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6. S. 549.
sgroßen Stadt lebenden Kanzlers geliebt. Auch
Staatstheater Kleines Haus.
der Zuschauer glaubt das. Aber da kommt ein
Reichsdeutsche Uraufführung:
junger tatendurstiger Krieger, kommt und siegt
sin seiner jugendlichen Kraft, der Dichter aber
„Der Gang zum Weiher“.
geht den „Gang zum Weiher“, in dem er Ruhe
Dramatische Dichtung in 5 Aufzügen
aus einem rastlosen Leben sucht. Dazu viel
von Arthur Schnitzler.
Füllsel, viel Theorien. Wäre es nicht Schnitzler,
Eines muß vorausgeschickt werden. Beider da zu uns spricht, man wäre versucht, här¬
aller Anerkennung der Vornehmheit und der
tere Worte zu gebrauchen. Aber man beginnt
Feinheiten Schnitzlerscher Gedankenwelt, bei
zu verstehen, warum das Stück 4 Jahre beim
aller Würdigung der sprachlich vollendeten
Burgtheater gelegen hat, bis man es aufführte,
Verse wird uns heute Schnitzler, wenigstens
und warum es nicht „seinen Weg über die Büh¬
mit dem jetzt uraufgeführten Werk, fremd blei¬
inen genommen hat“. Es soll dabei anerkannt
ben, denn er hat den Kontakt mit unserer Zeit
werden, daß unser Staatstheater versucht, uns
verloren. Darüber war sich wohl auch der
auch diesen Schnitzler zu vermitteln, aber im¬
Dramaturg unseres Staatstheaters klar, als
merhin: Eine Uraufführung für das Maifest¬
er im Programmheft seine Verteidigungs¬
programm ist das nicht, ebensowenig ein
schrift für den Autor schrieb und dabei fest¬
Kassenerfolg. Und neunzig Prozent aller Be¬
stellte, daß das Werk wohl „gestrig“ sei, aber
sucher werden den angedeuteten Gedanken¬
trotzdem nicht von der Bühne verbannt wer¬
gängen Schnitzlers nicht auf den Grund
den dürfe. An der Tatsache selbst kann auch
kommen.
nichts ändern, daß manche Gedankengänge der
Gespielt wurde unter Wolff von Gor¬
Dichtung, würden sie von einem Zeitdichter
dons Leitung durchweg gut. Die Aufführung
konsequent durchgeführt, hochaktuellen Stoff
gab der Dichtung, was ihr zu geben war. Aber¬
böten. Bei Schnitzler bleiben sie Reflexionen,
die Darsteller kämpfen auf verlorenem Posten.1
die sich zweifellos sehr gut lesen, die auch tie¬
Trotz einiger hervorragender und mancher gu¬
fen und ernsten Hintergrund haben, die aber
ter Leistungen. Dirmoser als Thorn und
auf der Bühne fast phrasenhaft klingen. Was
Kleinert als Kanzler gaben wieder zweis
da über Heimat und Vaterland über Krieg
vorzüglich durchgearbeitete Studien, brachten
und Frieden, über Alter und Jugend, über
diese Menschen wenigstens so, daß man sie ver¬
Menschenliebe und Menschenhaß gesprochen
stehen konnte. Am besten wurde wohl Alice
wird, um das zu verstehen müßte man eben..
(Treff dem Dichter und dem Werk gerecht.
Schnitzler sein. Oder sollte die dramatische Diese Leonida, die Tochter des Kanzlers,
is
Dichtung ein Märchen sein? In ihrer Un=seine der Rollen, die ihr besonders liegen, und
wirklichkeit könnte man sie manchmal dafür die darum zu ihren besten zählen. Besonders
halten. Aber für ein Märchen müßte der tra¬
ßerfreut ist man über das Spiel von Maurus
gische Ausgang fehlen.
[Liertz, der mit weiser Zurückhaltung, ver¬
besserter Sprechmanier zeigte, daß er an sei¬
Ueber den Inhalt zu berichten, ist schwer.
zner künstlerischen Entwicklung arbeitet. Er¬
Es sind der Gedanken zu viele. Wir haben sie
freulicherweise mit Erfolg. Ueber die kleine¬
oben schon angedeutet. Vielleicht sagt man am
ren Rollen ist nichts besonderes zu erwähnen.]
besten, es ist die Geschichte der Tragik eines
alternden Dichters, einer enttäuschten Liebe.
Es wäre genug gesagt, wollte man von
Sylvester Thorn, der Dichter, der „Heimat¬
seinem Achtungserfolg sprechen. Man dankte
lose“, glaubt sich von der Tochter des Freun¬
iden Darstellern für ihre Mühe und ihre Lei¬
des, eines verabschiedeten und abseits der
stungen. Im übrigen war das nicht allzu
—ch.
zahlreiche Publikum sehr reserviert.
Zeuerr
—76 6. 3·7
der Liche günstiger Nachtstunde sucht, weist ihm
Theater und Kunst.
auch mit leicht kupplerischer Absicht das Schlaf¬
„Der Gang zum Weiher.“
gemach des heimlich abgereisten alten Freundes
Sylvester an. Um dies Zimmer wusste die Tochter —
Als reichsdeutsche Uraufführung
Bescheid, die den Freund, den Dichter in ihm, liebt
im Rahmen der Maifestspiele brachte das Kleine
und Gegenliebe findet. Der Kanzler freilich will e8—
- Haus am Donnerstag abend die dramatische Dichtung
nicht zum Ehebunde kommen lassen, Seinem stillen
„Der Gang zum Weiher“ von Arthur Schnitzler,
Wunsch gemäß findet sich das junge Paar; Sylvester—
dem bekannten Wiener Dichter, Viel schöne Poesie,
Ffreit vergeblich und findet im Weiher den Tod.
zarte Lyrik, eine Fülle tiefer und warmer Gedanken
Konrad zieht ins Feld, der Kanzler, den der Kaiser—
— glänzen in dem Werke auf, dem aber zum wirksamen
zurückrief, geht an den Hof und nimmt die Tochter
Drama die spannende Handlung fehlt. Der alte ver¬
mit. Schwüle Stimmung in diesem sentimentalen =
bitterte Kanzler lebt im freiwilligen Exil auf einem
Drama um diese Menschen in Herzens- und
gespensterhaft einsamen Schloss mit geheimnis¬
- vollem im Parkdunkel liegenden Weiher, zu dem seelennot und in Gewissenszwang. Die Regie!
Dr. von Gordons wurde ihr bei Wahrung der
sich die nixenhafte Tochter nächtlicherweile
schleicht. Der Kanzler erfährt das von seiner- Stileinheit aufs feinste gerecht, sie gab bis zum —
Schwester, deren Schicksal als alternde Junafer er, Schluss dem Werke den Kammerspielcharakter.
der sie dem Kaiser einst verweigerte, sehuldhaft- Künstler wie Kleinert, Aliee Treff vor allem wieder, —
formte. Er verhindert nicht, dass der inage Sohn Dirmoser. Lenore Fein und auch Liertz boten be¬
I. —
— Konrad des Freundes in Erinnerung an die Jugend- merkenswerte Leistungen.
zeit und an die Gespielin den Weg zum Weiher in

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