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31. Fraculein Else
— Aa 25 — 49 1
an
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HRIFT FUR DIE GESAMT-INTERESS
NEMATOGRAPHIE
MATTISSO
V 66 RITTERSTR. 71: DONHOFF 3360-62
9. März 192
Wochenausgabe: Kritiken der Woche
Denn ein großer, herrlicher Film
lebt. Karl Freund hat photographiert.
ing im Capitol:
Bis auf die Filmbeschreibung hin
W
Das sagt wohl alles.
*
Betz.
alles kultiviert.
*
Als letztes ko.umt Schmidt-Boelkes
*
Fräulein Else
Musik dazu. Geschickteste Effekte der
Dem Film sind große geschäftliche
Pausen. Zarte Illustration, selbst in
folge zu wünschen. Die Aussichten
St. Moritz. Und es ist immer die gleiche
Freude, wieder einmal
den Höhepunkten niemals Paukengebrüli
Umgebung.
Film nennen zu dürfen,
wie von Kapellmeistern oft genug plump
Hersteller, Verleih und Weltvertrie
ziehung auf höchstem
Diese Perlenreihe der Szenen über¬
Poetic-Film.
angewendet). Es war ein unvergeßlich
Mit der neuesten Ver¬
haupt. An gröbere Kost gewöhnte
Länge: 7 Akte, 2454 Meter.
schöner Abend, der unendlich viel gab.
itzlerschen Novelle ist
Zungen werden freilich nicht zu
ammerspiel entstanden,
schmecken vermögen, wo hier besondere
Im Primus-Palast, Potsdamer Straße und Titania¬
hheit seiner szenischen
Zutat die raffiniertere Küche verrät.
der Vollkommenheit
Ganz kleine Proben seien anzuführen
Palast, Steglitz
g und der überaus ge¬
vergönnt: da ist der Vater, Bassermann.
Art seiner technischen
Nervös, gut, stark, Er will aus den
ich weniger an das
Schulden heraus, Seine Wohnung ist
Die Zirkusprinlzessin
rfnis des Durchschnitts¬
Groß. Er geht durch die Wohnur g. Er
n gefühlsmäßiges Mit¬
schreitet fremd an den Möbeln vorbei.
Wieder ein Film aus dem Glitzerreich
geben. Desto mehr gab er an szenisch
rachters wendet. Wie
Kurssturz. Besuch des Rechtsajwalts.
Kleinmalerei und die Architekten Höf
der Operette. Das heißt also, eine artige
dieses Werk Czinners
der
Die Mündelpapiere. Verbizste. u.
Sammntung toller Begebennelien,
und Miztolr seigten für prächtige I
für fiimische Fein¬
Börse. Die Mündelpapiere? Staats¬
lissen. Guido Seeber stand an der K
Abenteuerreiz verbrämt und den zuckri¬
anwalt! Die Möbel stürzen ein. Die
mera und photographierte klar, saub
gen Zutaten der Sireiche russischer Olli¬
das ist die Geschichte
Wände sind schwarz. Wie wuchtis ist
ziere und der himbeerfarbenen Liebe.
und liebevoll. Ihm zur Seite stand Edo
Kindes, das im Paradies
der Schreibtisch. Wie grinst die Likör¬
Diesmal schreiben das Manuskript Jeane
ardo Lamberti.
inlebt und nichts vom
flasche. Trost? Irgendwas muß er doch
Er, eigentlich in Versalien zu setzen, w
Bess und Walter Reisch. Sie taten viel
as durch die ekelhafte
tun. Also trinkt er. Diese meisterliche
Harry Liedtke. Frisch und gut gelau
für die Volksseele und vor allem; sie
Daseins in eine unfa߬
Nuancierung. Auch Jack Trevor hat
wie stets, Imposant, elegant, eben D
haben dem Regisseur Gelegenheit gege¬
it hineingestoßen wird.
überrascht.
Juan, eben Reiter, eben Prinz. Und n
ben, fast das vollständige Starensemble
echsel von goldenen
St. Moritz. Schnee, Schlitten. Men¬
die übrigen Stars, der Rangordnung ihr
der Aafa aufmarschieren zu lassen.
