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28. Die Schuestern oder Casanova in sna
#: e Temekaten und des Zenttuns, d #auchu
ungehrner sitsblerige
vorgegangen werden. Es sollen nicht mehr, wie dies
en Zeit die unzuver= ihre Hauptwählermassen im selbständigen Bürger= und
bisher in Deutschland geschah, die Parteien die Minister
Armee selbst zu zer= Bauerntum haben, müssen befürchten, bei ihnen mit den
losen Haufen zu ver= so gefaßten Abmachungen schweren Anstoß zu erregen, präsentieren, sondern es soll dem zukünftigen Kabinetis¬
. die Erstaufführung
und was Sie, das Allermeiste jedenfalls, aus eigenem beige¬
und=Drei bekommt man überdies nur die letzten drei zu
oder: Casanova
steuert. Bei einem Dichter ist dergleichen nebensächlich. Vor¬
sehen, Donna Anna, Elvira, Zerlina, und auch von dieser
rer guten alten Zeit
Dreieinigkeit wird bloß die arme Elvira wirklich das
allem danke ich Ihnen für die Bereicherung meiner Leporello¬
em Burgtheater an¬
Opfer des überschätzten Herzensknickers. Mir dagegen hat
liste. Zu jenen dreihundert sind durch Ihr Stück zwei
vor Beginn der Vor¬
man dreitausend Siege nachgesagt, die ich im ewigen Zwei¬
Nummern hinzugekommen: Flaminia und Anina, die erste
echtzeitig einzutreffen
kampf der Geschlechter errungen haben soll. ...“
eine erfahrene Kokette, die andere ein blutjunges Ding, das
cht entgehen lassen
ein Signor Andrea entführt, ohne Priestersegen zu seiner
„Na, na ...“
n ich ja nicht ab¬
Frau macht und nun zu heiraten gedenkt. Doch auch diese
„Sie zucken die Achsel. Sie haben recht, man kann eine
Vorhangs kam ich
Anina verfällt mir, allerdings nur dank einer wohlwollenden
Null abschneiden von der erstaunlichen Ziffer, dann bleiben
ich wieder ganz un¬
Laune des Zufalls, der mir bloß deshalb seine Gunst zu¬
aber immer noch dreihundert, und das ist eine Leistung,
owohl in kostbares
wenden kann, weil beide Damen in Spa denselben Gasthof
per bacco, deren sich ein Ehrenmann — Sie nennen mich
hen oder wie zwei
bewohnen. Mit Flaminia war ein nächtliches Stelldichein ver¬
sehr hübsch einen Ehrenmann auf Sicht — wohl rühmen
nsich sträflich, wo
abredet. Statt zu ihr gerate ich jedoch in das Zimmer
darf. Ja, das habe ich dem Daponte gesagt, als ich ihn,
erhalten müßte“.
Aninas, die ihren am Spieltisch verspäteten Geliebten er¬
den ich schon in Venedig kannte, hier in Wien wieder
wartet. Sie glaubt, ich sei Andrea, ich glaube, sie sei Flaminia,
sten eine Erfrischung
antraf. Der Dilettantenarbeit seines Don Inan habe ich
und wenn sich auch das Mißverständnis ihrerseits zuletzt auf¬
das Lebenswerk eines wirklichen Künstlers gegenübergestellt,
klärt, das Geschehene kann nicht ungeschehen gemacht werden.
eines Großmeisters der ars amandi. Wenigstens in der
be dergleichen nicht
diese Nacht hatte ich doch im Paradies verbracht. Tags darauf
Liebe habe ich immer bei Sicht bezahlt.“
heistiger Speise, wie
aber gibt es Eifersuchtsstürme zwischen Anina und Andrea.
