II, Theaterstücke 4, (Anatol, 1), Die Frage an das Schicksal, Seite 8

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an das Schicksal
4. 1. Die Fraz
Lerrage en des Schiensar
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undmit der ganzen Colonne den Weg nach Adigrat. Am kommt und jedenfalls über Frl. Cora besser unterrichtet ist
ing= Sonnabend kamen sie bis Uogera, von wo Felter
als Anatol, kann sich dies nicht anders erklären, als indem
tlos nach dem italienischen Lager vorausging, um Briefe
er sich sagt, daß die Frauen auch in der Hypnose
ätten
Menelik's zu überbringen. Officiere. Unterofficiere und Sol¬
lügen. Was sonst in dem Stücke steht, wird vielleicht
llän¬
daten befanden sich alle wohl; nur 3 verwundete italienische
der Prolog auseinandergesetzt haben; wir konnten darüber
t ge¬
Soldaten befanden sich unter ihnen. — Ueber die von Kund¬
auch von Solchen, die ihn gehört, aber nicht verstanden
Be¬
schaftern gemeldeten, angeblich nach Felter's Weggang unter
batten, keinerlei Auskunft erhalten. Das Stück, von Herrn
Un¬
den Schoanern entstandenen Meinungsverschieden¬
Darmer (Anatol), Herrn Piori (Max) und Frl. Werner
lebendig dargestellt, fand Beifall.
heiten sind keine weiteren Nachrichten eingegangen.
Der Treffer der Matinée war das Schauspiel „Das
Zum Transvaal=Conflict.
Siegesfest“ von Franz Adam Beyerlein, das aber, r
* London, 26. Januar. Das „Reuter'sche Bureau“ meldet
wissen nicht warum, als eine Art von Anhang zu der Auf¬
aus Pietermaritzburg unter dem 22. d. M.: Die Ueber¬
führung der „Literarischen Gesellschaft“ bezeichnet wurde.
er0
sendung eines Glückwunsches des Gonverneurs von
Dieser Einacter hat einen markigen Zug und behandelt einen
g die
Natal Hely Hutchinson an den Präsidenten Krüger
Conflict, der sich in ähnlicher Weise gewiß oft im Leben
itun
wegen der Zurückwerfung der Jameson'schen Streitkräfte hat
abgespielt hat. Ein eifriger Socialdemokrat hält sich von
schen
verschiedene Bemerkungen hervorgerufen. Der Gouverneur
dem Festaufzuge des Siegesfestes fern, so schwer es ihm
von
wurde in Newcastle und hier von einem Theil (!) der
wird, da er den Krieg mitgemacht und das eiserne Kreuz
Sol¬
Menge, welche auf das Durchpassiren der Jameson'schen
erhalten hat; doch er darf es nicht anlegen, ohne mit seinen
cher¬
Soldaten wartete, mit Murren empfangen. — Eine große (?)
Freunden zu zerfallen. Wie er nun an den Leitern alsbald
enden
Versammlung nahm gestern hier einstimmig eine Reso¬
die Blutegel erkennt, die ihn persönlich aussaugen, wie er#
a ge¬
lution an, in welcher die Einmischung des deutschen
sich zu den heftigsten Anklagen gegen dieselben erhebt, zuletzt##
ner¬
dez [Kaisers in die Angelegenheiten Südafrikas übel auf¬
bei den Klängen des Siegesmarsches, welcher die Erinnerung#
genommen und Chamberlain Dank ausgesprochen wird für
an die früher von ihm erzählten Thaten wachruft, sich los¬
Die
seine Erklärung, er werde die Oberherrschaft (?) Eng¬
sagt von den Genossen, indem er das eiserne Kreuz an dies
Ziener
lands aufrechterhalten.
Brust heftet, von einem verbummelten Messerhelden dannz#
wird
*London, 26. Januar. Dem „Reuter'schen Bureau“
tödtlich verletzt wird, sich aufrichtet mit dem Ruf: Es leber
wird aus Pretoria vom 25. d. gemeldet: Ein Schreiben des
der König! und dann wieder zusammenbricht: das
ng in
ehemaligen Generalanwalts der Capcolonie Schreiner an
zeigt dramatische Entwickelung und Steigeruno und wirh
nachte1 die holländische Zeitung „Ons land“ tritt der Behauptung
können an dem Stück, dessen Autor mit Recht mehr¬
entgegen, daß die jüngsten Ereignisse eine Spaltung zwischen
fach hervorgerufen wurde, nur tadeln, daß ihm ein
ift in
den Holländern und Engländern in Süd=Afrika
idealer Vertreter der Socialdemokratie fehlt, und dann,
e Be¬
herbeiführen müßten. Im Gegentheil würden sich die beiden
daß es im Dialekt geschrieben ist, der die Wirkung
eines
weißen Rassen enger verbinden. Falls (!) die Engländer ihre
mehr beeinträchtigt, als hebt. Den Franz Härtel spielte Herr
auf
Vorurtheile (1) gegen die kleinen Völker überwinden
Walldemar mit einer Kraft, die wir dem eleganten Lieb¬
3 un¬
würden, so würden sie anerkennen, daß Präsident Krüger
haber kaum zugetraut hätten; der Gelfert des Herrn Piori¬
und seine Bürger, welche Jameson besiegten, für alle
war ein echter Mordbube. Die übrigen Rollen genügten.
freien Bewohner Süd=Afrikas kämpften. Jameson's
Rudolf von Gottschall.
