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22. Der junge Medandus
Telephon 19 801.
— „OBSERVER“
1 österr. behördl. konz. Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
Wien, I., Concordiaplatz 4.
Vertretungen
in Berlin, Budapest, Chicago, Christiania, Genf, Kopen¬
hagen, London, Madrid, Mailand, Minneapolis, New-Vork,
Paris, Rom, San Francisco, Stockholm, St. Petersburg.
(Quellenangabe ohne Gewähr).
Ausschnitt aus:
vom: 30. Hi Sichgbader Badehlatt
Eine neue Komödie von Schnitlen
(P. Z.“ meldet, haben Brahln und das Burgtheater
gleichzeitig Artur Schnitzlers neueste Arbeit zur Auf¬
führung für die kommende Spielzeit akzeptiert. Es
hindelt sich um eine abendfüllende Komödie, die den
Titel „Der junge Herr Medardus“ führen
wird. Schnitzler bietet diesmal ein interessantes, spezisisch
wienerisches Schauspiel, das anno 1809 in der alten
Kaiserstadt spielt. Beide Bühnen werden fast zu gleicher
Zeit die Premiere bringen, in welcher in Wien Hart¬
mann und Litte Witt, in Berlin Heinz Monnard und
Irene Triesch ve tragenden Rollen kreieren werden.
Telephon 12.801.
Dte
„OSSLIVEN
I. österr. behördl. konz. Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
Wien, I., Concordlaplatz 4.
Vertretungen
in Berlin, Budapest, Chicago, Christiania, Genf. Kopen¬
hagen, London, Madrid, Mailand, Minneapolis, New-Vork.
Paris, Rom, San Francisco, Stockholm, St. Petersburg.
(Guellenangabe ohne Gewühp).
Ausschnitt aus:
öleries
vom:
urter Zeitung
Ferren sind.
= [Chronik der Künste.] Wie berichtet wird, haben
das Berliner Lessingtheater und das Wiener Burg¬
theater eine neue Komödie von Arthur Schnitzler, zur
gleichzeitigen Uraufführung erworben. Das Skück heißt „Der¬
junge Herr Medardus“ und spielt in Wien von 1809.
Ein neues dreiaktiges Lustspiel von Ludwig Fulda betitelt
„Das Exempel“ wird im November am Berliner
Neuen Schauspielhause seine Uraufführung erleben. — In
den „Graphischen Künsten“ bespricht A. Weixlgärtner
eine bisher übersehene Zeichnung von Dürer, die sich
im Kupferstichkabinett des Museums der bildenden Künste in
Budapest befindet. Es ist die Halbfigur einer heiligen
Magdalena. Die Zeichnung, die aus dem Jahre 1523 stammt,
ist besonders interessant, weil wir keine andere Zeichnung des
Meisters kennen, auf der er die heilige Magdalena selbständig
dargestellt hat. — Aus München wird unterm 29. ds. ge¬
meldet: Der Bildhauer Josef Schefsky, 92 Jahre alt, der
älteste Künstler Deutschlands, ist heute gestorhen. Schefsky
hat seinerzeit die Bildhauerarbeiten an den Propyläen sowie
den plastischen Schmuck der bayerischen Königsschlösser aus¬
geführt.
box 26/5

B
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— „UBSENTER
I österr. behördl. konz. Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
Wien, I., Concordiaplatz 4.
Vertretungen
in Berlin, Budapest, Chicago, Christiania, Genf, Kopen¬
hagen, London, Madrid, Mailand, Minneapolis, New-Vork,
Paris, Rom, San Francisco, Stockholm, St. Petersburg.
(Quellenangabe ohne Gewähr).
Ausschnitt aus:
vom:
— 8 1309
National Zeitung Bertis
# Arthur Schnitzlers
tes Werk „Der junge Herr
zMsdardus“ ist böned
Hofburg zur Aufführung
uu—
angenommen worden. Das Stück spielt im Wiener Milieu in
Jahre 1809. In den Hauptrollen werden Herr Hartmann und
Frau Witt beschäftigt sein. Auch Direktor Brahm hat#s Stück
für as-Verrister Lessing=Theater erworben.
Talenhen 12.801.—
1 Uhreee
RTEN
Iit
Frälen
des Sommertheaters „Venedig in. Wien
findet morgen Sonntag vollständiger Wechsel
in zwei Teile
statt.
internationalen Variétsprogramms
S
will eine
Es debütieren: Steffi Meilton, Tänzerin; Artur
Charles
Turelly, Mundharmonikavirtuose; The Walker,
„Dreivie
Nigger Song and Danee; Hermann Strebel,
der Karriere
Humorist; fünf Freydos, akrobatisches Potpourri;
lügen al
Broth. Webster, Originalexcentrics.
Charles
Aus dem Burgtheater. Artur Schnitzler
„Alles i
vollendet soeben eine Alt=Wiener Komödie,
Toinett
„Der selige Herr Medardus“, die
drei einakti
noch im Spätherbst im Burgtheater zur Auf¬
Wartehe
Herr Reimers
führung gelangen dürfte.
zwei Einat
wird den Götz und den Wallenstein
Mond i
spielen.
„Hui c
* Das Repertoire der Hofoper. In der Hof¬
von Nante
oper wurde für die Zeit vom 29. d. bis 4. Sep¬
Abenden un
tember folgender Spielplan festgesetzt: Sonntag
Prinzip
den 29. d., 7 Uhr: „Lohengrin“ (erstes
werden, ind
Auftreten der Frau Cahier nach ihrem
führung ge
Urlaub); Montag den 30. d., halb 8 Uhr:
Vorstellung
Fräulein Marie
„Elektra“ (Elektra
Hochzeit
Gärtner vom Stadttheater in Barmen als
schlägert
Gast); Dienstag den 31. d., halb 8 Uhr:
Zola; „Me
„Exzelsior“: Mittwoch den 1. September,
„Wohltä
7 Uhr: „Hoffmanns Erzählungen“:
Philippi
Donnerstag den 2. September, 7 Uhr: „Die
Wuchere
Bohème“ Freitag den 3. September, 7 Uhr:
von Anzeng¬
„Der fliegende Holländer": Sams¬
Frau
tag den 4. September, 7 Uhr: „Der Evan¬
Pepi Glö
gelimann, hierauf „Wiener Walzer“.
einer Wohl
„Die Fö¬
Das neue Programm des Intimen
spielen, die
Theaters. Wir erhalten von der Direktion des
mit großen
Intimen Theaters folgende Zuschrift: Das
Intime Theater eröffnet seine dritte
Spielzeit unter der Direktion Richter¬
S
in mmme he genn