I, Erzählende Schriften 23, Der Weg ins Freie. Roman (Die Entrüsteten), Seite 3

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zessin — eine besondere Art von Prinzessin — fand und zugleich seinem
bedürftigen Lande zur Wohlfahrt verhalf, dieser epische Scherz voller
musikalischer Beziehungen und symbolischer Zweideutigkeiten ist ein
Märchen: das Märchen von der Form und von der Sehnsucht, von der
Repräsentation und vom Leben, von der Hoheit und vom Glück.
Arthur Schnitzler: Der Weg ins Freie. Ein Roman.
Der erste große Roman Arthur Schnitzlers ist zu gleicher Zeit der erste
zeitgeschichtliche Roman des heutigen Wiens. Reich bewegte Bilder
aus den versthiedensten Gesellschaftskreisen werden vor uns entrollt. Eine
Fülle von Gestalten lernen wir kennen, die in der besondern Atmosphäre
ihrer Stadt, unter den komplizier en Verhältnissen ihres Landes, zu den
mannigfachsten Beziehungen miteinander verknüpft sind. Aus heiter
leichten Anfängen sich entwickelnd, schreitet die Handlung des Werkes
mit immer wachsender Lebendigkeit und Kraft zu Geschehnissen von
tiefstem Ernste weiter, aus deren Bann der Leser am Ende mit weiten
und bedeutenden Ausblicken entlassen wird.
Außer diesen beiden großen Romanen gelangen die folgenden größeren Er¬
jählungen zum Abdruck:
Herman Bang: Das graue Haus. Roman.
Paul Ernsi: Die selige Insel. Novelle.
Hermann Hesse: Knulp. Novelle.
Hugo v. Hofmannsthal: Das venezianische Erlebnis des
Herrn von N.
Ricarda Huch: Der Hahn von Quakenbrück. Novelle.
E. Graf Keyserling: Bunte Herzen. Novelle.
Rainer Maria Rilke: Aus den Aufzeichnungen des Malte
Laurids Brigge.
Felix Salten: Der Hund von Florenz. Novelle.
Jakob Schaffner: Das Kind. Erzählung.
Jakob Wassermann: Die Gefangenen auf der Plassenburg.
Novelle.