g der
Anschlag sei das Werk den Interessen des Reichs feindlicher
icksicht
Speculanten und werde von allen rechtlich (])
lation
Literatur.
denkenden Engländern verabscheut (?).
nmer¬
Washington, 16. Januar. Der Staatssecretair des
Buch der Erfindungen, Gewerbe und Industrien. Ge¬
gegen
Auswärtigen Olney erhielt ein Telegramm des amerikanischen
sammtdarstellung aller Gebiete der gewerblichen und industriellen
als¬
Consularagenten in Johannisburg, daß alle Gefan¬
Arbeit, sowie von Weltverkehr und Weltwirthschaft. Neunte, durch¬
dneten
aus neugestaltete Auflage. Bearbeitet von hervorragenden Fach¬
genen amerikanischer Nationalität, mit Ausnahme
männern. Vollständig in 10 Bänden, geheftet je 8 #, in Halbfranz
eines einzigen, Namens Hammond, gegen Ehrenwort frei¬
zestern
gebunden je 10 X Auch in 160 Heften zu je 50 4, oder in 400
gelassen worden seien. Der Staatssecretair wies den
n.—
wöchentlich erscheinenden Lieferungen zu je 20 / beziehbar. Die
Consularagenten darauf telegraphisch an, der Regierung der
gets,
Hefte 3—10 des berühmten Werkes, von dem in allerkürzester Zeit
südafrikanischen Republik im Namen der Vereinigten Staaten
der erste Band vollständig vorliegen wird, enthalten den größten
ihrung
directe Vorstellungen zu machen.
Theil des Abschnittes über die Baukanst. Dieses interessante
wegen
Capitel ist wohl noch nie in so klarer und allgemeinverständlicher
n eine
Amerika.
Weise behandelt worden, wie in diesem Werke, welche hiermit das
welcher
Muster einer guten povulären Darstellung eines immerhin schwierigen
Spaniens Kampf um Cuba.
wurde.
Stoffes bietet. Jede Zeile ist schön und leichtverständlich geschrieben,
* Madrid, 26. Januar. Der Ministerrath wird sich
ter die
wie denn überhaupt der ganze Text die Eigenart besitzt, den Leser
für
morgen mit der Schaffung eines Einfuhr=Zolles
immer von Neuem anzuregen und ihn nicht nur Nutzen, sondern
auch Genuß an der Lectüre finden zu lassen. Ganz unvergleichlich
Cuba beschäftigen. Mehrere Minister verlangen, daß diese
her be¬
in Bezug auf Schönheit und Reichhaltigkeit ist der illustrattve Theil
Steuer sowohl auswärtige, wie einheimische Producte be¬
rische
der Hefte. Ist die Fülle der Abbildungen, theils prächtige Gesammt¬
treffe. — Einer Drathmeldung aus Cuba zufolge leidet
jedoch
ansichten bedeutsamer Bauten aller Zeiten und Länder, theils Innen¬
Maximo Gomez an einer alten Wunde und soll lebhafte
gestern
ansichten davon, sowie auch erklärende Risse, Durchschnitte 2c. ganz
Unrube zeigen. — Eine Schaar Aufständischer unter Lacret
fe des
außerordentlich, so muß die Wiedergabe der Bilder unübertrefflich
wurde beim Versuche, in die Provinz Matunzas einzudringen,
ing der
genannt werden.
zurückgeschlagen.
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Der „Temps“ meldet aus Madr 26. Januar, die
lar an
Neues Sächsisches Kirchenblatt. Herausgeber Pfarrer
Bank von Spanien werde der R erung nochmals
im zur
Kröber, Verleger Georg Wigand in Leipzig. Post=Zeitungs¬
50 Millionen vorstrecken welche gleich den vorher¬
streffen.
Nummer 4988. Preis vierteljährlich 1,50 * — Nr. 4. Inhalt:
gehenden Vorschüssen von 207 Millionen durch die cubanischen
Evangelium und Organisation. — Altes und Neues zum Werke
en und
Bonds garantirt würden. Die Bank habe jedoch der Regierung
Kirchliche
der religiös=sittlichen Jugendbildung. (Fortsetzung.)
Chronik: Die nächste Landessynode. Kundgebung des Evangelischen
erklärt, die Regierung müßte nunmehr eine andere Garantie
indte,
Bundes zum Jubeltag des deutschen Reiches. Confessionelles aus
Fürsten
den Statistischen Mittheilungen des Landesconsistoriums. Apolo¬
ind der
getische Vorträge im Leipziger Vereinshaus. Bahnhofsmission.
ger in
Sachsenstiftung zu Franzensbad und Teplitz. Herr Rockefeller.
Marine.
welcher
Orgelpfeifen aus Porzellan. „Generalversammlung des Kirchen¬
ch nicht
* Berlin, 25. Januar. Laut telegraphischer Meldung an das
Etwas Kirchenmusikalisches. —
chorverbandes.“ Todesfälle.
de! Ober=####mando der Marine ist S. M. S. „Arcona“, Comman¬
Vom Büchertische. — Stellenbewegung.
en und
dant Capitain zur See Sarndw, am 24. Januur in Maniio.
(Philippinen) angekommen.
Audienz
a vor¬
Meteorologische Beobachtungen
* Kiel, 25. Januar. Das neuerbaute Torpedoboot S 42
erlitt gestern im Kriegshafen eine Schraubenhavarie und mußte
auf der Sternwarte in Leipzig. Höhe 119 Meter über dem Meere.
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