11. Frau Bertha Garlan
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Kurze Anzeigen: Schnitzler.
1500
echio“ ist ein geschicktes, wirksames
Hörer zu bringen. Es finden sich manche gar schöne,
ich gegen den Aberglauben, insbe¬
prächtige Bilder, aber auch viel Manieriertheit.
Auf¬
bösen Blick, wendet. Die Tendenz
fallend ist auch, daß die drei Personen gar nicht indi¬
verständlich sein, wo es ja auch noch
vidualisiert sind. Alle drei sind nur der eine D'Annunzio.
uben giebt. Aber oft genug setzt es die
Doch wird das Absicht sein. Denn offenbar wollte der
nen neapolitanischen Aberglaubens so
romanische Romantiker D'Annunzio ins in diesem
nem darin nicht bewanderten Publikum
Drama eine Tragödie nach Art der Antiken schenken.
das Schlechteste bei einer Aufführung
Auch waltet Homers Moira sichtlich über den Dreien.
ürde. Ein bedeutendes Kunstwerk ist
Aber wenn man einmal von der Kunst des Inszene¬
sehr der Uebersetzer das auch meint,
setzens absieht, worin der Romane D'Annunzio Meister
de Aussprüche italienischer Größener
ist, wenn man einmal das Bewegliche, das in der
18
h ein wirksames Tendenzstück ist
Blindheit Annas liegt, vergißt — seit Maeterlinck giebt
die Theater im allgemeinen jedenfalls
es übrigens kaum noch ein Drama, in dem nicht
utendes Kunstwerk.
mindestens eine blinde Person vorkommt — so bleibt
von Cleon Rangabé „Die Liebe
doch außer einigen sprachlichen Schönheiten und dem
urig, weil technisch und inhaltlich gar
allerdings krassen, kurzen Schlußakt nicht viel übrig, das
ßer
für Liebhabervorstellungen
von
in tieferem Sinne bewegt. D'Annunzio blendet, aber
w. dürfte es kaum zu verwenden
er ergreift nicht. Und wenn er einmal auf dem besten
hier kann es keine rechte Gegenliebe
Wege dazu ist, vernichtet er die Möglichkeit schleunigst
einzig Amüsante in diesem Lustspiel
elbst durch allzuviel Reflektiertes, Absichtliches,
Ge¬
französischen Brocken, die der Diener
künsteltes. Den Kothurn hat er, aber die Größe fehlt.
ifgeschnappt hat, einige Kenntnis des
aussetzt. Die Uebersetzung liefert ein
nicht den Ansprüchen einer höheren
ie sie an sich selbst stellen muß, wenn
(Romane und (Novetken.
übersetzt. Das Ganze: verlorene
Frau Bertha Garlan. Roman von Arthur Schnitzler.
Berlin, S. Fischer, Verlag. 1901. 256 S. 3 M.
ken die drei neupersischen Lust¬
Lieutenant Gustl. Novelle von Arthur Schnitzler.
ant. Sie enthalten wenigstens eine
Illustriert von M. Coschell. Berlin, S. Fischer,
nischer Situationen und Charaktere.
Verlag. 1901. 80 S. 1 M.
h bei uns wirken. Technisch und
Schnitzler ist ein Künstler der Episode, des Zwischen¬
ganches für Europäer allerdings gar zu
alls. Was er mit Vorliebe behandelt, sind Wen¬
kube, es hätten sich noch wirksamere
dungen und Hemmungen, nicht Wandlungen und Ent¬
lassen. Während eines langen Auf¬
wickelungen. Auch sein erstes größeres Prosawerk, der
en erstaunte ich immer wieder über
Roman „Frau Bertha Garlan“ ist eine Episode: das
ind die schlagende Selbstironie dieser
Erlebnis einer verwitweten jungen Frau, die als Klavier¬
er dekadenten Menschen, womit sie sich
ehrerin mit ihrem Knaben in einer Provinzstadt lebt
ten würzen, statt mit Alkohol. Die
und nach einer einzigen flüchtigen Liebesnacht mit dem
Anmerkung zu Seite 15 ändert der
inzwischen berühmt gewordenen Manne ihrer Jugend¬
einer Neuherausgabe. Protestantische
liebe die grausame Enttäuschung erfährt, daß sie für
icht, wenn man die Perser auch oft im
den ihrem Kreise längst entwachsenen Künistler nur eine
nennen hört. Man kann sie höchstens
angenehme Episode gewesen ist. Aus diesem Novellen¬
der Sunniten Ketzer nennen.
stoff ist nur durch die schier zu gewissenhafte Darstellung
Becques bekannter „Pariserin“
der Gefühls= und Gedankengänge —
denn Frau Bertha
wiel zu sagen. Sie steht ja allgemein
ist im Grunde eine gutbürgerliche Alltagsnatur
— dem
g. Da die Uebersetzung gut ist, sei
Umfange nach ein Roman geworden. In den stillen
pfohlen. Lesenswert ist auch das Vor¬
Wasserspiegel eines bescheidenen Frauenlebens fällt ein
Geffroy in der deutschen Uebertragung.
