II, Theaterstücke 5, Liebelei. Schauspiel in drei Akten, Seite 564

Liebelei
5. box 10/8
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St. Pöltner Zeitung
(795
vom
140.
Stadttheater.
Donnerstag den 18. ds. gieng das einactige Lust¬
spiel „Zum Einsiedler“ von Jacobson in Scene.
Herrn Hans und Frau Jenny Renner war Gelegenheit
gegeben, das Publicum durch geradezu prächtige Dar¬
stellungen des Sanitätsrath Schlomann'schen Ehepaares
zu entzücken. Eine gleichwertige, daher ebenfalls lobens¬
werte Leistung brachten auch Hr. Viebach und Fräulein
Emilie Reimann (Dr. Siegfried und Edih Cornelius)
auf die Bühne. Gänzlich deplaciert fanden wir das ge¬
radezu lächerliche Gebaren des Hrn. Devaré als Ober¬
kellner Ferdinand. — Bei dem hierauf zur Darstellung
gebrachten Schauspiele „Liebelei“ von Arthur Schnitzler
bedauerten wir Publicum und Darsteller. Das Stück
ist seinerzeit von der Wiener Presse schon entsprechend
wgewürdigt“ worden. Wir könnten uns deshalb mit der
Constatierung dec Thatsache begnügen, dass es dem jusirf
Für 50 Zeif
Großtheile des Publicums schwer geworden, bis zum #to
100
Schlusse der Vorstellung auszuharren. Wir wollen aber Hilbar
200
nicht unerwähnt lassen, dass sich die Darsteller abmühten, Vorac
das Stück zu halten. Die Herren Friedl (Theodor
„ 1000
Kaiser) und Viebach (Lobheimer) hatten ihre Rollen
sehe gut aufgefafst und in den Damen Paula und Jenny #
8
Abonnement
Werner gute Partnerinnen gefunden. Dass erstge¬
Abonnenten ##
nanntes Fräulein vor Schlufs des „Schauspieles“ vom
Autor genöthigt ward, eine endlose „Heulerei“ wegen
tend
Der „(
des Todes eines Duellanten aufzuführen — ist ja nicht orgé
Inhaltsangab ihre Schuld. Wie immer, so bot auch diesmal Herr Zeitun
blätter (1
Renner als Haus Weiring eine anerkennenswerte de Leh
wodurch eine Leistung.
#es In- und Auslandes in drastischer Kürze geboten wird. Diese Mittheilung
werden in Wien um 9 Uhr Früh verschickt.
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FEUILLETON
= Ueber die Aufführung von Schnitzlers „Liebelei“
im Lessing=Theater wird uns geschrieben: Bei der Neu¬
einstudirung anläßlich des Gastspiels der Frau Sorma sind die
Rollen des lustigen Paares Mizi=Theodor in andere Hände über¬
gegangen. Dieser Wechsel der Darstellenden ist ganz besonders der
weiblichen Figur zu gute gekommen, welche in Fräulein Glümer
erinnen
eine Interpretin gefunden hat, die ihre Berliner Vor
und
in den Schatten stellt. Das leichtlebige, harmlos ver
dabei gutmüthige Wiener Mädel, das sich amüsiren und mi
will, ist so einfach und überzeugend noch nicht zur Geltun
worden. Frei von jeder sonbrettenhaften und aufdringli
schuf die Künstlerin ein natürliches Menschenkind.
Schönfeld, hat sich durch das bemußte Hervorhel
den Blumenthalschen Lustspielen ein zu starkes Po
angewöhnt. Er stört sich häufig die Wirkung de
das Wirkenwollen anmerkt. Die treffliche Mar
perung
wie die Herren Bonn und Pfeil eine charakteristi
ie Christine
der Typen des Schnitzleuschen Stückes, in dessen Mit
der Sorma stand.
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