neueste Nachrichten, München
Gesangschule von Dr. Ferdinand Lorenz wurde
dem Städtebundtheater Solothurn=Biel für
Verbreitetste Tageszeitung Büdbeutschlands
erstes Fach in Oper und Operette verpflichtet.
Am Stadttheater in Heidelberg gelangt
Ausschnitt aus Nr.
vom. K 4. Jlli. 19287.
am 27. Juni Alfred de Mussets Einakter
„Ein Seitensprung“ in deutscher Ueber¬
tragung von Otto Maag zur Uraufführung.
Kleine Mitteilungen
Anschließend findet die Premiere der einaktigen Oper
jetzt
Schneider Fips“ des Karlsruher Komponisten
Bas Berliner Sinfonie=Orchester hat
Alfred Lorentz statt, die am Landestheater in
Dr“ Eönst Kunwald als künstlerischen Leiter ver¬
Koburg kürzlich erfolgreich uraufgeführt wurde.
pflichtet, der zuletzt sieben Jahre lang in Königsberg
Frieda. Leider wird in der nächsten Saison durch
als Generalmusikdirektor tätig war.
DieBerliner Schauspieler unter Leitung von Prof.
drei Monate an der Wiener Staatsoper tätig
Eugen Robert von den Berliner Kammer¬
sein.
spielen haben im Pariser Gymnase¬
Erich Kaiser=Titz wurde für Lehärs „Frie¬
Theater Schnitzlers Drama „Der ein¬
berike“ an das Berliner Metropoltheater en¬
same Weg“ auf die Bühne gebracht. Die Dar¬
gagiert.
stellung stand auf großer künstlerischer Höhe. Sie war
Erich Stekel, der früher an der Staatsoper (Wien)
abgerundet und zeigte die Truppe in sich geschlossen.
als Korrepetitor und an der Volksoper als Kapellmeister
Der Beifall war außerordentlich stark und galt vor
und später in Lübeck und in Prag als erster Kapell¬
allem Albert Bassermann und in zweiter Linie
meister tätig war, wurde nun in dieser Eigenschaft
Käthe Haack. Nicht minder stark wurden Otto
an das Stadttheater in Saarbrücken engagiert.
Stoeckl und Werner Schott gefeiert. Auch die
Dietzenschmidts „Hinterhauslegende“
schauspielerischen Leistungen von Goetz und Theodor
(Mord im Hinterhaus) gelangt am 28. Juni durch
Loos können gelobt werden. Das Gastspiel geht am
Vermittlung des Bühnenvertriebes Oesterheld & Co.
Samstag abend zu Ende.
Berlin W 15, am Staatl. Schillertheater in Ber¬
Die Kölner Presse=Ausstellung brachte
lin zur Uraufführung, um in der nächsten Spielzeit
ein sechstägiges Gastspiel von Mitgliedern der Mai¬
als Repertoirestück übernommen zu werden.
länder Scala, die im Opernhause Verdis Rigo¬
Wie unser H. N.=Mitarbeiter von bestunterrichteter
letto, Traviata und Falstaff, Rossinis Barbier von
Seite erfährt, wird die große Nürnberger
Sevilla und Puccinis Bohôme sowie Tosca, teilweise
in geradezu vollendeter Weise wiedergaben. Als be¬ Dürer=Ausstellung im Germanischen Museum
in den allernächten Tagen eine höchst wertvolle Be¬

sonders hervorragende Kräfte sind neben dem vor¬
reicherung ihrer Leihgaben erfahren. Die Stadt
trefflichen Dirigenten Arturo Lucon zu nennen:
Lemberg überläßt der Ausstellung für die Zeit
Enrico de Franceschi, Mariano Sta¬
bis Ende September 22 Handzeichnungen
bile, daneben in einigem Abstand Roberto d'Alessio,
Dürers, die bisher nur in Lembera gezeigt wur¬
Christy Solari, Vincenzo Bettoni, Alessio Soley und
den. Der zweite Direktor des Germanischen Museums,
die Damen Tina Paggi und Gilda dalla Rizza.
Geheimrat Dr. Theodor Hampe, weilt bereits in
Der Bürgerausschuß in Freiburg im
Lemberg, um die kostbaren Leihgaben persönlich in
Breisgau behandelte im Rahmen der Vor¬
Empfang zu nehmen und nach Nürnberg zu ver¬
anschlagsberatung auch die so brennend gewordene
bringen.
Theaterfrage. Von allen Rednern wurde
Die Gedächtnis= und Nachlaßausstellungen im
übereinstimmend zum Ausdruck gebracht, daß die
Kunstverein werden am Donnerstag abends
Freiburger Theaterkrise nur ein Teil der deutschen
6 Uhr geschlossen. Für den 28. und 30. Juni bleibt
Theaterkrise sei. Im übrigen wurde bedauert, daß
der Verein wegen den Vorbereitungsarbeiten für die
man zu so großen Abstreichungen sich veranlaßt ge¬
seben halte, insbesondere Streichung der Kapell= große „Pfalz =Ausstellung“ geschlossen. 77
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