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0. Antisenitien
SCHÖNERE
Seite 550
heimer. Benedikt. Lippowilz. Colberl. Schreier. Wertheimer.
Werfel. Kuh. Reinbardl: die Reil#e ist in Wirklichkeil kamm
überschbar). Aber nicht nur im Bereich des bourgeoisen Kultur¬
liberalismus sind Juden die Maßgebenden. Sondern auch in der
revolntionären Arbeiterbewegung. Die eigentlichen Führer des
Austromarxisins waren und sind Juden: wir nennen nur Viklor
Adler. Austerlitz, heute Ollo Baner. Breilner. Danneberg. Deutsch.
Ellenbogen. Pollak. Tandler usw. Österreich ist wohl das ver¬
judetste aller deutschen Länder, und so wares nur gerechtfertigl.
wenn ein österreichischer Bischol diesen Mißsland offen bei
Namen nannte. Aber über Österreichs Grenzen hinaus gelten seine
Worte. Jeder Reichsdentschee kann fragen und anlworten: Wer
Sii die führenden Bankdirektoren? Jnden! Wer hat die größsten
Kaufhäuser? Juden! Wer beherrscht die Börsen? Juden! Und
weiler: Wer waren und sind die Führenden Philosophie- und Li¬
Veralurprofessoren der letzlen Jahrzehnte? Juden! Ich nenne nur
Namen wie Cohen. Simmel. Husserl. Cassirer. Kroner. Mannheim.
Joel. Jonas Cohn. Moritz Geiger. William Stern usw., und dann die
Literarhistoriker: Wilkowski. Bielschowski. Richard Moses Meyer.
Gundolf (eigentlich Gundellinger). Arnold usw. Wer führte in der
letzlen Zeit die deutsche Publizistik? Vorwiegend Juden. Hier nur
ein paar Namen, wie sie uns in diesem embarras de richesse
gerade einfallen: Harden (alias Isidor Wilkowski). Siegfried Ja¬
cobsohn. Sammmel Sänger. Sonnemann. Bab. Tucholsky. Hiller.
Lindwig. Mühsam. Kerr. Thcodor Wolff usw. Diese Beispiele, die
sich jeder aus dem Semi-Kürsehner selbsVergänzen kann. mögen
genügen. Niemand hat elwas gegen die Teilnahme der Juden am
deutschen Geistesleben; der „Sauerteig“ ihrer kritischen Talenle
mag sogar oft willkommen sein: zu wir erkennen an, daß es off
gerade Juden gewesen sind, welche unsere Genies früh erkannt
und allen Widrigkeiten zum Trotz öffentlich durchselzen gehol¬
fen haben G. B. Uebbel. George. Rilko). Wir kämpfen — und das
ist unsere Pflicht gegen die Besetzung zu vieler Führerstellen
durch jüdische Meuschen, gegen die Entdentschung unserer Kul¬
tur durch ressenlimentgeladene jüdische Intellekte ohne Golt und
Gewissen, gegen den offenen und versterkten Vutigermanismtis
dter von ihrem Glauben abgefallenen Juden. Jeder ehrliche
Jude, der noch am Glauben seiner Väler hängt, muß diese unsere
Abwehr. muß das anklagende Wort des Hirtenbriefs verstehen.
Wenn schließlich der Bischof auf die Judenvertreibungen in Trühe¬
ren Zeiten hinweist, so wollte er damit nicht dem Rassenhaß das
Wort reden. sondern deutlich machen: schon damals erbitlerten
gewisse Prakliken der Juden das deutsche Volk, das in seinem
#urtümlichen Biedersinn die geschäftliche Wendigkeit der Stamm¬
freinden nicht gerade als sauber, ja oft genng als Betrng emp¬
fund. Eben daraus werden jene Judenvertreibungen versländlich.
deren Erwähnung die Union österreichischer Juden dem Kirchen¬
fürsten zum Vorwurf macht. Die Abwehr hatte damals nur eine
undere. primitivere Form; heute aber ist sie aufs neue notwen¬
dig. Daran, daß der Tirtenbrief das deutsche Judentum in be¬
Stimmten Grenzen gelten läßl. kann nur jüdische Voreingenom¬
menheil zweifeln.
Dr. Walter Schienerl: Kulturbolschewismus
in der Musik.
Kuliur ohne die festen Grundlagen der Oberlieferung ist
undenkbar. Anschluß un diese darf niemals als rücksländig gel¬
Ten, besonders nicht in der Kunst. Denn auch hier siehl eine
Generation auf den Schullern der andern. Heute. da es so off
um Dank der Ehrfurcht mangeli. muß das von venem Ianl ge¬
sagf werden. Nun 1e1 kamm eine Kunstgatlung Irnditionsver¬