I, Erzählende Schriften 23, Der Weg ins Freie. Roman (Die Entrüsteten), Seite 104

Weg
23. Der
ins Frei
box 3/1
ee rereeseessesset ses ARARRRRASRtaRAAsSeRAARensPaePPerRArE
Teleplion 12801.
Mn
□ l. österr. behördl. konz. Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
Wien, I., Concordiaplatz 4.
1
Vertretungen
in Berlin, Budapest, Chicago, Christiania, Oenf, Kopen¬
#u hagen, London, Madrid, Mailand, Minneapolis, New -Vork,
Paris, Rom, San Francisco, Stockholm, Sti Petersburg.
(Ghlellonahgabe ohne Gewühr.)
1 Kusschnitt ans: Gzageca, Aaer
E
13. Jänner. Karczag und Wallner bekommen fürs
Raimund=Theater nicht die Erlaubnis zu Operetten¬
vorstellungen. Die k. k. niederösterreichische Statthalterei
hat also die Wiener Kunst gerettet. Wenn jetzt auch
die Bandelkramer von Gumpendorf lieber zum
„Pfarrer von Kirchfeld“ als zur „Lustigen Witwe“
gehen, dann ist alles in schönster Ordnung. — In der
Fischerschen „Neuen Rundschau“ der Beginn des neuen
Wiener Romans von Schnitzler. Ein Gewirr von
Gestalten, das nicht leicht zu übersehen ist, dazu eine
Fülle von psychologischem Detail, die weites Aus¬
greifen hindern muß. Daneben aber doch ein wenig
mehr Zupacken ais in den früheren Werken. „Oster¬
reichisch sein,“ liest man da beiläufig, „heißt öffentlich
entrüstet sein und geheim über seine Entrüstung lachen,
österreichisch ist die Schadenfreude und der haß gegen
das Talent.“ Auch du, mein Brutus? — Die Juden¬
frage spielt stark hinein, ein wenig post festum
scheint mir, nachdem das allgemeine Wahlrecht den
Antisemitismus erschlagen hat. Im übrigen eine Welt,
in der das Geld keine Rolle zu spielen scheint, also ,
eine außerweltliche Welt.
neuer Roman von Arthur Schnit
Pause hat sich Schnitzter
Be
ergebens ein Schauspiel erwartet
dem Roman zugewendet. In
ft der „Neuen Ru
hau“
cher), dessen 1
eutend
en ist, beginnt
große
cheinen, den Arthi
unter
Der Weg ins
oeben
it, und der im modernen Wien spielt.
chnitzler sind bisher an erzählenden Werken
bständig erschienen: „Sterben", „Leutnant
ustl“, „Frau Berta Garlan“ und die Novellen¬
sammlungen: „Die Frau des Weisen und
„Dämmerseelen.“