I, Erzählende Schriften 10, Lieutet Gustl. Novelle, Seite 24

Leutnant Gustl
box 1/9
10 B eenenen e e e e
Telefon 12801.
Alex. Weigl’s Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
Ausschnitt
„OBSERVER“ Nr. 50
L. österr. behördl. cone. Bureau für Zeitungsberichte u. Personalnachrichte
AagWien, IX/1, Türkenstrasse 17.
Filiale in Budapest: „Figyel““
Vertretunj en in Berlin, Chicago, Genf, London, Newyork, Paris, Rom, Stockhoh
Ausschnitt aus:
Kikerikl, Wien.
vom 30/ bn0
Der Arthur Schnitzler hat den Tientenant
Gustk auf Pistolen gesordert.
K. H. Wolf hat erklärt,
daß er vom nächsten Ersten
angefangen die protesiantischen
Kirchentaren gleich für
6 Jahre im Voraus — schuldig bleiben werde.
Die Rothschild-Gruppe hat den ungeheuren Gewinnst,
den sie bei der Renten-Emission einheimste, wohlthätigen
Zwecken gewidmet.
Fu
Die bulgarische Sobranje hat beschlossen, allen Räubern, —
inclusive
die keinen Wassenpaß besitzen, das Rauben zu verbieten.
Herr K.

H. Wolf hat dem Artbur Schnitzker
Kane.
2
sein „klesstes Weileid“ ausgedrückt.
im Vorau
15
7
Im Gegensatze zu anderen Bureaux für Zeitungsausschnitte ist
auch steht es
Abonnement durch keine bestimmte Zeitdauer begrenzt; —
Abonnenten frei die aufgegebenen Themen zu ergänzen oder zu ändern.
Der „OBSERVER“ veranstaltet täglich einen Auszug enthaltend
Inhaltsangabe aller wichtigen Mittheilungen der Wiener Morge
blätter (Tagesjournale ausser „Neue Freie Presse“ und Wiener Zeitun
wodurch eine Uebersicht über das gesammte politische und wirthschaftliche Let
des In- und Auslandes in drastischer Kürze geboten wird. Diese Mittheilun,
werden in Wien um 9 Uhr Früh verschickt.
Prospecte gratis und franco.
Telefon 12801.
Alex. Weigl’s Unternehmen für Zeitungs-Ausschnitte
Ausschaltt

„OBSERVER“ Nr. 41
I. österr. benördl. conc. Bureau für Zeitungsberichte u. Personalnachrichten
Wien, 1% Türkenstrasse 17.
Filiale in Budapest: „Figyel5“ —
Vertrétungen in Berlin, Chicago, Genf, London, Newyork, Paris, Rom, Stockholm,
Ausschnitt aus: Mumorisüschs Siatter, Hie
907
vom 2%
„Lieutenant Gustl“
Arthur Schnitzler hat
seinen „Tieutenant Gustl“ mit seiner
Officierscharge büßen müssen. Da
nun überhaupt alle jene Dichter
energisch verfolgt werden sollen,
welche Officiere in ungünstigem
Lichte darstellen, stehen noch fol¬
gende Maßregelungen aus.
Für 50 Zeitun
inclusive
Der gewesene Regiments¬
Porte.
„ 200
Zahlbar
„ 500
arzt (Feldscher) Friedrich
im Voraus
„ 1000
Schiller wird, weil er einen
chnitte ist das
Im Gege
h stcht cs den
Abonnement dur¬
hohen General als Verräther dar¬
Abonnenten frei
gestellt und gleich eine Trilogie
Der „OB.
aus ihm gemacht hat, aufgefordert,
eMorgen
Inhaltsangabe
Wiener Zeitung“
blütter Tag
sich zu verantworten. Falls er gleich
chaftliche Leben
wolurch eine Uel
Schnitzler nicht erscheinen sollte,
se Mittheilunger
des In- und Au
Werden in Wien
dürfte er in contumaciam ver¬
urtheilt werden.
Nicht minder dürfte gegen
Heinrich von Kleist vorge¬
gangen werden, der einen General
(den Prinzen von Homburg)
als mit Todesfurcht behaftet dar¬
stellt. Auch in diesem Fall ist ein
Nichterscheinen des Angeklagten
vorauszusehen.