Tropfen —
zieht seine Kreise —
und alles ist wie
nal von Molière sagt, gilt auch von
zuvor. Das wird leicht, behutsam und glatt, nicht ohne
haraktere auf die Bühne hin, und das
Feinheiten im einzelnen erzählt, aber die Menschen, die
re, die sich euch durch sich selbst er¬
Vorgänge und ihr tieferer Sinn sind am Ende doch zu
2
Dadurch, daß sie leben.“ Ueber
bedeutungslos, um stärker zu interessieren. Den Ver¬
t der Veröffentlichung der „Pariserin“
gleich mit „Madame Bovary“ der da und dort gemacht
die Gestalten der Clotilde und ihres
worden ist, sollte man unterlassen.
il werden noch lange leben. Und wie
Die Novelle „Lieutenant Gustl“ die fast zugleich
heln dans les petits coins, wie er es
mit dem Roman erschien, hat noch ausgeprägteren
Sonette nennt, ist in diesem Drama!
Episodencharakter; sie ist nur das Intermezzo einer
hisch der Mensch Becque, von dem
Nacht. Leutnant Gustl glaubt sich erschießen zu müssen,
Diese Verdeutschung ist einmal wirk¬
weil er am Abend von einem Bäckermeister
— übrigens
ohne Zeugen — beschimpft worden ist und sich gegen
Stadt“ D'Annunzios ist Mykene,
den viel stärkeren Civilisten nicht hat wehren können,
sie Homer nennt, der Herrschersitz der
sieht sich aber am frühen Morgen dieser Notwendigkeit
lingshelden der antiken Tragiker. In
enthoben, weil noch in derselben Nacht den andern der
Mykene leben Alessandro und seine
Schlag getroffen und der Vorgang nun keinen lebenden
isen Freund Leonardo, der sich in den
Mitwisser mehr hat. Der Fall ist ziemlich raffiniert
Stadt verwühlt, um die Königsgräber
gestellt und gelöst, das ganze Büchlein mehr ein Kunst¬
finden, und dessen Schwester Bianca
stück, als ein Kunstwerk. Gezeigt sollte werden, was in
ihnen spielt sich die Tragödie ab.
dem Kopfe eines k. k. österreichischen Leutnants vorgeht,
dzar“. Dies Motto aus Sophokles
der durch eine plötzliche und zufällige Beleidigung seiner
kt der Tragödie an. Alessandro liebt
vermeintlichen Offiziersehre zu dem Ergebnis kommt,
d Leonardo, der Bruder, auch. Doch
daß er auf der Welt nichts mehr zu suchen hat. Zu
em Konflikt in den beiden ersten und
diesem Zwecke bedient sich Schnitzler einer Technik, die
gut wie nichts. Sie sind durchaus
früher einmal ähnlich der verstorbene Richard v. Meer¬
huldigt D'Annunzio wie in seinen
heimb unter dem Namen Psychodcama in die Litteratur
art, mit bädekerhafter Beflissenheit seine
einzuführen versuchte, d. h. er läßt seinen Helden im
smal der Antike — an den Leser und
Geiste monologisieren. Wenn ein dringendes Bedürfnis
1501
für ein neues Fremdn
sagen, er giebt ein P
Innern seines unifort
geht. Die glänzende Vir
täuscht über die innere
hinweg, aber irgend
auf die Spitze getriebe
wie der Fall Garla
vielumstrittenen
Mensch von so
Leutnant Gu
den Tod gehtode
noch die k. k. öst
geringste, und ma
Opfer von solcher
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selber einredet,
Leser keine Uebe
gar nicht das Gefül
treibt (sonst müßt
seinen Beleidiger der
die Furcht, daß
könnte, eine M
Der gute Gustl, w
wahrscheinlich au
meisters die Sache
und sich gesagt, de
faktisch noch keine
ernerhin nicht haben
Totengräber zu
völlig des ernstl
um mehr zu sein,
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Zivilistenverstand un
den Schnitzler kürzlick
erklärt wurde, hat
acht Auflagen erleben d
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240 S. M. 4.-
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sinnige dresdner Erzähle
uns die erste den erheb
der Kunst Meister Bach
Schüler, die aus seiner
Lebens gekommen sind
ergreifende Liebesgeschi
hauers aus dem Zeitalt
ob historisch, immer geh
liche und Bedeutsame, den tiefen
den mannigfaltigsten
Kräftige Gestaltung, bli
zeichnet jede dieser Novelle
artige Stimmung. So
seiner Lebens= und Weltau
issung
versöhnliche Resignation,
Seele in die Darstellung
persönlicher Duft auf seine Gestalten. W
Sterns kennt, wird das z. B.
