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14. Der Schleien der Reatrige
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hes Rosa Papier, für das Leipziger Stadttheater engagirte.
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Telefon 12801.
Alex. Weigl’s Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
Ausschnitt
Nr. 41
N 105 „OBSERVER
I. österr. behördl. conc. Burean für Zeitungsberichte u. Personalnachrichten
Wien, IX/. Türkenstrasse 17.
Filiale in Budapest: „Figyelö“ —
Vertretungen in Berlin. Chicago, Genf, London, Newyork, Paris, Rom, Stockholm.
Ausschnitt aus: Lrliner Fremdenblatt
vox 44 1000
Von Herrn Dr. Arthur Schnitzler in Wien geht
uns bezüglich unserer Notiz in Nr. 223, wo es hieß, auch
Direktor Brahm habe seiner Zeit die Dichtung „Der
Schleier der Berenice“ abgelehnt, die Berichtigung
zu, daß der Verfasser das Stück dem Direktor des
Deutschen Theaters niemals zur Aufführung übergeben
habe. Er schreibt zur Aufklärung des Sachbestandes:
„Ich las Herrn Brahm, dessen Rathschläge mir
immer höchst werthvoll waren, das Stück im Oktober
vorigen Jahres vor, unter ausdrücklicher Be¬
tonung des Umstandes, daß das Deutsche Theater
sich meiner Meinung nach zur Darstellung gerade dieses
stilisirten Stückes kaum eignen dürfte. Herr Direktor
Brahm erbat sich trotzdem die Einsendung eines gedruckten —
Für
Exemplars. Als ich einige Wochen darauf diesen liebens= inclusive
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würdigen Wunsch zu erfüllen in der Lage war, vergaß ich —
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einem beigeschlossenen Briefe keineswegs
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schwierigkeiten meines Stückes am Deutschen Theater
sich nicht geändert hätten. Indem Herr Direktor sschnitte ist das
Brahm, vielleicht gern. meiner Meinung zustimmte, uch stcht es den
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Wir nehmen von dieser Erklärung hiermit gern Notiz. Wiener Zeitung")
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Schon deshalb, weil es selten genug vorkommen dürfte, hschaftliche Leben
wollur daß ein Dichter sein Stück einem Theaterdirektor mittheilt jese Mittheilungen
des und gleichzeitig sich selbst gegen eine Aufführung auf dessenz
were Bühne ausspricht.
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