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1. Miscellaneons
Simson von Herbert Eulenberg
ie folgende Szene aus der „fünfaktigen Tragödie nebst einem
Satyrspiel', die Bab hier besprochen hat, und die im Verlag
— und Bühnenvertrieb von Erich Reiß erscheint, ist nach Zusam¬
menhang und Inhalt zu bekannt, als daß irgend eine Erklärung
nötig wäre.
Nierter Akt
Telephon 12.801.
„OBSEKVEK
I. österr. beh. konz. Unternehmen für Zeitungs¬
Ausschnitte und Bibliographie.
Wien, I., Concordiaplatz 4.
Vertretungen
in Berlin, Brüssel, Budapest, Chicago, Cleveland, Christiania,
Genf, Kopenhagen, London, Madrid, Mailand, Minneapolis,
New-Vork, Paris, Rom, San Francisco, Stockholm, St. Peters¬
burg, Toronto.
Oaellenangabe ohne Gewähr.)
Ausschnitt
Strirte Kronen-Zeitung, Wien
·3. FEB. 1911
vom:
Ein engerer Freundeskreis Josef Kainz, welchem
Hermann Bahr, Julius Bauer, Max Burckhard,
Alexander D. Goltz, Heinrich Glücksmann, Hugo v. Hof¬
mannsthal, Max Kalbeck, Konrad Loewe, Siegfried
Loewy, Felix Salten, Artur Schnitzler und Karl
Schönherr angehören, hat dieh#u Er¬
richtung eines Denkmals für den verb#ichenen großen Künstler
unternommen. Zuwendungen für den Kainz=Denkmalfonds wer¬
denvom Wiener Bankverein (Wien, 1. Bez., Herrengasse 8)
soy#ie von allen seinen Depositenkassen in Wien und Filialen
# den Probinzstädten entagengenommen und ausgewiesen.] 1

Bitte Rückseite beachten!
Telephon 12.801.
Di
SBSERTER
91
I. österr. behördl. konz. Unternehmen für
Zeitungsausschnitte
Wien, I., Konkordiaplatz 4.
Vertretungen
in Berlin, Basel, Budapest, Chicago, Cleveland, Christiania,
Gent, Kopenhagen, London, Madrid, Mailand, Minneapolis,
New-Vork, Paris, Rom, San Francisco, Stockholm, St. Peters¬
burg, Toronto.
(Quellenangabe ohne Gewähr).
Ausschnitt auffone Freis Presse,
#
vom: 17. FEBRUAR 194-eiblatt
Pwischenfall während der Generalprobe von
„Herr und Diener“ im Burgtheater.
Wien, 17. Februar.
Während der heutigen Generalprobe zu Ludwig Fuldas
„Herr und Diener“ im Burgtheater ereignete sich ein Zwischen¬
fall. Im ersten Akt hat Herr Reimers, der die Rolle des
Königs Kosru der Perser spielt, im Affekt eine Krone zu zer¬
stampfen. Der Künstler tat in der Aufregung des Spieles ein
übriges und zog sich eine Verletzung des Fußes zu, die
überaus schmerzhaft war. Da kein anderer Arzt zur Stelle
war, wurde Artur Schnitzler, der im Zuschauerraum
Platz genommen halt, zur Häfereistung gebeten.
Der Dichter, der bekanntlich aus dem ärztlichen Berufe
hervorgegangen ist, leistete Reimers die erste Hilfe und legte
ihm einen Verband an. Die Pause zwischen dem erstew und
dem zweiten Akt dauerte beinahe eine halbe Stunde. Dann
konnte Herr Reimers seinen Part, wenn auch hinkend, und
mit großer Mühe, zu Ende spielen. Es besteht die Hoffnung,
daß keine Piskelzerrung vorliegt, und daß es sich nicht als
notwendig herausstellen wird, die morgige Première des
Fuldäschen Stückes zu verschieben.
ande Manrene
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