VII, Verschiedenes 11, 1913–1915, Seite 7

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I —
von Anbetern des goldenen Kalbes
n des roten Terrors.
ntisemitismus ist der heilige Krieg
Höhnung und Verspottung des christ¬
bens, seiner Religionsbekenntnisse,
und Gebräuche, er ist der Schirm
für die pflichtdurchdrungenen und
n Gottesdiener, die in ihrer hohen
eit unablässig von jener frechen Pro¬
erhöhnt und verleumdet werden, dem
haß oberstes Nationalgebot
Antisemitismus ist der Kampf fürs
id, er ist die opferwillige Hingebung
ung und Stärkung der Wehrmacht
ist der Antisemitismus der unbeug¬
lle, die Armee geschützt zu
egen alle Beleidigungen, sie
alten zu sehen von Elemen¬
hrer Stammeseigenheit we¬
hig sind, den Pflichtenkreis
Begriff der Offiziersehre zu
Der Antisemitismus fordert die
Niederschlagung aller hinter¬
he, die eiserne Disziplin in der Armee
aben und die Autorität der Befehls¬
hmälern.
ntisemitismus ist die unbedingle
jeue, er atmet helle Begeisterung und
Verehrung für den ehrwürdigen Träger
der Antisemitismus verab¬
de Gemeinschaft mit fluch¬
n Elementen, welche die Ver¬
des Staates und die dem
en schuldige Ehrfurcht ver¬
en Patriotismus verhöhnen,
Antisemitismus gibt jederzeit freudig
Blut für seinen Golt, für seinen Kaiser
Vaterland.
Monarchie beim Tode ihres jetzigen
des ehrwürdigen Franz Joseph, zu¬
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VooeSer.o.e-.
Der Antisemitismus mit seinem hehren posi¬
tiven Inhalt, seinem reichen Besitz an den höchsten
Gütern der Geistes= und Gefühlswelt ist aber
auch eine aktive Macht; er ist die rastlose
Bekämpfung jenes alles zersetzenden, alles
zerstörenden, alles verderbenden, alles entehren¬
den, alles entheiligenden Pesthauches, der unheim¬
lich um sich greifend, die arischen Völker zermürbt,
erschlafft und betäubt, der das Gehör seiner
Opfer stört, ihren Blick trübt, die Stimme des
Gewissens erstickt — der Antisemitismus ist der
einzige Schußdamm gegen den unheim¬
lichen Rassentrieb, dem skrupelloser Gelderwerb
und schrankenloser Genuß Zweck und Endziel
sind, gegen jene lichtscheue Machenschaft, deren
Weg durch die ungezählten täglich als ihre Opfer
fallenden arischen Leichen schaudervoll schreckhaft
gekennzeichnet wird.
3. Der furchtbare Feind.
Die Vernichtungsarbeit des internationalen
Judentums, an der sich alle Angehörigen dieser
Rasse solidarisch beteiligen, ist wahrhaft erschreckend.
Die Judenpresse, die die öffentliche Meinung
verfälscht, die Wahrheit unterschlägt, von Staat
und Privaten allerhand Tribut erpreßt, mit fal¬
schen Nachtchten lukrative Geschäfte besorgt,
die jüdischen Arzte und Advokaten, die im
Jammer der Menschheit und im gebeugten Rechte
oder in dessen Verfolgung nur eigene Bereiche¬
rung suchen,
die Juden, die Wissenschaft, Kunst, Literatur
und Musik nach den Grundsätzen ihrer Geschäfts¬
praxis ausbeuten, —
die Juden, die im Arzlestande und im Ad¬
vokatenstande, im Professorenstande der Universität
dominieren, die Juden Trebitsch, Schnitzler
u a., die, getragen von einer jüdischen Reporter¬
einen überaus wichtigen Faktor in der Situation
nämlich den Thronerben Erzherzog Franz
Ferdinand. Von allen Seiten wird zugegeben,
daß er ein Rätsel sei, und bedenkliche Berichte
über seinen Charakter sind eifrig in die Welt
gesetzt worden. Aber hier bedürfen wieder die
Motive, welche solche Berichte hervorrufen, einer
Sichtung; und es gibt viele Gründe zu glauben,
daß der zukünftige Kaiser und König ein würdiger
Nachfolger seines Onkels sein werde. Alles spricht
dafür, daß er zugleich Fähigkeiten und Selbstver¬
trauen besitzt und ein Mann ist, der den vollen Wert
von Schweigen und Reden kennt, der sich weder
fürchtet Überzeugungen zu haben, noch danach
zu handeln.
Spezieller Nachdruck wurde hier auf die
Beziehungen Öfterreich=Ungarns zu Serbien und
Rumänien gelegt, weil sie so oft von einer Dis¬
kussion über den Gegenstand ausgeschlossen werden.
klique und einer korrupten Preisjury, das Burg¬
theater, das einst den Ruhm als erste deutsche
Bühnelgenoß, profanieren,
die Juden Mahler und Schalk, die
daslbeste Kräfte=Ensemble der Hofoper zersprengt
und den Weltruf dieses Kunstinstitutes geschmälert
haben,
die Juden Salten=Salzmann, Alten¬
berg, Roda=Rodausw., die unter der Schrei¬
reklame der „Konkordia“ mit ihrem platten Ge¬
schreibsel die besten Werke deutscher Männer
verdrängen und unterdrücken,
der Jude Friedjung, der aus den Ar¬
chiven des Hofes und des Staates freischöpfend
„Geschichte schreibt“.
die Juden,s die sich zu den Staatsämtern
herandrängen, die Juden, die sich in die Richter¬
gilde einschleichen,
der Jude Redel, der unter dem Schutze
des militärischen Ehrenkleides Kaiser und Reich
verrät,
der Jude Friedmann, der den deutschen
Nationalverband, dieser möge vor dem Edelvolke
deshalb erröten!, zwingt, seine schmutzigen Wahl¬
manöver zu decken,
die Juden Austerlitz, Adler, Verkauf,
Ellenbogen, Karpeles und wie sie sonst
heißen, die sie die „deutsche Sozialdemokratie“
in Österreich kommandieren, deren „Arbeiter¬
zeitung“ sie machen, deren einträgliche Parteistellen
sie innehaben oder die sie sonst an den Arbeiter¬
kreuzern reichen Gewinn nehmen, die sie dagegen
die armen Arbeiter mit trügerischen, unerfüllbaren
Versprechungen und teuflischen Lehren anlocken,
dann wieder mit zynischer Frivolität den Salven
der Mannlichergewehre überlassen,
diese jüdischen Obergenossen, die den
zur Pforte sehr geändert. Dies und das Wachs¬
tum des Nationalgefühles auf der Halbinsel
machen Rußlands Expansion weniger wahrschein¬
lich als 1854 oder 1877. Österreichs Gleichmütigkeit
gegenüber der Lage in Makedonien hat sich zu¬
erst in der Mürzsteger Vereinbarung gezeigt und
ist in schlagender Weise durch die kürzlich erfolgte
Verständigung mit Italien in betreff Albaniens
bekräftigt worden.
Die Stellung Frankreichs und Großbritan¬
niens wurde hier absichtlich nicht diskutiert. Beide
Länder haben offenbar ein Interesse an der Er¬
haltung Österreich=Ungarns als Großmacht. Aber
dieses Interesse ist durchaus negativ und keines¬
wegs beeinflußt durch die inneren Probleme der
Doppelmonarchie; es ist bloß von Erwägungen
des europäischen Gleichgewichtes beherrscht, welches
durch eine Teilung Österreich=Ungarns oder selbst
durch eine Trennung der zwei Schwesterstaaten