11. Reigen
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Redaktion, Verwaltung u. Druckerei: Wien, VIII. Strozzig. d.
Einzelpreis: in Wien und an
Abendausgabe der „Reichspost“. : Fernsprecher: 13.370,
Monatl. Bezugspreis für Wien
18.082 (interurb.), 22.641. Drahtberichte: Heroldverlag Wien.
Spatadendblatt
Für die Tschecho=Slowa
Nummer 38
Wien, Donnerstag, den 17. Februar 1921
Einstellung der „Reigen“=Aufführu
Ein polizeiliches Verbot „bis auf weiteres“.
Abg. Karl Ereky fordert in einem separaten
Gegen die Schrittmacher
Die Londoner
Antrag auch die Einführung des „numerus
clausus“ in der Budapester Journalistik. Beide
Paris, 16. Februar. (Hav#
der Sowjetdiktatur.
Anträge wurden, da die Opposition sich der Hauptver¬
Sonntag vormittag Paris verlasse
sammlung fernehielt, mit allen gegen zwei Stimmen
Der Budapester Munizipalausschuß für eine
doner Konferenz zu begeben. Er
angenommen.
zeitgemäße Preßreform.
sekretär im Auswärtigen Amt
Budapest, 17. Februar. In der gestrigen Haupt¬
Unterdirektor für asiatische Angeleg
Schließlich wurde ein Antrag zum Beschluß er¬
versammlung des hauptstädtischen Munizipalausschusses
dem Kabinettschef Carteren
hoben, in dem sich die Hauptstadt Budapest dagegen
wurde ein Antrag der christlich=kommunalen Partei (Karl
des Obersten Rates Camerly
verwahrt, daß die Tätigkeit der Freimaurer¬
Wolf) angenommen, iaut wechem die Generalversamm¬
logen wieder gestattet wurde, und erhebt
lung von der Regierung die Verfolgung aller jener
Protest gegen den diesbezüglichen
Polnisch=rum
Blätter und Journalisten fordert, die an der
ausländischen Einfluß.
Defensivbür
Die Mordankläge gegen Stephan
Paris, 17. Februar. (Havas.)
Friedrich.
des Aeußern Fürst Sapieha w
Budapest, 17. Februar. Der Staatsanwalt hat
wieder hier eintreffen. Dem „Petit
sein Aufenthalt in Paris nur von
gestern die Anklageschrift gegen den geweienen Minister¬
wird baldigst nach Bukarest weiterre
präsidenten Stephan Friedrich dem Untersuchungs¬
Das Blatt schreibt weiter, Po
richter überreicht. Diese umfaßt 80 maschingeschriebene
mit Frankreich, mit den baltischen
Seite. führt alle im Laufe der Untersuchung gegen
Finnland und schließlich noch mit Rur#
Friedrich zutage geförderten Daten an und erhebt auf
zwischen Warschau und Bukarest, da
Grund derselben gegen Friedrich die Anklage wegen
Prüfung unterliege, sei ein förm
Anstiftung zum Morde am Grafen Tisza.
trag politischer und mil
Nachdem ein Fluchtversuch Friedrichs nicht zu befürchten
Der Entwurf sehe erstens vor, daß
ist, beantragt der Staatsanwalt, Friedrich bis zur Haupt¬
sich gegenseitig die Erhaltung
Grenzen verbürgen, und zwar
verhandlung auf freiem Fuße zu belassen.
nischen Ostarenze, wie sie durch den
en-sei. „Petit Parisien“.
Inis nicht als unvereinbar mit der
Rumänien, der Tschecho=Slowakei
trachtet werden würde. Die kleine Ej
die Gestalt eines förmlichen Bünd
weiterer Hauptpunkt sei die Bestim
nur dann wirksam sein solle, wenn
auch ihrerseits die genannten Gren
kommen sehe ein militärisches Zusan
vor, daß eines der beiden Länder od
Here angegriften werden sollten.
box 17/6
Redaktion, Verwaltung u. Druckerei: Wien, VIII. Strozzig. d.
