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14. Der Schleier der Beatrice
Zeitungs=Reclamationen!
Von verschiedenen Seiten sind uns Klagen zu¬
gekommen, dass unser Blatt in einzelnen Bezirken
unregelmäßig zugestellt wird. Bei der genauesten
Durchsicht in unserer Verwaltung und Expedition
haben wir uns die vollkommene Ueberzeugung ver¬
schafft, dass alle Einschreibungen wie auch das
Adressenmateriale vollkommen in Ordnung ist und
die Schuld nur in der Nachlässigkeit der betreffenden
Austräger liegt.
Wir ersuchen daher unsere P. T. Abonnenten,
im Falle unser Blatt am Sonntag bis längstens
10 Uhr vormittags nicht zugestellt wurde, auf
einen gewöhnlichen Zettel Papier Folgendes zu
schreiben:
Zeitungs-Reclamation!
Ich reclamiere die Nummer vom
Sonntag den...
Auf der anderen Seite des Zettels ist die
Adresse unserer Redaction anzugeben.
Dieser Zettel ist sodann ohne Marke in
den nächstbesten Briefkasten zu werfen. Wird der
Zettel in einem Couvert aufgegeben, so muss das¬
selbe offen bleiben.
Oesce 1och

Chronik.
Züdische Journalisten-Frechheit.
Der Jude Arthur Schnitzler, einer von jenen
modernen Literaten, deren elende Schundwerke leider
schon zu oft in unserem Hof=Burgtheater auf¬
geführt wurden, hat von seinen Sumpferzeugnissen
nun wieder „Eines“ bei der Burgtheater=Direction
eingereicht und nach vier Monaten den Bescheid
erhalten, dass diese Hofbühne auf eine An¬
nahme dieser jüdisch=literarischen Specialität nicht
reflectiere.
Das von dem Juden Schnitzler eingereichte
Stück führt den Titel „Der Schleier der Beatrice“
und die Burgtheater=Direction hat vier Monate
gebraucht, um den Schleier der Beatrice zu lüften
und constatieren zu können, dass diese Schleier¬
geschichte ein derartig elender Judenpofel ist, der
heutzutage nicht einmal mehr am Burgtheater auf¬
geführt werden kann.
Durch die wiederholten Aufführungen von
Stücken Schnitzler'schen Calibers hat unser jetziger
Burgtheater=Director, Herr Schlenther, vollkommen
den Beweis erbracht, dass er vielleicht der Un¬
fähigste aller Theater=Directoren ist und diese einst