III, Einakter 1, (Anatol), Die Frage an das Schicksal, Seite 21

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1. Die Frage an das Schi.
8-MALIO· 7
Grazer Volksblatt
Schui##ters „Anatol“ verbotend] Aus Berlin,
3. d., wird gemeldet: Samitzlers „Anatol“ Zyklus, der Frei¬
tag im Theater Königgrätzerstraße zur Erstaufführung ge¬
langen sollte, wurde in letzter Stunde von der Zensur für
Kriegsdauer verboten.


(Quellenangabe ohne Gewähr.)

Ausschnitt aus: Mischau
vom: AM
Wien.
Neues Wiener Abendblatt
Wien
Theater und Kunst. 110
Schnitzlers „Anatal“ verboten.
Aus Berlin, 3. d., wird uns telegraphiert:
Schnitzlers „Anatol“=Zyklus, der Freitag im Theater,
Königgrätzerstraße zur Erstaufführung gelangen
sollte, wurde in letzter Stunde von der Zenfur für
Krjegsdaner verboten.
ouekhpiereel CIL.
Ausschwitii Mittheilungen Wien.
vom:
— JUN
S
Schnitziers „Anatol“-Zyflus, der in
Ber###mChrater-in des Königgräßzer¬
straße zur Erstaufführung gflangen sollte,
wurde von der Zensur für Friggsdauer:
Verboten.
box 34/5
Berlinar Zeitung am Mittag, Berlin
21 JUNSNT

Schnitzler=Abend mit Ida Wüst.
Theater and
„Königgrätzer Straße die drei Fraupt#
rollen der kleinen Schnitzterstücke spielt, bringt
den Typ der fast schon ein wenig unmodernen
„molleten“ Wienerin wieder einmal zur Geltung.
Während sie als Emilie in den „Denksteinen“ in
Erscheinung und Gehaben unbeabsichtigt viel
bürgerlicher und solider auftritt als sie augen¬
scheinlich will, gelingt ihr das scharmante Luder¬
chen im „Abschiedssouper“ tadellos. Sie läßt da
einen Ton verschmitzter Gutmütigkeit mittlin¬
gen, der versöhnlich und erheiternd wirkt. Und
wenn sie sich nicht am Schluß in „Literatur“ zu
##r zu dick aufgetragener Parodie steigerte,s so
würe sie der Verkörperung der preziösen kleinen
Dilettantin Margareth rein nichts schuldig ge¬
blieben. Eugen Burg und Alexander Ekert
plauderten mit ihr ein amüsantes Terzett, das
dem Publikum, wie der reichliche Beifall bewies, #
ungemein behagte.