11. Reigen
Mleton.
nitzters Reigen“
ung der Münchner Akademisch
iin Kaunsaal, Tu ans
kleinen Gesprächen, die
190
Schnitzler
ahr
eit drucken
1903 für die
Acdemisch
Das
Publikum ausge
schienene Buch
und wider
Skala vom
zum
Apantneit.
scheint daher ger
ten,
shenfolge
tstehens die Gese
Buches, sowie die Etappen siner
Oeffentlichkeit zu betrachten.
hat durch seine Schauspiele (Asatol
1894; Liebelei 1895
Freiwild 1896
Paracelsus, Die
Gefährtin, Der
Reigen 1900. Der Schleier der Dea¬
Stunden 1002)
urch mösrere
der vordersten
er gegen¬
iteratur irrungen.
Er ist Verschiebent.
rden #uch nenst wir uns nicht ieren
hrung, die sein Vatesland dem drema¬
verlerhen kann, den Grinparzer=Preis.
einen geachteten Namen durch achtbare
er hat diesen Namen zu bewahren;
vol aufs Spiel setzer¬
10
orent.
ger kommnen und schwe
ben und drucken zu lass
iebe und wann es ihm
gearbeitet sei, so erwidern
dheit und Kraft einer N#
ceiger sind als die
geinachten Alkobenstu
vor all dem Seh
Budapest
11
schaufenester.
erhandluungen
grauenhaft ist
stinkt zum
se
ptsache unrecht.
Besterben gewesen,
alle Zartheit und
les
Verklätungskun
erlichkeit und holde
ig. häuslichen
ihrer
haben
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Liebe de
meme chos
nd die
hie der
Goerheschen Mep
Knnie
nungen übe
ehen parallei. Die Reli¬
beurteilt wird: „.
n die
ller Völker,
Dichtung der gesamten Menschheit,
darf nicht sagen
zu schließen!
psycholog
Sinnen und Sehnen von Millionen Liebenden hat aus
Verlauf jedes einzelnen Dialoges laßt
nur in zwe
der Liebe etwas Beglückenderes. Vörnehmeres, Geweihteres
teinischen Herametern andeuten:
gemacht; wir haben die Liebe vermenschlicht, verschönt, mit
Geheimnis und Ergriffenheit umhüllt — da tritt Schnitzler
Visus, colloquium, risus, post oscula lactus,
herein in den großen und reinen Menschheitstempel
der
Post tactum fackum; post factum pocnitet actum.
Liebe, und zeigt höhnend, daß auch Romed und Julie im
Ueberhaupt ließe sich der Bericht über Schnitzlers Dias
Grunde nur ein lüsterner Bube und seine dumme Dirne
loge leichter lateinisch als deutsch schreiben, wie die altenwaren! Es ist wie wenn er ein Hundepaar der einer
Moralisten es auch zu tun pflegten, wenn dieses Gebiet zu Aphroditestatue sich paaren ließe!
behandeln war. Zehnmal hintereinänder wiederhol
Es ist Schnitzlers gutes Recht, die Liebe aufzufassen
Schnitzler: Dunnn und verächtlich sind Männchen uns wie er will. Aber es ist auch unser gutes Recht, diese Auf¬
Weibchen, lächerlich in ihrer dumpfen Brunst, widerlich undfassung als unkünstlerisch, als kulturfeindlich, als vom
roh in ihre Ernüchterung Auch größeren Dichtern it Standpunkt jeder Sittlichkeit aus unsittlich zu empfinden
dieser Ged##nke nicht fremd gewesen; sie haben ihn vor
Es stand Schnitzler fret, sein Werk zu verfassen; es
ier Tagen konnten
auf weiß lesen.
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Rust Sie sich
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von Schnip¬
reine Lesedramen sind.
hrer Wiener
KKommilitönen mußte Ihnen
faktisch etwas
escheiteres zu tun hätten, als
gerade seine
testen Werke aufzufül
ier der Beatrice“
gebracht
Grsr
und unsern Dank erworben.
itten
zwpar dann
ie 900 Mark Defizit, die Sie von Oi
Banja her stoch in
der Kusse haben, nur zum Teil waggebracht; aber Sie hätten
Neut
Ihren Verein nicht einer
steht
itik ausgesetzt, die Ihnen doch
icht
gleichgültig sein kann. Sie haben sich offenbar selbst
Ihre Mitglieder wraren unter ihrem wirk
Sie werden sich doch nicht einbilden.
preche
Sie haben ferner ####
Hauptsache wegeelg
kesst.
Unter
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