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17.2. Der tapfere Cassian
Alois Kcib herausgegeben hat, in denen der überaus frucht¬
bare Künst ler, der in den letzten Jahren recht manieriert
geworden ist und überhaupt stark nachgelassenl hat, sich wieder
in erfreulichen Aufstieg zeigt.
Derselbe Verlag hat auch die Schnitzlersche Marionettenkonödie
’Der tapf’ere Cassi an ’mit anüsant-prinitiven IIlustrationen
von L aske herausgegeben
Berliner Tagblatt :
Eine freundliche Gabe zu Arthur Schnitzlers 60.Geburtstag
ist eine im Verlag Karl König, Vien, erschienene Sonderausgabe
kehat
des PuppenSpieles Der tapfere CassianO.L a
dazu farbige Steinzeichnungen geliefert, die sich mit lustiger
und gretesker Buntheit der Dichtung anschliessen
Professor Bogeny
Der Yunsch, Phantasie und Realität zu verschmelzen, ist ein
romantisc Zug, der in Gegenwartstagen überall hervortritt.
In der Freude am Unwirklichen mischt sich dann wohl
die romantis he Irenie, ein Ueberlegenheitsmittel, das, bewusst an¬
geuendet, zu einem Kunstmittel des Dichters wird, um die geisti¬
gen Grenzen anzuseigen, die i'n mit seinem Hörer und Leser
von jener Unvirklichkeit trennen,Die IIlusion des Maricnetten¬
theaters ginge verloren, wenn die Maricnetten durch ihre
Mechanik dem Puppentum entrückt vürden, Die Fäden, an denen
die Puppen hängen, vi11 man wenigstens fühlen Es war ein
auch auf das Buchblid zu über.
hübscher Einfall, das einmal
Liebhaberausgabe zeigt:
tragen, wie es diese kleine
Der tapfere Cassimn' Puppenspiel in einen Akt von Arthur
Schnitzler.Steinzeichnungen von Oskar L aske.
Verlag Karl König, Vien. 1922.