VII, Verschiedenes 5, Bauernfeld Preis, Seite 13

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Bauernfeld-Preis
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Kranst. 1.
WIENER CARICATUREN
11
Aus der Bauernfeld-Stillung à
dürften der bei der Jury herrschenden
Praxis zufolge nächstens folgende Preise
verteilt werden:
Herrn Victor Léon (um ihn in
seinem schweren Existenzkampf zu
unterstützen) eine Ehrengabe von
K 5000.—
Herrn Franz Schöntban (mit der
Ermächtigung, einen Teil bievon an
einen anderen bedürftigen Hutor ab¬
zugeben) K 2000.—.
Dem Essayisten, Librettisten, Feuille¬
tonisten, Parodisten, Novellisten, Publi¬
zisten etc. Herrn Dr. Rudolf Lotbar
(für den letzten Hbsatz des Schlu߬
kapitels seiner Hbbandlung über das
„Theater der Saison=) K 7000.—
Den Herren Artbur Schnitzler und
Hermann Bahr je K 3000.— (Huf¬
munterungspreise, damit sie ohne mate¬
rielle Sorgen endlich einmal ungestört
schaffen können).
RAlIAL-

Telephon 12801.
Alex. Welgl’s Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte.
4 Ausschnitt
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„OBSERYER

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Wien, I., Concondiaplatz 4.
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Deatsches Volksklatt, Kien
Ausschnitt aus:
vom: 1/1 440
KRSAT2
Theater, Kunst und Literatur.
Der Bauernfeld-Preis.
Wie das Oberjudenblatt meldet, hat das Bauernfeld¬
Kuratorium abermals einen Ve##eis seiner vollkommenen
Ergebenheit gegenüber den Diktaten Judas gegeben. Den
Bauernfeld Preis erhielt neuerlich — Artur Schnitzler
für den Einatter „Lebendige Stunden“. Gestern
abends fand eine Sitzung des Bauernfeld=Kuratoriums
statt, in welcher einstimmig beschlossen wurde, den .
Preis für das heurige Jahr Artur Schnitzler für sein!—
inclusive
p neuestes Werk zuzuerkennen. Der Bauernfeld=Preis beträgt !—
Porto.
Zahlbar
2000 K. Höher geht's nimmer. Diese Preiszuerkennung
im Voraus.
geht über alle früheren Faustschläge ins Gesicht des arischen —
Wien.
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