II, Theaterstücke 11, (Reigen, 0), Reigen. Zehn Dialoge, Seite 71

11. Reigen
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Paracelsus, Die
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Sinnen und Sehnen von Millionen Liebenden hat aus
Verlauf jedes einzelnen Dialoges laßt
nur in zwe
der Liebe etwas Beglückenderes. Vörnehmeres, Geweihteres
teinischen Herametern andeuten:
gemacht; wir haben die Liebe vermenschlicht, verschönt, mit
Geheimnis und Ergriffenheit umhüllt — da tritt Schnitzler
Visus, colloquium, risus, post oscula lactus,
herein in den großen und reinen Menschheitstempel
der
Post tactum fackum; post factum pocnitet actum.
Liebe, und zeigt höhnend, daß auch Romed und Julie im
Ueberhaupt ließe sich der Bericht über Schnitzlers Dias
Grunde nur ein lüsterner Bube und seine dumme Dirne
loge leichter lateinisch als deutsch schreiben, wie die altenwaren! Es ist wie wenn er ein Hundepaar der einer
Moralisten es auch zu tun pflegten, wenn dieses Gebiet zu Aphroditestatue sich paaren ließe!
behandeln war. Zehnmal hintereinänder wiederhol
Es ist Schnitzlers gutes Recht, die Liebe aufzufassen
Schnitzler: Dunnn und verächtlich sind Männchen uns wie er will. Aber es ist auch unser gutes Recht, diese Auf¬
Weibchen, lächerlich in ihrer dumpfen Brunst, widerlich undfassung als unkünstlerisch, als kulturfeindlich, als vom
roh in ihre Ernüchterung Auch größeren Dichtern it Standpunkt jeder Sittlichkeit aus unsittlich zu empfinden
dieser Ged##nke nicht fremd gewesen; sie haben ihn vor
Es stand Schnitzler fret, sein Werk zu verfassen; es
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