Hie haben mich gut
Der Dichter versuchte eine Bemerkung anzubringen,
Dieser wittert Unrat, erfährt aus dem wahrheitsliebenden
hwahrhaftig selber
doch er fiel ihm ins Wort:
Munde Aninas das nächtliche Begebnis, greift sich an den
daß ich in dieser
„Bitte, mich gütigst ausreden zu lassen. Was mich in
Kopf, den so unverhofft gekrönten, verwünscht die Geliebte,
wie mir die Wiener
meier Transzendenz am schwersten drückt, ist das ewige
die unschuldig=schuldige, und es geschieht, was geschehen muß:
zum erstenmal in
Schweigen, und so bin ich froh, wieder einmal die eigene.
das Liebespaar entzweit sich, Anina will Casanova nach¬
Bruder ansässig, der
Stimme hören zu können.“
eilen.
er Brühl, während
„Ich wollte nur ...“
„Ihnen.“
bfessor und Direktor
„Natürlich mur. Ich objektwviere mich nur, indem ich
„Sie wollten mich darauf aufmerksam machen, daß ich
ed. Sie sehen, wir
dem Laufe Ihrer Handlung folge, und komme mir selbst
bis jetzt weniger von Ihrem Lustspiel als von mir selbst ge¬
größte unter den
als ein Fremder vor, am fremdesten zum Schlusse, wo ich
sprochen. Allein Ihr Werk, mein hochzuvenerierender Bruder
tier, wie die Ku..
gar zum Schiedsrichter aufgerufen werde....“
in Apoll, denn ich war ja auch ein Dichter, Ihr Werk ist so
er Sprache — die
„Sie überspringen.“
duftig, daß man fürchten muß, es könnte wie die Blume
en hat. Dieser viel¬
durch Berührung, durch Besprechung zu Schaden kommen.
„Gzwiß überspringe ich allerhand, gelungene Ver¬
tre ist ein Stümper
wicklungen, hübsche Zwischenspiele, reizendes Beiwerk. Ich
#te, der für Mozait] Dabei will ich weiler gar nicht untersuchen, was Sie an
n diesen Tausend Siauren und Situationen etwa von mir übernehmen konnten.mill ia nur die notwendiasten Bausteine zusammenklauben
AARAR
28. Die Schuestern oder Casanova in sna
#: e Temekaten und des Zenttuns, d #auchu
ungehrner sitsblerige
vorgegangen werden. Es sollen nicht mehr, wie dies
en Zeit die unzuver= ihre Hauptwählermassen im selbständigen Bürger= und
bisher in Deutschland geschah, die Parteien die Minister
Armee selbst zu zer= Bauerntum haben, müssen befürchten, bei ihnen mit den
losen Haufen zu ver= so gefaßten Abmachungen schweren Anstoß zu erregen, präsentieren, sondern es soll dem zukünftigen Kabinetis¬
. die Erstaufführung
und was Sie, das Allermeiste jedenfalls, aus eigenem beige¬
und=Drei bekommt man überdies nur die letzten drei zu
oder: Casanova
steuert. Bei einem Dichter ist dergleichen nebensächlich. Vor¬
sehen, Donna Anna, Elvira, Zerlina, und auch von dieser
rer guten alten Zeit
Dreieinigkeit wird bloß die arme Elvira wirklich das
allem danke ich Ihnen für die Bereicherung meiner Leporello¬
em Burgtheater an¬
Opfer des überschätzten Herzensknickers. Mir dagegen hat
liste. Zu jenen dreihundert sind durch Ihr Stück zwei
vor Beginn der Vor¬
man dreitausend Siege nachgesagt, die ich im ewigen Zwei¬
Nummern hinzugekommen: Flaminia und Anina, die erste
echtzeitig einzutreffen
kampf der Geschlechter errungen haben soll. ...“
eine erfahrene Kokette, die andere ein blutjunges Ding, das
cht entgehen lassen
ein Signor Andrea entführt, ohne Priestersegen zu seiner
„Na, na ...“
n ich ja nicht ab¬
Frau macht und nun zu heiraten gedenkt. Doch auch diese
„Sie zucken die Achsel. Sie haben recht, man kann eine
Vorhangs kam ich
Anina verfällt mir, allerdings nur dank einer wohlwollenden
Null abschneiden von der erstaunlichen Ziffer, dann bleiben
ich wieder ganz un¬
Laune des Zufalls, der mir bloß deshalb seine Gunst zu¬
aber immer noch dreihundert, und das ist eine Leistung,
owohl in kostbares
wenden kann, weil beide Damen in Spa denselben Gasthof
per bacco, deren sich ein Ehrenmann — Sie nennen mich
hen oder wie zwei
bewohnen. Mit Flaminia war ein nächtliches Stelldichein ver¬
sehr hübsch einen Ehrenmann auf Sicht — wohl rühmen
nsich sträflich, wo
abredet. Statt zu ihr gerate ich jedoch in das Zimmer
darf. Ja, das habe ich dem Daponte gesagt, als ich ihn,
erhalten müßte“.
