Faksimile

Text

4. Anat
Hndtol
box 7/3
der Truppen zu unterzeichnen. Die Regierung von 1905 der Volschaft in London zugetheitt, im
Jahre nach Berlin versetzt, 1873 der Botschaft beim päpst= Oberlieutenant Wesener (Recorh
Santa Fé droht ebenfalls zu demissioniren. Der frühere lichen Stuhle zugetheilt, 1875 zur Botschaft in Paris, 1876] 1 Secunde); der politische Adjun
Präsident Pellegrini wurde von der argentinischen Re¬ nach Dresden transferirt. Im selben Jahre erfolgte seine (Record 32 Stunden 32 Minute
wie: „Thee —.— Thee —.— Thee — —.
Sand¬
Was dem Pariser Blatte petillante Frivolität, ist hier
wiches —— Sandwiches —— Sandwiches —
crüder Cynismus, der sich in der Schlußscene zum
Roman aus den
Petits fours — — petits fours
petits
Höhenpunkte des Anwidernden potencirt. Mit hübschen
Mrs. 1
fours — — —. Junge Mädchen — —
junge
Versen begleitet Loris das Bändchen ein, dem wohl
Mädchen —— junge Mädchen —
2c. 2c.“
folgende Stelle als Programm dienen solle:
Derartige Schreibweise gilt bei Schriftstellern, deren
Beziehungen zu petits kours rein platonische sind,
Es giebt nich
Also spielen wir Theater,
als elegant, sie vermeinen damit ihre Schilderungen
Spielen uns're eig'nen Stücke,
Angesochtenes, zugle
Frühgereist und zart und traurig,
einer Welt, die sie nur vom Hörensagen — nein,
liebe so mancher Mutter
Die Komödie uns’rer Seele,
nicht einmal, die sie nur vom Lesen kennen, mit
Kosten der anderen. Ste#
Uns'res Fühlens Heut' und Gestern,
bravouröser Verve zu veranschaulichen, wie aber kommt
steht eines dem mütterlichen
Böser Dinge hübsche Formel,
Glatte Worte, bunte Bilder
Goldschmidt zu dieser Talmi=Eleganz, da er doch offen¬
selbst wenn dies als eine U
Halbes, heimliches Empfinden,
bar mit einer echteren auf vertrautem Fuße steht? Ist
sein tritt, hilft ein dagege
Agonien, Episoden — —.
der natürliche Ungeschmack ein bedauerliches Mißgeschick,
oder zumeist auch gar nich
Die Leichtbeschwingtheit dieser Verse gebricht der
so berührt der unerlaubte Luxus jener absichtlichen
leicht, den Grund dieser
vorgeführten Scenenreihe, und damit entfällt die
Construction zu banalen Effectzwecken noch doppelt
Es ist manchmal weder das
„hübsche Formel böser Dinge“, deren Abstoßendes in
störend. Daß der Verfasser Menschen zeichnen kann, be¬
oder das liebevollste ihrer K
Folge dessen ungemildert bleibt, was, wenn auch ethisch
zeugt eine Anzahl seiner, namentlich männlichen Ge¬
der Gegensatz davon, nicht
ganz nützlich, doch kaum beabsichtigt gewesen sein
stalten — die jungen Professoren, der alte Jude, der
doch dieses Eine Kind der
dürfte. Die introspectiven Grübeleien — ein echt anderes, ist sie stets bereit, f
Operndirector, der urwüchsige Grogbrauer, sie alle
deutscher Zug — dieses Anatol, der sich so ver —
sind lebensvoll gut gezeichnet — warum führt er uns
zu leiden, zu kämpfen, zu ster
zweifelt interessant vorkommt, sind es, die einer Leicht¬
da so viele Gliederpuppen vor, um sie zu oberfläch¬
das Wohl und Weh seiner
fertigkeit, welche einzig in unbewußter Lebensüber¬
lichen, unnatürlichen und häufig verletzenden Effecten,
Solcherart war Mrs. M#
schäumung eine Raison d’être aufzuweisen vermag,
künstlich — nicht künstlerisch, wozu Mannequins nie
beschaffen. Adelaide war d
einen so anwidernd perversen Zug aufdrücken. Das
taugen — in Bewegung zu setzen? „Talent oblige“
durchaus nicht blind für der
entrüstete Freundeswort seines so langmüthig ver¬
und die „Bunte Reihe“ erbringt den Befähigungs¬
Tochter dennoch an. All
ständnißvollen Vertrauten in der Schlußscene „Anatols
nachweis, daß der Verfasser Besseres leisten kann als sie.
Stolz bezog sich auf Adela
Hochzeitstag": „So was thut man nicht!“ läßt sich
Bei Arthur Schnitzlers „Anatol“ hat ganz
eigenes völlig aufging. Die
für dieselbe dahin variiren: So was schreibt man nicht.
und gar die „Vie Parisienne“ Pathin gestanden,
übrigen Kinder empfand, was
und hier tritt das Nachtreterthum noch viel unange¬
Bruno Walden. Vergötterung ein# nur schatte
nehmer und plumper zu Tage als in obigem Buche.
Noch war Mrs. Meyrick