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16.1. Lebendige Stunden— Zyklus bos 21/5
Gel. Jia Perchei eroifnele die Beunssulkun=swerden. Gibt es eine grellere Beleuchtung der lich 60.000 K, um armen bedürftig
G. B. amerikanische Ausspeisung zu erm#
gen. In rascher Folge reihten sich nun die vorzüg= „Tätigkeit" der Gemeinde?
Für das Barmherzigenspital
Stelle eines Kranzes für die ##
worden. Damals hatten wir noch einen Bon- zu unterscheiden), über Alpassy unbedingt lachen
Magdalena Stuller von der Fa
vivant und einen jugendlichen Liebhaber und der zu müssen.... Zum Schlusse sei noch festgestellt,
Väterspieler lag nicht krank darnieder. Auch sonst daß Frl. Dürr das moderne Weibchen in „Lite=[Schwab 1000 K. (Gesamtsumme
ratur“ ebenso treffsicher verkörperte, wie die alt- diesen Zweck eingelangten Spen#
waren damals die Rollen glücklicher verteilt wor¬
50 h.)
italienische „Frau mit dem Dolche“. Die Spiel¬
den. Diesmal hätte z. B. im letzten Einakter
Rosenschau. Wieder hat sich d
leitung Grevenberg hatte größtenteils für wirklich
Schich den Clemens, Grieg den Gilbert spielen
zwischen der Heinrichstraße und de
[lebendige Stunden gesorgt, nur die Zeitmaße
sollen, denn Otto ersetzte allzusehr durch Komik,
geöffnet, um die Grazer Sehens
im Krankenhause waren mitunter etwas schlep¬
was dem in seinem Fach höchst schätzenswerten
[Rosengartens allen zu bieten
pend und im ersten Teile der Vorstellung gab es
Künstler zum Lebemann fehlt. Schich traf aller¬
Fülle und Vielgestaltigkeit der Rof
gar zu lange Pausen zwischen den Stücken.
dings auch als Gilbert den richtigen Ton, ebenso
wollen. Wärme und Regen haben
schon als Haushofer im ersten Stücke. Dort war
R. Hofmann.
ben und Spielarten, in Feldern
— viel weniger
wieder Graff allzu rührselig
Stämmen gezogenen Blumen rasch
(Grazer Hühnen.) Im Opernhause wird heute
gekünstelt, dafür wirksamer dann als gütiger Arzt
faltet. Das Auge erfreut sich an zar
unter Mitwiriung der Frau Jenfen=Bendekovics „Der
in den „Letzten Masken“. Das Beste holten alle
Vertreterinnen aus der Familie de
Frauenfresser“ zum erstenmal in dieser Spiel¬
drei — Dürr, Grieg und Schich aus dem
der Blumenwelt, die bescheidene
zeit gegeben. Morgen veranstaltet der Verein „Arbeiter¬
schwülsinnlichen und blutrünstigen Renaissance¬
rahmen in umso größerer Zahl sie
abenteuer „Die Frau mit dem Dolche“ heraus, bühne“ eine Aufführung der Oper „Mignon“, Mitt¬
und auch die Nelke beweist, daß sie
Ihr Umzug ging sogar mit kinomäßiger Rasch= woch stellt sich Otto Wiesinger als Operettentenor
anläßlich einer Aufführung der „Dollarprinzessin“ vor.
kann. Jedes Eckchen des weitverz#
heit vor sich. In den „Letzten Masken“ fand
In dieser Vorstellung wird auch Fräulein Hags, eine
bietet andere schöne Bilder, reich an
Schnitzlers weltverachtender Verneinungstrieb in
Operettensoubrette, derzeit der ausgesprochene Liebling
der Linzer, zum erstenmal hier auftreten. Beide Gäste Alle sind durchzogen von dem
Wagners altem Journalisten die ausgepräg¬
sind für Verpflichtung in Aussicht genommen. — Das Rosenduft, der in diesem ausgedeh
teste Verkörperung, hingegen zog Direktor Gre¬
Schauspielhaus bringt morgen eine Neueinstu= der Vielheit der Duftspenderinnen
venbergs echte Herzensgüte die Hohlheit und
bleibt. Wer Aug' und Nase im R
dierung des Lustspieles „Am Teetisch“ unter Wag¬
Phrasentum verdeckende Maske auch dort täuschend
ners Leitung. Es wirken mit Fräulein Dürr und Herr
tut noch dazu ein gutes Werk: D
über das Wesen des „Weihgast“, wo sie Schnitzler
Grieg sowie Herr Riedl, der allenfalls das Fach des
Gartens, Frau Marie Hofer, wir
eigentlich etwas lüften will. Mann und Com¬
Bonvivants im nächsten Spieljahre bei uns vertreten
bescheiden bemessene — Eintritts
plojer waren in kleinen Rollen gut geschaute
soll.
Kinderspital. Ihre Rosen sollen a
Gestalten. Alpassy spielte den sich über seinen
(Konzert des Deutsch=evangelischen Gesangvereines.)
der kleiden helfen! Auch für
Zustand hinwegtäuschenden Schauspieler mit
Für das heute Montag um 8 Uhr abend in der Kirche
blühende, goldene Zeit sein, die T
schlichter Zeichnung, mit zurückhaltender Komik.
am Kaiser=Josef=Platz stattfindende Konzert gibt sich
*Lohnerhöhung der Kaffeehau
Es glaubten aber viele Zuseher (ob sie der semiti¬
eine lebhafte Nachfrage kund. Karten und Vortragsord¬
Grazer Kaffeehausbesitzer haben ge
nungen bei Cieslar und an der Abendlasse.
schen Mehrheit oder der zu ihrem „Schutze“ aufge¬
erhöhung von 50 v. H. für ihre
botenen arischen Minderheit angehörten, war nicht