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25 PTOfS
01
Telephon 12.801.
24
„ODOLIVEN —
Iaterr. behördl. konz. Unternehmen für Zeitungs-Ausschultte
Wien, I., Concordiaplatz 4.
Vertretungen
#n Berlin, Budapest, Chicago, Christiania, Genf, Kopen¬
hagen, London, Madrid, Mailand, Minnespolis, New-York.
Paris, Rom, Gan Francis Co, Stockholm, St. Petersburg.
(Gsellonangabe ohne Gewühs).
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8-Msl 1973
vom:
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vomi. Borliner Local Anzeige.
(Allist Wissenschaft.
Im Kleinen Theater murde asten
(Dienstagl-Schnitzlene „Professor Bern¬
hahdi“ zum 100, Male aufgeführt. Das rege Inter¬
esse, das dem Werke bereits bei seiner Erstauf¬
Wrung engegengebracht wurde, hat sich an die
Zeit über erhalten, und auch bei der Jubelvor¬
stellung kargte das volle Haus nicht mit seinem
Beifall. Die Besetzung der Rollen war bis auf
die des Professors Bernhardi, die Heinz Selfner
spielte, die gleiche wie in der Premierg Wie
immer machten sich die Herren Kleim=Rohden,
Herzfeld, Sternberg, Platen, Sterlen Landa,
Ad#lbede Abel und Gottart um das Stück her¬
kragend verdent,
Ausschnitt ausVossische Zeitung. Berlin
vom: 19 JUN! 1913
Wiener Theater=Sommer.
Von Anton Bettelheim.
Wien, 17. Juni 1913.
Einzel= und Gesamtgastspiele, die schon im Winter ihren Anfang
nahmen, wollen im Sommer kein Ende finden. Dem Ebepaar
Kayßler, der Eysoldt und Bassermann, die sich Wochen hindurch
auf der Neuen Wiener Bühne zeigten, folgte die Barnowsky=Truppe
im Johann=Strauß=Theater und eine magyarische Operetten=Gesell¬
schaft im Carltheater. Wie auf einer Welt=Dreh=Bühne die
Radien von Paris bis Budapest, aus dem Vaterland der Duse bis
nach Berlin und Moskau zieht, lösen sich Bilder und Gruppen der
verschiedensten, auch an Wert grundverschiedenen Wandertruppen
ab. Jeder Großstädter wird, wenn die Reisewut aller „Fahrenden“
weiter wächst wie bisher, nachgerade so ziemlich alles schauspielerisch
Beachtenswerte aus aller Herren Ländern in der Heimat bequem an sich
vorüberziehen sehen. Was Reinbardt und seine Leute noch bringen,
wohin sie und ihre Nacheiferer sich wagen werden, wenn sie außer
Bahnen und Dampfern Luftschiffe benutzen können, mag sich ein
berufsmäßiger Theaterberichterstatter, der heute schon geplagt genug
ist, gar nicht ausdenken. In die Fremde geben muß man nur?#
wenn man zu Hause Verbotenes anschauen will. Das tat ich auf
einem Abstecher nach Berlin mit Schnislers „Professor Bernhardi“.
der mir, im Kleinen Theatergit gespielt, gut gefiel. Die Strafe
für solchen zenfurwidrigen Vorwitz blieb nicht aus: nach der Heim¬
kehr gibt es Rückstände über Rückstände!