II, Theaterstücke 16, (Lebendige Stunden. Vier Einakter, 4), Literatur, Seite 88

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16.4. Literatur
Telephon 12.801
„SDSERTER
1. österr. behördl. konz. Unternehmen für Zeitunge¬
Ausschnitte
Wien, I. Concordiaplatz 4.
Vertretungen
in Berlin, Basel, Budapest, Chicago, Cleveland,
Christiania, Genf, Kopenhagen, London Madrid,
Mailand, Minneapolis, New-Vork, Paris, Rom, San
Francisce, Stockholm, St. Petersburg, Toronto.
(Quellenangabe ohne Gewähr.)

-
Aus####terreichische Morgenzeitung
vom: 6-APR. 1917
nandelsblatt
Mähr.-Ostrau

Theater und Kunst.
(Das Schweizer Gastspiel des Burgtheaters)
Am 2. April fand in Zürich die zweite Vorstellung
statt. Das Burgtheater spielte „Esther“ von Grill¬
parzer „Tor und Tod“ von Hofmannsthal und
tler. Es gab große Bege%,
„Literatur“ von
stürung in dem dichtbesetzten Saal.
— ——
Fremdenblatt, Wien
Ausschnitt aus:
# Abendblatt
vom:
Theater und Kunst.
Das Burgtheatergastspiel in der Schweiz.
Aus Zürich wird uns telegraphiert: Das Burg¬
theater setzte am zweiten Abend seinen Triumphzug durch
die rasch gewonnenen Herzen Zürichs fort; Hoffmannstals
„Tor und der Tod“ ließ allerdings bei aller Bewun¬
derung für die malerischen Reize der Sprache und die Dar¬
stellung ziemlich kühl, „Esther“ jedoch begeisterte das Pu¬
blikum durch überwältigende Pracht der Ausstattung, durch
die Schönheit der Wohlgemuth, von der bereits die
ganze Stadt schwärmt. Auch Walden und Paulsen
teilten sich mit ihr in die großen Ehren des Erfolges. Artur
Schnitzlers „Literatur“ bildete den Schluß und
wurde gleichfalls bejubelt. Die Marberg, Heine und
Treßler bildeten ein ideales Dreigespann und spielten
Schnitzler mit jenem Humor, über den nur das Burg¬
theater in seinen besten Stunden verfügt. Alle mitwirkenden
Damen wurden mit Blumen überschüttet.