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14: Der Schleier der Beatrice
L. in Ar eisss.] Das
bereicherung.
mit
„Der Schleier der
Beatriee.
Die heutige Burgtheaterpremiere bringt unter ##
owöly:
einen Schnitzler der einmal Anlaß einer Ent= Sinsoni
fremdung zwischen den Wiener Dichter und Klavier
dem Burgtheater war. Das Renaissancedrama
„Der Schleier der Beatrice“ war nämlich von
Schnitzler Kainz zugedacht worden. Doch Kainz
wollte nicht, Schnitzler wanderte verstimmt ins Smelan
Deutsche Volkstheater aus. Seitdem ist viel Kalman
Zeit her, aus „Der Schleier der Beatrice“ meister“
Sarasat
wurde inzwischen eine Pantomime „Der Wagner
Schleier der Pierette“, zu der Dohnany die Andalo#
Musik schrieb und die auch in der Staatsoper
aufgeführt wurde. Nun lebt Schnitzlers
Kostümdrama (eines seiner wenigen, das Wien] Ueb
und die Gegenwart verläßt) in seiner ur¬
sprünglichen Gestalt wieder auf. Das Burg¬
theater setzt für das Drama fast seine ganze verbande
1350 Mi
schauspielerische Jugend ein, schon darum #arl F
durfte die Vorstellung interessant werden. Die Grazian
Regie führt der Direktor selbst, wie um das Valse 1.
Tarante
seinerzeitige Vorgehen das Burgtheater am doline
Dichter ganz zu fühnen.
Klavier:
Palm=R.
R. Stra
„Die große Tromme!“
Slendi.
dröhnt nun zum fünfundzwanzigsten Male.
Ihre Bespannung hat nicht nachgelassen;
immer noch sind Lessen, Schrecker, Puchstein,
Fräulein Weißmann und die übrigen das
Kalbfell, auf das Lachen hinschlägt. Der
Rahmen ist sogar renoviert worden, trotzdem
er noch ganz gut war: ein neues Bild. „Die Ver¬
haftung der Nackttänzerin Odys“, frischte auf, Gesptoch
mischte Erotik graziösesten Charakters mit der
witzigen Satire, die sonst vorherrscht. Und es
gab Blumen, Applaus und Stimmung wie am
ersten Tage.
Luvertür
Offenbac
Stadttheater.
Mittag
Die Max und Moritz=Komiker, die nun such der
bald wieder ihr angestammtes Theater haben
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