Einzelpreis: in Wien und an
Abendausgabe der „Reichspost“. : Fernsprecher: 13.370,
Monatl. Bezugspreis für Wien
18.082 (interurb.), 22.641. Drahtberichte: Heroldverlag Wien.
Spatadendblatt
Für die Tschecho=Slowa
Nummer 38
Wien, Donnerstag, den 17. Februar 1921
Einstellung der „Reigen“=Aufführu
Ein polizeiliches Verbot „bis auf weiteres“.
Abg. Karl Ereky fordert in einem separaten
Gegen die Schrittmacher
Die Londoner
Antrag auch die Einführung des „numerus
clausus“ in der Budapester Journalistik. Beide
Paris, 16. Februar. (Hav#
der Sowjetdiktatur.
Anträge wurden, da die Opposition sich der Hauptver¬
Sonntag vormittag Paris verlasse
sammlung fernehielt, mit allen gegen zwei Stimmen
Der Budapester Munizipalausschuß für eine
doner Konferenz zu begeben. Er
angenommen.
zeitgemäße Preßreform.
sekretär im Auswärtigen Amt
Budapest, 17. Februar. In der gestrigen Haupt¬
Unterdirektor für asiatische Angeleg
Schließlich wurde ein Antrag zum Beschluß er¬
versammlung des hauptstädtischen Munizipalausschusses
dem Kabinettschef Carteren
hoben, in dem sich die Hauptstadt Budapest dagegen
wurde ein Antrag der christlich=kommunalen Partei (Karl
des Obersten Rates Camerly
verwahrt, daß die Tätigkeit der Freimaurer¬
Wolf) angenommen, iaut wechem die Generalversamm¬
logen wieder gestattet wurde, und erhebt
lung von der Regierung die Verfolgung aller jener
Protest gegen den diesbezüglichen
Polnisch=rum
Blätter und Journalisten fordert, die an der
ausländischen Einfluß.
Defensivbür
Die Mordankläge gegen Stephan
Paris, 17. Februar. (Havas.)
Friedrich.
des Aeußern Fürst Sapieha w
Budapest, 17. Februar. Der Staatsanwalt hat
wieder hier eintreffen. Dem „Petit
sein Aufenthalt in Paris nur von
gestern die Anklageschrift gegen den geweienen Minister¬
wird baldigst nach Bukarest weiterre
präsidenten Stephan Friedrich dem Untersuchungs¬
Das Blatt schreibt weiter, Po
richter überreicht. Diese umfaßt 80 maschingeschriebene
mit Frankreich, mit den baltischen
Seite. führt alle im Laufe der Untersuchung gegen
Finnland und schließlich noch mit Rur#
Friedrich zutage geförderten Daten an und erhebt auf
zwischen Warschau und Bukarest, da
Grund derselben gegen Friedrich die Anklage wegen
Prüfung unterliege, sei ein förm
Anstiftung zum Morde am Grafen Tisza.
trag politischer und mil
Nachdem ein Fluchtversuch Friedrichs nicht zu befürchten
Der Entwurf sehe erstens vor, daß
ist, beantragt der Staatsanwalt, Friedrich bis zur Haupt¬
sich gegenseitig die Erhaltung
Grenzen verbürgen, und zwar
verhandlung auf freiem Fuße zu belassen.
nischen Ostarenze, wie sie durch den
en-sei. „Petit Parisien“.
Inis nicht als unvereinbar mit der
Rumänien, der Tschecho=Slowakei
trachtet werden würde. Die kleine Ej
die Gestalt eines förmlichen Bünd
weiterer Hauptpunkt sei die Bestim
nur dann wirksam sein solle, wenn
auch ihrerseits die genannten Gren
kommen sehe ein militärisches Zusan
vor, daß eines der beiden Länder od
Here angegriften werden sollten.