II, Theaterstücke 16, (Lebendige Stunden. Vier Einakter, 1), Lebendige Stunden. Vier Einakter, Seite 455

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16. 1. Lebendige Stunden zyklus
zeitiges Behandeln
Krain.
Gedichte geschrieben hat. „Solche Sachen lässt man nicht
nach ärztlichen Begr
Der Landesausschuss des Herzogthums Krain hat durch
drucken“ meint der Baron, der für die literarischen Bestrebungen
zeichnen. Es habe d
den Landeshauptmann Sr. Heiligkeit dem Papst Leo XIII.
in jeder Beziehung
seiner Geliebten durchaus kein Verständnis finden will. Als
aus Anlass des fünfundzwunzigsten Jahrestages von dessen
sie ihm gesteht, dass sie auch einen Roman geschrieben hat,
Krönung nachstehendes Gratulationsschreiben übermittelt: „Hei¬
der demnächst erscheint, sucht der Baron das Weite. Nun
Der letzte intern
liger Vater! Der ehrfurchtsvoll gefertigte Vorsitzende des krai¬
erscheint der in den Gedichten angeschwärmte Jugendfreund,
zwei Jahren in Lübe
nischen Landtages schließt sich den Jubelkundgebungen aller
eine behäbige, geniewüthige Kraftgestalt. Auch er hat einen
einstimmig Innsb
Völker an und gestattet sich, Ew. Heiligkeit in tiefster Verehrung
Roman geschrieben, der schon gedruckt ist und — fatal, beide
sicht auf dessen gün
seine innigsten Glückwünsche darzubringen. Gleichzeitig fleht
haln ihren einstigen Briefwehsel verwendet. Zum Glücke hat
Ausstellungen
er zu Gott dem Allmächtigen, der Eure Heiligkeit die Regie¬
der Baron die ganze Auflage dis Romans der Frau einstampfen
tirolischen Kun
rungsjahre des heil. Petrus erreichen ließ, es möge Ew. Hei¬
lassen, das einzige Exemplar, das er mitbrachte, wirft sie ins
wahrscheinlich auch
ligkeit beschieden sein, noch lange Jahre der Welt voranzuleuchten
Feuer — um dem Verlobter ihre Liebe zu beweisen. Der
wird. Der Congrefs
als weiser Lehrer und wachsamer Hirt, und zu wirken als För¬
Schwank wurde von den Herren Mehnert und Marr und
ten werden.
derer des ersehnten Friedens unter den Völkern. Indem ich
Frl. Sussin flott gespielt. Man wollte in den Masken
Aus Merann
diese Glückwünsche in tiefster Ergebenheit zum Ausdrucke bringe,
verschiedene Anspielungen erblicken.
kommt die Kunde vo
empfehle ich mich selbst sowie das ganze Land Ew. Heiligkeit
Das Interesse des Publicums steigerte sich mit jedem Ein¬
Leonhard v. Thun
väterlichem Segen und zeichne in kindlicher Ergebenheit als
acter. „Lebendige Stunden“ dürften sich daher längere Zeit
der Armee der Ver
Ew. Heiligkeit ergebenster Sohn Otto Edler von Detela.“ —
behaupten trotz — oder vielleicht wegen der Pikanterien, die bei
Verstorbene, 23 Jahl
Hierauf langte nachstehende Antwort Sr. Eminenz des Staats¬
dem Dichter des „Anatol“ nicht verwundern. Würde man
Frau Silosia Reichs
secretärs Cardinals Rampolla ein: „Euer Hochgeboren!
Schnitzlers Dichtungen neben ihrem künstlerischen Werte auch
auf den Philippinen
Mit großer Freude beeile ich mich, dem Auftrage des Heiligen
auf ihren sittlichen prüfen, dürfte höchstens die „Liebelei“ aus¬
Vaters nachzukommen und Ihnen mitzutheilen, wie dankbaren
genommen werden, das bekannteste Schauspiel des Wiener Chi¬
Herzens Se. Heiligkeit den Ausdruck der Ergebenheit und der
rurgen, der damit als Seelenarzt manches jugendliche Herz
Die tschechische
Verehrung entgegengenommen hat, die Euer Hochgeboren
vor thörichter Liebelei bewahren mag. Von Interesse wäre
letzter Zeit wiederhol
mit dem Schreiben vom 1. d. M. (März) im Namen des krai¬
auch das Schauspiel „Freiwild“, welches das Duellwesen be¬
amte. Die Berichte
nischen Landtages zu Seiner Kenntnis gebracht haben. Hoch¬
handelt. Vielleicht enitschließt sich die Direction, es zu bringen.
Tschechenblättern, w
erfreut über die von Ihnen dargebrachten Glückwünsche und
In Berlin und ande ren deutschen Städten haben die Officiere
„deutsche Communa
hiefür dankend, ertheilte der Heilige Vater Ihnen und allen
dagegen demonstriert, in Prag aber applaudiert. Auch am
Steuer=Executor Lu##
Mitgliedern des krainischen Landtages den Apostolischen Segen.
Wiener Carltheater gjieng es anstandslos in Scene. Auch die
dass dieser Berichter
Aus diesem Anlasse zeichne ich mit vorzüglicher Hochachtung er¬
„Liebelei“ wieder auf das Repertoire zu bringen, dürfte sich
schilderte — der D
gebenster M. Kard. Rampolla.“
K S.
empfehlen.
über die Defraudatig
Am 24. v. M. nachts brach beim Besitzer Anton Hode¬
Stadtgemeinde Bud
———
var in Paha, Gerichtsbezirk Rudolfswert, ein Feuer aus, wel¬
ches binnen einer Stunde den Dreschboden sammt den darin Familie Stetkas vo