Albernheit verbracht,
schen. Es ist alles so hell. Tee, Tanz,
Rollen entsprechend aufsezählt und
Es wimmelt ja auch von Prinzen, Fürst¬
31. Fraculein Else
— Aa 25 — 49 1
an
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HRIFT FUR DIE GESAMT-INTERESS
NEMATOGRAPHIE
MATTISSO
V 66 RITTERSTR. 71: DONHOFF 3360-62
9. März 192
Wochenausgabe: Kritiken der Woche
Denn ein großer, herrlicher Film
lebt. Karl Freund hat photographiert.
ing im Capitol:
Bis auf die Filmbeschreibung hin
W
Das sagt wohl alles.
*
Betz.
alles kultiviert.
*
Als letztes ko.umt Schmidt-Boelkes
*
Fräulein Else
Musik dazu. Geschickteste Effekte der
Dem Film sind große geschäftliche
Pausen. Zarte Illustration, selbst in
folge zu wünschen. Die Aussichten
St. Moritz. Und es ist immer die gleiche
Freude, wieder einmal
den Höhepunkten niemals Paukengebrüli
Umgebung.
Film nennen zu dürfen,
wie von Kapellmeistern oft genug plump
Hersteller, Verleih und Weltvertrie
ziehung auf höchstem
Diese Perlenreihe der Szenen über¬
Poetic-Film.
angewendet). Es war ein unvergeßlich
Mit der neuesten Ver¬
haupt. An gröbere Kost gewöhnte
Länge: 7 Akte, 2454 Meter.
schöner Abend, der unendlich viel gab.
itzlerschen Novelle ist
Zungen werden freilich nicht zu
ammerspiel entstanden,
schmecken vermögen, wo hier besondere
Im Primus-Palast, Potsdamer Straße und Titania¬
hheit seiner szenischen
Zutat die raffiniertere Küche verrät.
der Vollkommenheit
Ganz kleine Proben seien anzuführen
Palast, Steglitz
g und der überaus ge¬
vergönnt: da ist der Vater, Bassermann.
Art seiner technischen
Nervös, gut, stark, Er will aus den
ich weniger an das
Schulden heraus, Seine Wohnung ist
Die Zirkusprinlzessin
rfnis des Durchschnitts¬
Groß. Er geht durch die Wohnur g. Er
n gefühlsmäßiges Mit¬
schreitet fremd an den Möbeln vorbei.
Wieder ein Film aus dem Glitzerreich
geben. Desto mehr gab er an szenisch
rachters wendet. Wie
Kurssturz. Besuch des Rechtsajwalts.
Kleinmalerei und die Architekten Höf
der Operette. Das heißt also, eine artige
dieses Werk Czinners
der
Die Mündelpapiere. Verbizste. u.
Sammntung toller Begebennelien,
und Miztolr seigten für prächtige I
für fiimische Fein¬
Börse. Die Mündelpapiere? Staats¬
lissen. Guido Seeber stand an der K
Abenteuerreiz verbrämt und den zuckri¬
anwalt! Die Möbel stürzen ein. Die
mera und photographierte klar, saub
gen Zutaten der Sireiche russischer Olli¬
das ist die Geschichte
Wände sind schwarz. Wie wuchtis ist
ziere und der himbeerfarbenen Liebe.
und liebevoll. Ihm zur Seite stand Edo
Kindes, das im Paradies
der Schreibtisch. Wie grinst die Likör¬
Diesmal schreiben das Manuskript Jeane
ardo Lamberti.
inlebt und nichts vom
flasche. Trost? Irgendwas muß er doch
Er, eigentlich in Versalien zu setzen, w
Bess und Walter Reisch. Sie taten viel
as durch die ekelhafte
tun. Also trinkt er. Diese meisterliche
Harry Liedtke. Frisch und gut gelau
für die Volksseele und vor allem; sie
Daseins in eine unfa߬
Nuancierung. Auch Jack Trevor hat
wie stets, Imposant, elegant, eben D
haben dem Regisseur Gelegenheit gege¬
it hineingestoßen wird.
überrascht.
Juan, eben Reiter, eben Prinz. Und n
ben, fast das vollständige Starensemble
echsel von goldenen
St. Moritz. Schnee, Schlitten. Men¬
die übrigen Stars, der Rangordnung ihr
der Aafa aufmarschieren zu lassen.
Albernheit verbracht,
schen. Es ist alles so hell. Tee, Tanz,
Rollen entsprechend aufsezählt und
Es wimmelt ja auch von Prinzen, Fürst¬