„Totenmas
herausfühlen. Niemand wird diese Novelle
griffenheit und reichsten Genuß lese
Worms a. Rh.
larl Berger.
Luginsland. Dorfgeschichten. Von Wilhelm von Poler
Berlin
W., F. Fontane. 1901. 87 S. Preis 12
Daß Polenz Dorfgeschichten schreiben kann, ist
jeden, der seinen Namen kennt, selbstverständlich,
n
es war auch von ihm zu erwarten, daß er nicht in au
getretenen Dorfgeschichtengeleisen wandern werde.
hat ja ein scharfes Auge sowohl für die kleinen Aeuße
lichkeiten bäuerlichen Lebens, als auch für die feine Vol
psychologie; und dieses bethätigt er in den kleinen
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zählungen, die uns vorliegen. Gestalten, wie
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Kurze Anzeigen: Schnitzler.
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echio“ ist ein geschicktes, wirksames
Hörer zu bringen. Es finden sich manche gar schöne,
ich gegen den Aberglauben, insbe¬
prächtige Bilder, aber auch viel Manieriertheit.
Auf¬
bösen Blick, wendet. Die Tendenz
fallend ist auch, daß die drei Personen gar nicht indi¬
verständlich sein, wo es ja auch noch
vidualisiert sind. Alle drei sind nur der eine D'Annunzio.
uben giebt. Aber oft genug setzt es die
Doch wird das Absicht sein. Denn offenbar wollte der
nen neapolitanischen Aberglaubens so
romanische Romantiker D'Annunzio ins in diesem
nem darin nicht bewanderten Publikum
Drama eine Tragödie nach Art der Antiken schenken.
das Schlechteste bei einer Aufführung
Auch waltet Homers Moira sichtlich über den Dreien.
ürde. Ein bedeutendes Kunstwerk ist
Aber wenn man einmal von der Kunst des Inszene¬
sehr der Uebersetzer das auch meint,
setzens absieht, worin der Romane D'Annunzio Meister
de Aussprüche italienischer Größener
ist, wenn man einmal das Bewegliche, das in der
18
h ein wirksames Tendenzstück ist
Blindheit Annas liegt, vergißt — seit Maeterlinck giebt
die Theater im allgemeinen jedenfalls
es übrigens kaum noch ein Drama, in dem nicht
utendes Kunstwerk.
mindestens eine blinde Person vorkommt — so bleibt
von Cleon Rangabé „Die Liebe
doch außer einigen sprachlichen Schönheiten und dem
urig, weil technisch und inhaltlich gar
allerdings krassen, kurzen Schlußakt nicht viel übrig, das
ßer
für Liebhabervorstellungen
von
in tieferem Sinne bewegt. D'Annunzio blendet, aber
w. dürfte es kaum zu verwenden
er ergreift nicht. Und wenn er einmal auf dem besten
hier kann es keine rechte Gegenliebe
Wege dazu ist, vernichtet er die Möglichkeit schleunigst
einzig Amüsante in diesem Lustspiel
elbst durch allzuviel Reflektiertes, Absichtliches,
Ge¬
französischen Brocken, die der Diener
künsteltes. Den Kothurn hat er, aber die Größe fehlt.
ifgeschnappt hat, einige Kenntnis des
aussetzt. Die Uebersetzung liefert ein
nicht den Ansprüchen einer höheren
ie sie an sich selbst stellen muß, wenn
(Romane und (Novetken.
übersetzt. Das Ganze: verlorene
Frau Bertha Garlan. Roman von Arthur Schnitzler.
Berlin, S. Fischer, Verlag. 1901. 256 S. 3 M.
ken die drei neupersischen Lust¬
Lieutenant Gustl. Novelle von Arthur Schnitzler.
ant. Sie enthalten wenigstens eine
Illustriert von M. Coschell. Berlin, S. Fischer,
nischer Situationen und Charaktere.
