Liebelei
5. K. and
sie sich ihrem Vater anvertraut,
eruhigen sucht. Theodor kommt
Ervolle Wahrheit. Da bricht sie
hen: für eine andere hat er sich
hlicht ertragen, sie cilt davon, um
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Der Komponist hat Schnitzlers Drama, von unwesentlichen Kür¬
zungen abgesehen, in unveränderter Gestalt zur Vertonung übernommen.
Franz Neumann wurde 1874 in Prerau (Mähren) geboren. Er absol¬
vierte die Handelsakademie und war im Geschäfte seines Vaters tätig.
Bald gab er aber diesen Beruf auf und wurde Musiker. Er studierte am
Leipziger Konservatorium bei Jadassohn und Reinecke. Er kam dann als
Korrepetitor nach Karlsruhe und Hamburg, als Kapellmeister nach
Regensburg, Salzburg, Linz, Reichenberg und Teplitz. Seit 9 Jahren ist
er Dirigent am Opernhaus in Frankfurt a. M. Neumann komponierte
zahlreiche Lieder, Chöre, 2 Oratorien („Der Sturm“, „Heimgefunden“),
Zwischenaktsmusik zur „Versunkenen Glocke“, Musikbegleitung zum
dramatischen Gedicht „Pepi“, eine Oper „Werbung“, 2 Ballette, Kammer¬
musik u. a. M.
Die Uraufführung der „Liebelei“ als Oper fand 1910 fn Frank¬
furt a. M. statt. Das Werk wurde von Publikum und Presse beifällig
aufgenommen und auch an anderen größeren Bühnen gegeben.
Bei der musikalischen Bearbeitung kam es vor allem darauf an, den
Hotten Konversationston des Schauspiels möglichst zu wahren. Es treten
wohll einige eharakterisierende Themnen auf, die leitmotivische Bedeutung
erhalten, im allgemeinen ist aber die Musik der „Liebelei“ eine mehr
szenisch untermalende. Bei gesteigertem Ausdruck strebt auch die Musik
gelegentlich mit stärkeren Akzenten stärkere Wirkungen an.
Die Oper beginnt ohne Vorspiel: einige einleitende Takte und der
Vorhang geht auf. Ein fröhlicher Sechsvierteltakt schildert die heitere und
sorglose Stimmung beim Souper in Fritz' Wohnung. Ein zweites Tema
(espressivo) erscheint im Baß, wenn von Fritz' Eltern, ein weiteres (grazioso)
wenn von den beiden „herzigen Mäderln“ die Rede ist. Ein pochendes
Baßmotiv deutet die Gefahren an, die Fritz infolge seiner Verbindung
mit der „dämonischen Frau“ bedrohen. Dieses Motiv gewinnt im Weiteren
immer mehr an Bedeutung, es bereitet auf den unglücklichen Ausgang vor,
und ist wohl als das tragische Hauptmotiv anzusehen, Jedes der beiden
Mädchen erhält beim Auftreten ein charakteristisches Thema: Mizzi, die
Ubermütige, einige leichtfüßige Stakkatorhythmen, Christine, die Senti¬
mentale, eine schwermütig angehauchte Weise, deren weiche Linien den
wienerischen Lokalton ansspielen. Wichtig wird dann ein steigerndes
Motiv, das wohl von Christinens hingebender Liebe erzählen soll. Die Lied¬
einlage, „All mein' Gedanken, die ich hab“, ist die getreue Transkription
einer alten Weise aus dem „Locheimer Liederbuch“. Die Szene zwischen
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