Aninas, die ihren am Spieltisch verspäteten Geliebten er¬
den ich schon in Venedig kannte, hier in Wien wieder
wartet. Sie glaubt, ich sei Andrea, ich glaube, sie sei Flaminia,
sten eine Erfrischung
antraf. Der Dilettantenarbeit seines Don Inan habe ich
und wenn sich auch das Mißverständnis ihrerseits zuletzt auf¬
das Lebenswerk eines wirklichen Künstlers gegenübergestellt,
klärt, das Geschehene kann nicht ungeschehen gemacht werden.
eines Großmeisters der ars amandi. Wenigstens in der
be dergleichen nicht
diese Nacht hatte ich doch im Paradies verbracht. Tags darauf
Liebe habe ich immer bei Sicht bezahlt.“
heistiger Speise, wie
aber gibt es Eifersuchtsstürme zwischen Anina und Andrea.
Hie haben mich gut
Der Dichter versuchte eine Bemerkung anzubringen,
Dieser wittert Unrat, erfährt aus dem wahrheitsliebenden
hwahrhaftig selber
doch er fiel ihm ins Wort:
Munde Aninas das nächtliche Begebnis, greift sich an den
daß ich in dieser
„Bitte, mich gütigst ausreden zu lassen. Was mich in
Kopf, den so unverhofft gekrönten, verwünscht die Geliebte,
wie mir die Wiener
meier Transzendenz am schwersten drückt, ist das ewige
die unschuldig=schuldige, und es geschieht, was geschehen muß:
zum erstenmal in
Schweigen, und so bin ich froh, wieder einmal die eigene.
das Liebespaar entzweit sich, Anina will Casanova nach¬
Bruder ansässig, der
Stimme hören zu können.“
eilen.
er Brühl, während
„Ich wollte nur ...“
„Ihnen.“
bfessor und Direktor
„Natürlich mur. Ich objektwviere mich nur, indem ich
„Sie wollten mich darauf aufmerksam machen, daß ich
ed. Sie sehen, wir
dem Laufe Ihrer Handlung folge, und komme mir selbst
bis jetzt weniger von Ihrem Lustspiel als von mir selbst ge¬
größte unter den
als ein Fremder vor, am fremdesten zum Schlusse, wo ich
sprochen. Allein Ihr Werk, mein hochzuvenerierender Bruder
tier, wie die Ku..
gar zum Schiedsrichter aufgerufen werde....“
in Apoll, denn ich war ja auch ein Dichter, Ihr Werk ist so
er Sprache — die
„Sie überspringen.“
duftig, daß man fürchten muß, es könnte wie die Blume
en hat. Dieser viel¬
durch Berührung, durch Besprechung zu Schaden kommen.
„Gzwiß überspringe ich allerhand, gelungene Ver¬
tre ist ein Stümper
wicklungen, hübsche Zwischenspiele, reizendes Beiwerk. Ich
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n diesen Tausend Siauren und Situationen etwa von mir übernehmen konnten.mill ia nur die notwendiasten Bausteine zusammenklauben
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