Verlag. 1901. 80 S. 1 M.
h bei uns wirken. Technisch und
Schnitzler ist ein Künstler der Episode, des Zwischen¬
ganches für Europäer allerdings gar zu
alls. Was er mit Vorliebe behandelt, sind Wen¬
kube, es hätten sich noch wirksamere
dungen und Hemmungen, nicht Wandlungen und Ent¬
lassen. Während eines langen Auf¬
wickelungen. Auch sein erstes größeres Prosawerk, der
en erstaunte ich immer wieder über
Roman „Frau Bertha Garlan“ ist eine Episode: das
ind die schlagende Selbstironie dieser
Erlebnis einer verwitweten jungen Frau, die als Klavier¬
er dekadenten Menschen, womit sie sich
ehrerin mit ihrem Knaben in einer Provinzstadt lebt
ten würzen, statt mit Alkohol. Die
und nach einer einzigen flüchtigen Liebesnacht mit dem
Anmerkung zu Seite 15 ändert der
inzwischen berühmt gewordenen Manne ihrer Jugend¬
einer Neuherausgabe. Protestantische
liebe die grausame Enttäuschung erfährt, daß sie für
icht, wenn man die Perser auch oft im
den ihrem Kreise längst entwachsenen Künistler nur eine
nennen hört. Man kann sie höchstens
angenehme Episode gewesen ist. Aus diesem Novellen¬
der Sunniten Ketzer nennen.
stoff ist nur durch die schier zu gewissenhafte Darstellung
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Umfange nach ein Roman geworden. In den stillen
pfohlen. Lesenswert ist auch das Vor¬
Wasserspiegel eines bescheidenen Frauenlebens fällt ein
Geffroy in der deutschen Uebertragung.
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zieht seine Kreise —
und alles ist wie
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zuvor. Das wird leicht, behutsam und glatt, nicht ohne
haraktere auf die Bühne hin, und das
Feinheiten im einzelnen erzählt, aber die Menschen, die
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Vorgänge und ihr tieferer Sinn sind am Ende doch zu
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Dadurch, daß sie leben.“ Ueber
bedeutungslos, um stärker zu interessieren. Den Ver¬
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gleich mit „Madame Bovary“ der da und dort gemacht
die Gestalten der Clotilde und ihres
worden ist, sollte man unterlassen.
il werden noch lange leben. Und wie
Die Novelle „Lieutenant Gustl“ die fast zugleich
heln dans les petits coins, wie er es
mit dem Roman erschien, hat noch ausgeprägteren
Sonette nennt, ist in diesem Drama!
Episodencharakter; sie ist nur das Intermezzo einer
hisch der Mensch Becque, von dem
Nacht. Leutnant Gustl glaubt sich erschießen zu müssen,
Diese Verdeutschung ist einmal wirk¬
weil er am Abend von einem Bäckermeister
— übrigens
ohne Zeugen — beschimpft worden ist und sich gegen
Stadt“ D'Annunzios ist Mykene,
den viel stärkeren Civilisten nicht hat wehren können,
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sieht sich aber am frühen Morgen dieser Notwendigkeit
lingshelden der antiken Tragiker. In
enthoben, weil noch in derselben Nacht den andern der
Mykene leben Alessandro und seine
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isen Freund Leonardo, der sich in den
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einzuführen versuchte, d. h. er läßt seinen Helden im
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hinweg, aber irgend
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und sich gesagt, de
faktisch noch keine
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Totengräber zu
völlig des ernstl
um mehr zu sein,
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C. A. Kochs Verl
240 S. M. 4.-
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Schüler, die aus seiner
Lebens gekommen sind
ergreifende Liebesgeschi
hauers aus dem Zeitalt
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liche und Bedeutsame, den tiefen
den mannigfaltigsten
Kräftige Gestaltung, bli
zeichnet jede dieser Novelle
artige Stimmung. So
seiner Lebens= und Weltau
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versöhnliche Resignation,
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persönlicher Duft auf seine Gestalten. W
Sterns kennt, wird das z. B.
„Totenmas
herausfühlen. Niemand wird diese Novelle
griffenheit und reichsten Genuß lese
Worms a. Rh.
larl Berger.
Luginsland. Dorfgeschichten. Von Wilhelm von Poler
Berlin
W., F. Fontane. 1901. 87 S. Preis 12
Daß Polenz Dorfgeschichten schreiben kann, ist
jeden, der seinen Namen kennt, selbstverständlich,
n
es war auch von ihm zu erwarten, daß er nicht in au
getretenen Dorfgeschichtengeleisen wandern werde.
hat ja ein scharfes Auge sowohl für die kleinen Aeuße
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