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b. Lie.—
CASINOS IN ÖSTERREICH
BadenSalzburgSemmering
Roulette — Baccara — Chemin de fer
Österreichische Casino A. G.
Wien III, Schwarzenbergplatz 5a
NOBSERVER“
I. österr. behördlich konzessioniertes
Unternehmen für Zeitunge-Ausschnitte
Wien I, Wollzeile 11, Telephon R-23-0-43
Ausschnitt aus:
deutaoi Adian
vor . 19. FEB. 1938.
„Liebelei“ im Schönbrunner Schloßtheater. In der
zweiten Vorstellung von Schnitzlers „Liebelei“
durch das Reinhardt=Seminar spielte Erika
Pelikovsky mit gutem Gelingen die Christine.
Die Tragik der Rolle wurde in ihrer Darstellung
durch weitere Untertöne des Wienermädels gemildert.
Die übrigen Darsteller hielten sich ebenfalls sehr brav
und fanden sowie die Darstellerin der Christine
freundlichen Beifall des Publikums.
CASINOS IN CSTERREICH
Baden Salzburg Semmering
Roulette — Baccara — Chemin de fer
Österreichische Casino A. G.
Wien III, Schwarzenbergplatz 5a
„OBSERVER“
I. österr. behördlich konzessioniertes
Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
WienI, Wollzeile 11, Telephon R-23-0-43
Ausschnitt aus:
Grazer Tagespost, Graz
vom:
38
21. FEB
0
Die junge Schauspielerin des Rein¬
hardt=Seminars Annie Mayer erzielte in einer
Schulaufführung des Seminars in Schnitzlers
„Liebelei“ als Christine so starken Erfolg, daß sie
sofort von Dr. Lothar für das Theater in der
Josefstadt engagiert wurde. —
6
Der Kanptalbote
Langenlois, 81.2.1936.
Wiener Leben
Von Heinrich Miller-Tien
Die Vororte=Bühnen, die Klein=Theater
und die Kabaretts bringen manches Hübsche
wie z. B. die Löwinger im Favoritner
Colosseum etc. Das Margaretner Theater
lädt die Presse nicht ein und man kann
selten über dort aufgeführtes kritisieren. Im
Reinhardt=Seminar wurde unter der Ober¬
leitung von Hofrat Lothar „Liebelei“
ge¬
spielt. Wieder ersah man den Wert des
Reinhardt=Seminars, andere derartige Schulen
an Erfolgen weit überragend¬
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BSERVEN
99

I. österr. behördl. konzessioniertes Unternehmen für
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Zeitungs-Ausschnitte
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W 0
WIEN, I., WOLLZEILE 11
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TELEPHON R 23-0-43
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Ausschnitt aus: „NEUES WIENER JOURNAL“
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GRATS
7200
vom:

26 FEB 1936.
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Schönherr=Abend im Theater
*
in der Josefstadt.
Zwei Dramen eines Kindes.
Als nächste Novität kommt im Theater in der
Josefstadt, noch vor dem von Hofrat Lothar in Szene ge¬
setzten Drama „Nathan der Weise“, ein Schönherr=Abend zur
Aufführung, der des Dichters „Kindertragödie“ und den
Einakter „Karnerleut“ umfaßt. Der Abend, der in der
ersten Hälfte des März zur Aufführung gelangt, wird von
Professor Parl Kalbeck in Szene gesetzt.
Ueber die Gründe, warum dieser Schönherr=Abend ein¬
geschoben wurde, macht uns Hofrat Dr. Lothar folgende Mit¬
teilungen: „Ich halte es für eine Ehrenpflicht des österreichischen
Theaters und des Theaters in der Josefstadt, den nach meiner
Metnung viel zu sehr vernachlässigten größten österreichischen
Dramatiker Karl Schönherr zu Worte kommen zu lassen.
Ich glaube dadurch auch eine Unterlassungssünde gut¬
zumachen, die das Theater in der Josefstadt bisher an Schön¬
herr begangen hat, indem es, seit Max Reinhardt die Direktion
übernommen hat, in diesem Theater nie ein Werk von Schönherr:
aufgeführt hatte. Aktuellen Anlaß zu der Aufführung dieser
beiden Stücke bot mir der Umstand, daß ich anläßlich meiner
Inszenierung der Liebelei“ im Reinhardt=Seminar auf ein
#famwurde, die 15jährige Anna Maler,
besonderes Dalents
die damals die Christine spielte und nun das junge Mädchen in
„Kindertragödie“ darstellen wird. Aber auch den jungen Johann
Obonya, einen 13jährigen Knaben, der zuletzt in der „Ersten
Legion“ Aufsehen erregt hat, halte ich für ein ganz besonders
entwicklungsfähiges Talent, so daß es möglich war, die beiden
Jugendlichen in „Kindertragödie“ tatsächlich von Kindern dar¬
stellen zu lassen. Die dritte Rolle in „Kindertragödie“ spielt
Karl Paryla, den Knaben in „Karnerleut“ wird gleichfalls
Johann Obonpa darstellen.“
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