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10. Leutnant
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H. M.
box 1/10
In weit krasserer Weise hat die Schicksalsgöttin den Aus¬
Igleich zwischen Eivil und Militär dieser Tage geführt. Ein Lieuts¬
nant in Teschen beschimpfte einen Gewerbsmann, hieb ihn dann
mit dem Säbel nieder und ließ ihn schkießlich wegen Ehrenbelei¬
digung verurtheilen. Die Sympathien aller waren auf Seite des
Gewerbsmannes. Nur die Partei, der auch die herrschende Ge¬
meinderathsmajorität angehört, legte sich für den unüberlegten
Officier ins Feuer. Dafür mufste einer der Parteiführer wenige
Tage später die unangenehme Erfahrung machen, dass der Offi¬
ciers=Ehrencoder keine politischen oder confessionellen Unterschiede
kennt. Dr. Lueger hat eine Herausforderung zum Duell abge¬
#lehnt, folglich ist er nicht geeignet zum Verkehr mit Officieren.
Man darf mit Recht darauf gespannt sein, ob sich der nächste Ball
der Stadt Wien auch ohne Officiers=Uniformen so glänzend ge¬
stalten dürfte. Und in der Gefahr, dass dies nicht der Fall, sein
werde, liegt die ausgleichende Gerechtigkeit für die Anmaßung der
Gemeinderathsmajorität, allem, was in parteipolitischem Interesse
geschieht, den Stempel der Stadt Wien aufzudrücken, und umge¬
kehrt alles, was die Stadt Wien ehrt, als eine Folge der Partei¬
thätigkeit hinzustellen.
Aber auch die Duellforderung der Officiersehre und das
sociale Vorrecht der Marsjünger haben ihr Opfer gefordert. Theo¬
retisch muss es für jeden Civilisten vom Baron abwärts eine Ehre
sein, mit einem Officier verkehren zu dürfen. Wenn dabei die
Pflichten der Hausehre verletzt werden, so ist man rechtlich wehr¬
los: wenn man sich außerhalb des Gesetzes stellt und zur ritterlichen
Austragung schreitet, kann es auch passieren, dass der Beleidiger
getödtet wird. Dann droht dem Rächer seiner Ehre die entehrende
Strafe des schweren Kerkers; hätte aber der Beleidiger den Be¬
leidigten erschossen, so wäre alles in schönster Ordnung, denn der
Officiersehrenrath würde den Vorgang als ganz correct billigen.
Wenn es sich aber um eine vierunddreißigjährige Frau und einen
dreiundzwanzigjährigen Lieutenant handelt, dann kann man den
Officier nicht so schlechthin vernetheilen. Die Frau mag ja schön,
sehr schön sein. Der junge Mann jedoch wird sich gewiss mehr zu
gleichalterigen Freundinnen hingezogen fühlen. Wenn er aber sieht,
dass ihm die gefeierte, reife Veaute Avancen macht, so schmeichelt
das seiner Eitelkeit und er begeht — kein Verbrechen, oenein, das
Verbrechen begeht die schöne Circe; der Liautenant begeh höchstens
eine Dummheit. Für diese kann man aber den unerfahrenen
jungen Menschen nicht so verantwortlich machen wie einen gleichalte¬
rigen Civilisten. Er müsste ja sonst den Säbel ziehen und den
gekränkten Gatten niederschlagen. Und das Schicksal gleicht die
widerstrebenden Momente: Schuld, Lrichtsinn, Schmerz, Schande,
Ehrencodex und Civilehre durch einen Revolvorschuss aus. Eti
blühendes junges Leben endet im Sande der Manege.
So bedauerlich der Vorfall ist, wenn er sich wieklich ereig
er ist doch nur die ausgleichende Gerechtigkeit für die Handlungene
die durch die Sonderstellung der Officiersehre gezeitigt werden
für die Säbelaffaire in Teschen und — die Affaire des Regiments
arztes Dr. Schnitzler, der ein Buch „Lieutenanst Gustl“ schrieb.
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