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9. 4
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Der Briche kadu ZUkIns
2337
Telefon 12801.
Ausschnitt
Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte.
Nr. 92
„OBSERVER
I. österr. behördl. concess. Bureau für Zeitungsberichte und Personalnachrichten
Wien, IX/1 Türkenstrasse 17.
— Filiale in Budapest: „Figyelö“, VIII. Josefsring 31a. —
Ausschnitt aus:
Wiener Zeitung
30
Theaier.
(Hofburgtheater.) Heute wurde zum ersten
Male aufgeführt: „Paracelsus“, Schauspiel in
einem Acte; „Die Gefährtin" Schauspiel in
einem Acte; „Der grüne Kakadu“, Groteske
in einem Acte, von Arthur Schnitzler. Alle drei
kleinen Stücke hatten Erfolg, nach dem ersten dankte
der Regisseur im Namen des Dichters, nach den
zwei anderen erschien Schnitzler selbst, um wiederholt
für den reichen Beifall zu danken. Ob aber Alle, ob
Viele sich genau Rechenschaft gegeben haben, was
ihnen an den Stücken eigentlich gefalle, möchten wir
bezweifeln. Gespielt wurden alle drei Schaus piele gut.
Das erste von Frau Schratt und Herrn Robert
(Paracelsus), das zweite und dritte von Sonnen¬
thal, der nur für den Schauspieler Henri im „Kakadu“.
denn doch etwas zu alt aussah. —
Bezugs-Bedingungen.
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Telefon 12801.
Ausenan
Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte.
Nr. 95
LOBSERVER
I. österr. behördt. concess. Bureau für Zeitungsberichte und Personalnachrichte
Wien, IX/1 Türkenstrasse 17.
Filiale in Budapest: „Figyelö“, VIII. Josefsring 31 a. —
Ausschnitt aus:
Reichswenr, Wien
1 3.10.
2 57/5 Theater und Kunst. 775
(Burgtheater.) Dre. Einacter von Arthur
Schnitzler gelangten heute zur ersten Aufführung: die
beiden Schauspiele „Paracelsus“ und die „Ge¬
fährtin“ und die Groteske „Der grüne Kakadu“.
Angeblich besteht ein innerer Zusammenhang zwischen diesen
Stücken, ähnlich wie dies bei der Sudermann'schen Trilogie
„Morituri“ der Fall ist. Aber dieser Zusammenhang ist
geradezu ein Preisräthsel, das heißt ein Räthsel, auf
dessen Lösung irgend ein besonderer Preis gesetzt werden
müßte. Sonst lohnt es nämlich gewiß nicht der Mühe, diesem
Räthsel nachzusinnen. Das erste Stück, das Schauspiel
„Paracelsus“, ist eine dramatisirte Abhandlung über Hypnose.
Herr Schnitzler hat sie, wenn ich nicht irre, schon einmal
geschrieben. Das zweite Stück, „Die Gefährtin“ ist
gegliederter psychologischer Kettenschluß
ein vielfach
und von der „Groteske“, die uns in einen Pariser Schank¬
keller versetzt, just am Tage der Erstürmung der Bastille,
ist wirklich schwer zu sagen, was sie eigentlich soll oder
will. Gespielt wurde sehr gut. Frau Schratt,
Herr Krastel, Herr Thimig, Herr Sonnen¬
thal und Frau Mitterwurzer boten
vortreffliche Leistungen. Die Aufnahme war keine übermäßig
freundliche. „Paracelsus“ wurde theils belächelt, theils wohl¬
wollend beklatscht, die „Gefährtin“ fand lebhafteren Beifall,
##o der „Grüne Kakadu“ aber befremdete und fiel ab. g. d.
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