II, Theaterstücke 14, Der Schleier der Beatrice. Schauspiel in fünf Akten (Shawl), Seite 17

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14. Der Schleien der Beatrice
Telefon 12801.
Altx.-Weigl's Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
Telefon 12801.
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Alex. „Weigl’s Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
„OBSERVEN N. 93
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I. österr. behördl. conc. Bureau für Zeitungsberichte u. Personalnachrichte
„OBSERVER“ Nr.
Wien, IX Türkenstrasse 17.
I. österr. behördl. conc. Bureau für Zeitungsberichte u. Personalnachrichten
— Filiale in Budapest: „Figyelé“-
Wien, IX, Türkenstrasse 17.
Vertretungen in Berlin. Chicago, Genf, London, Newyork, Paris, Rom, Stockholn
— Filiale in Budapest: „Figyelé“
Vertretungen in Berlin, Chicago, Genf, London, Newyork, Paris, Rom, Stockholm.
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% Wien, 14. Sentember. (Privattelegr.) Die
Kritiker Ludwig Speidel, Hermann Bahr, Julius Bauer,
J J. David, Robert Hirschfeld und Felix Salten ver¬
Kunst, Wissenschaft,
öffentlichen zur Wahrung der Autorenrechte eine
scharfe Erklärung gegen den Burgtheaterdirektor Schlen¬
Anterhaltendes.
ther, weil dieser, nachdem er im Jebruar Arthur
Schnitzlers Stück „Der Schleier der Berenice“ unter
Eugen Gura, der allseitig beliebte Künstler,
Ausdrücken schmeichelhaftester Anerkennung angenommen
sollte nach einem auswärts verbreiteten Gerücht von
und sogar die Bedingung, das Stück solle zum ersten Male
einem Schlaganfall betroffen sein. Wie aus München
im Burgtheater aufgeführt werden, gestellt hat, jetzt ohne
gemeldet wird, ist das Gerücht gottlob vollständig¬
Angabe von Gründen es plötzlich abgelehnt habe. Die
unbegründet.
Für 50 Zei
genannten Kritiker bezeichnen ein derartiges Verfahren
100
nelusire
eines Theaterdirektors gegenüber einem Autor als durch¬
Kritiker und Theaterdirector. Die Kritiker
200
Porto.
aus unstatthaft. Es verlautet Schlentder habe einem
500
der meisten Wiener Blätter, wie Herrmann selusive
Pahlbar
Druck der Hofbehörden nachgegeben, bei denen Schnigler
Für 50 Zeitu Bahr, Julius Bauer, J. J. David, Robert Hirschfeld, Porto.
100

„ 1000
In Voraus.
seit seinem „Grünen Kakadu“ der nach wenigen Aufführ¬
200

Felix Salten, Ludwig Speidel veröffentlichen morgen hlbar
Ii G, ungen aus dem Repertoire verschwand, in Ungnade ges# ist da
eine Erklärung gegen den Director des
500

Abonnementfallen ist.
Burgtheaters Schlenther wegen der Ver¬
„ 1000
## bolnauel begrenzt; — auch steht es dei
Abonnenten frei die aufgegebenen Themen zu ergänzen oder zu ändern.
letzung der Rechte und Interessen dramatischer Autoren,I ist das
lm Geg indem er die Aufführung von Schnitzler s „Schleierht es den
Abonnement dider Beatrice“ am 13. Februar 1900 schriftlich !.
Der „OBSERVER“ veranstaltet täglich einen Auszug enthaltend di
Inhaltsangabe aller wichtigen Mittheilungen der Wiener Morgen
Abonnenten frefzusagte und nach langen Verzögerungen und Aus
blätter (Tagesjournale ausser „Neue Freie Presse“ und „Wiener Zeitungs
flüchten das Stück am 2. d. M. ablehnte und zurück Altend die
wodurch eine Uebersicht über das gesammte politische und wirthschaftliche Leben
Der „0'schickte. Die Erklärung wird aber vielfach gemißlorgen¬
Inhaltsangab
des In- und Auslandes in drastischer Kürze geboten wird. Diese Mittheilunger
blätter (T
billigt weil sie ungerecht sei und sich nicht gegen die Zeitung“)
werden in Wien um 9 Uhr Früh verschickt.
eigentlich schuldige Seite wende, da Schlenther durch ehe Leben
wodurch eine 1 den Einfluß der Hofparteien genöthigt worden sei, das
des In- und Stück abzulehnen.
theilungen
Prospecte gratis und franco.
werden in Wien um On
Prospecte gratis und franco.