II, Theaterstücke 11, (Reigen, 0), Reigen. Zehn Dialoge, Seite 68

11. Reigen
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Leben
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box 17/2

Telephon 12801.
Alex. Weigl's Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
Ausschnitt
„OBSERYER“
Nr.
27
I. österr. behördl. conc. Bureau für Zeitungsberichte u. Personalnachrichten
Wien, I., Concondiaplatz 4.
Vertretungen in Berlin, Budapest, Chicago, Genf, London, Newyork. Paris, Rom,
Stockholm, Kristiania, St. Petersburg.
Uitugnehare 249
Ausschnitt aus:
sorte 2 5 /6 7903
Kleines Feuilieton.
=Akademisch=dramatischer Verein. Im Kaim¬
saal brachte gestern der Akademisch=dramatische
Verein zwei „Uraufführungen“ Karl Goldmanns
Einakter „Die Tragödie des Triumphes“ entbehrt
in Konzeption und technischem Aufbau der Reife.
Einzelne gute Ansätze, im ganzen aber eine ver¬
fehlte Arbeit. Goldmann will beweisen, daß die
Ehe das künstlerische Schaffen lähmt — eine schiefe
Voraussetzung also. Die Beweisführung ist wo¬
möglich eine noch schiesere. Das Publikum folgte
diesem Künstlerdrama mit sehr gemischten Ge¬
fühlen. In den spärlichen Applaus mischte sich
starkes Zischen. Gespielt wurde gut. Frl. Treuer,
die Herren Karl Heinz, Georg=Otto, Röder und
5.-
Holl bildeten ein temperamentvolles Ensemble. Als
inclusive
8.-
zweite Gabe wurden einige Szenen aus Arthur
Porto.
Schnitzlers „Reigen“ serviert. Der Autor der
Zahlbar
0.
im Voraus.
9.—
einen Herrenabend geschrieben haben. Prüderie
heißt's also ablegen, wenn man diese Dialoge
chnitte ist das
kennen lernen will, die wohl das Gepfeffeetste sind,
lich steht es den
ein so rei
was je zur Aufführung kam. Nur
zu ändern.
Talent wie Schnitzler konnte diese
künstlerisch ausgestalten.: Schnitzler
enthaltend die
iebe.
seinem Dialog=Zyklus den Kreislauf
er Morgen¬
Aus diesem Liebesreigen wurden der vierte,
iener Zeitung“)
und sechste Dialog zur Aufführung gebracht.
wirthschaftliche
derb=realistischen Szenen,
3. B. „Der Coldat
fird. Diese Mit¬
das Zimmermädchen“. „Der Dichter un
spielerin“ ließ der Verein unberüc
sich an die graziös=pikanten Sujets. Das
war entzückt, klatschte, sich die Hände
rief unausgesett nuch den Darstelleri
tehfecht
Die Darstellung
brillant. Frl. Hollender,
deren sympatisches Talent wir schon oft anerkann
ten, sp
Raffinement, lebensechter
Rea
an das Urbild eines
=Heinz und Georg¬