VII, Verschiedenes 11, 1906–1909, Seite 51


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11. Miscellaneons
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Teut scung mnanden Blutte
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Aur Mahhzsin P#ieino.
Bei der delegenheit als in dem Budapester Nationsltheater
ein neues Drana des europäiscn berühnten österreichischen Selwiftstel¬
lers, Arthur Schnitzler zur Auffüihrung gelangt, warde in einem ungari¬
schen Blatte erwähnt, dass semitzter Nawkanizsaer daher von ungari¬
scher #ung ist. Meser Inst and war uns bisher unbekannt, veshalb
vir uns Jetzt un die Beztehungen des ausgezelchneten Schriftstellers
zu Kanizsa interessirten und folgenies in Erfannung brachten:
Der Grossvater sehmittzler's ver ein allgemein geachteter
Tischlermeister in Nagykanizsa. Jene die ihn kannten sagen, däss der
elte Feister zutolge seinen Fleissee und seiner Anständigkeit eines
solehen Ansehens stch erfreute, welches gewülmläche Handwerker seiten
erreichen. Der alte Herr lebte in Kanizsa, hier ist er gestorben und
runt im hiesigen isr. Friedhofe. Sein sohn Johann Salnitzler kan senon
von uns fort, er bemdste in Vien seine meilteinischen studien und hat
sich in der österr. Hauptstadt niedergelassen, wo er sich als ausgezeich¬
#neter irzt fur Kehlkopfleiden einen besonderen Ruf erworb. Er kam oft
nach Kanizsa und besuchte das Grab seines Vaters, Jonann Seinißzler
heiratete eine Markreiterlsche rochter, also ebenfalls eine Kanizsaerin,
aus dieser The entet st irthur Sennitzler der berumte Sehriftsteller.