Anleitung zu
Anfertigung
leidungsstücke für unsere Soldaten.
Man nehme hellgraue Strickwolle (Berlin wolle, eventuell
ach hellbraune (khakifarbene) oder irgend andere Farbe, die von den
hechtgrauen Uniformen unserer Soldaten nicht absicht. Man beginne
die Arbeit wie beim Strumpfstricken und nehme auf vier Nadeln
insgesamt 144 Maschen (sam). Man strich abwechselnd zwei glatte
und zwei verkehrte Maschen und achte besondere darauf, dass diese
Reihenfolge auch dann nicht gut werde, wenn wir von einer Nadel
auf die andere übergehe. Die erste Reihe ist mit doppeltem,
die übrigen mit einfachen Faden zu stricken. Wir striken strumpfar-
tig bis zur Höhe fünfzehn Zentimeter.
Dann stricken wir nicht mehr ringherum, sondern hin und zurück
um eine Oeffnung zu gewinnen. So setzen wir 20 Zentimeter lang ohne
abzunehmen fort. Wenn wir mit der 20 Zentimeter Oeffnung fertig
sind, das heisst, wenn das ganze 35 Zentimeter hoch ist, schlies-
sen wir auf jeder Seite je 50 Maschen ab. Mit den in der Mitte übrig¬
gebliebenen 44 Masch sticken wir weiter, bis das ganze Stück
55 Zentimeter lung ist.
Damit ist die Strickerbeit beendet; nun formen wir mit derselben
Wolle nähend die Kopf- und inform für die letztere rechnen wir
6 Zentimeter.
Ist die erste Haube fertigt, lassen wir sie durch irgend einen
Mann aufprobieren. Die Haube ist dann tadellos, wenn der Rand der
Oeffnung sch fest an Stirn, Wange und in schmiegt.
Die Schnechabe kann auch so gestricht werden, wie es das Kriegs¬
fürsorgeant brieflich mitgeteilt hat. Flanellhauben mögen leich
nicht angefertigt werden, da diese sich als weniger zweckmässig
erwiesen haben.
Anfertigung
leidungsstücke für unsere Soldaten.
Man nehme hellgraue Strickwolle (Berlin wolle, eventuell
ach hellbraune (khakifarbene) oder irgend andere Farbe, die von den
hechtgrauen Uniformen unserer Soldaten nicht absicht. Man beginne
die Arbeit wie beim Strumpfstricken und nehme auf vier Nadeln
insgesamt 144 Maschen (sam). Man strich abwechselnd zwei glatte
und zwei verkehrte Maschen und achte besondere darauf, dass diese
Reihenfolge auch dann nicht gut werde, wenn wir von einer Nadel
auf die andere übergehe. Die erste Reihe ist mit doppeltem,
die übrigen mit einfachen Faden zu stricken. Wir striken strumpfar-
tig bis zur Höhe fünfzehn Zentimeter.
Dann stricken wir nicht mehr ringherum, sondern hin und zurück
um eine Oeffnung zu gewinnen. So setzen wir 20 Zentimeter lang ohne
abzunehmen fort. Wenn wir mit der 20 Zentimeter Oeffnung fertig
sind, das heisst, wenn das ganze 35 Zentimeter hoch ist, schlies-
sen wir auf jeder Seite je 50 Maschen ab. Mit den in der Mitte übrig¬
gebliebenen 44 Masch sticken wir weiter, bis das ganze Stück
55 Zentimeter lung ist.
Damit ist die Strickerbeit beendet; nun formen wir mit derselben
Wolle nähend die Kopf- und inform für die letztere rechnen wir
6 Zentimeter.
Ist die erste Haube fertigt, lassen wir sie durch irgend einen
Mann aufprobieren. Die Haube ist dann tadellos, wenn der Rand der
Oeffnung sch fest an Stirn, Wange und in schmiegt.
Die Schnechabe kann auch so gestricht werden, wie es das Kriegs¬
fürsorgeant brieflich mitgeteilt hat. Flanellhauben mögen leich
nicht angefertigt werden, da diese sich als weniger zweckmässig
erwiesen haben.