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box 32/2
26.1 1ederorte zyklus
Nen und we
#.sprochen werden.
—ansbildung befänden.
Von dieser Summe sind 69867 Mark der hiesigen! In der „Stunde des Erkennens“ vermeint
Kriegsfürsorge, der Fürsorge für die kriegsgefange= ein Arzt, der, wie ihm bekannt war, früher von sei¬
a
nen Deutschen im Auslande, sowie der Kriegskrüp=Iner Frau hintergangen wurde, erst zehn Jahre
h
pel= und Kriegsblinden=Fürsorge zugeführt worden.I später, als seine sich verheiratende Tochter das Haus
Der Rest ist der Unterstützungskasse des Zentral¬
rerläßt, seine Rache kühlen und die Gattin demütigen
verbandes der Gemeindebeamten Preußens, sowie
zu müssen, indem er ihr trotz der inzwischen schein¬
der Kriegsfürsorgekasse des Vereins der städtischen
bar wieder glücklich verlaufenen Ehe die Türe weist.
Beamten zu Frankfurt a. M. überwiesen worden.
Die Schuldige geht, aber nicht zu dem, welchen ihr
Mann als Verführer ansah, sondern zu einem an¬
—
Das Eiserre Kreuz. Dem Etappen=Telegra¬
dereen, von dessen sündiger Liebe zu seinem Weibe“
pheninspektor, Ober=Postinspektor Bauer von der
der Arzt nichts wußte.
hiesigen Ober=Postdirektion ist das Eiserne Kreuz
Im Einakter „Große Szene“ wird ein mora¬
2. Klasse verliehen worden.
lisch innerlich angesaulter Schauspieler, den wegen
Eisenbahnunfall. Im Hauptgüterbahnhof fuhr
ehelicher Fehltritte seine Frau verließ, als „großes
gestern früh gegen 2 Uhr ein von Worms kommender
Kind“ geschildert, dem man manches verzeihen kann.
Güterzug auf einen anderen Güterzug, der noch im
Als die Gattin auf Bitten eines Theaterdirektors.
Einfahrtsgleise stand. Eine Lokomotive und 8 Wagen
der den Schauspieler als Kassenmagnet benötigt, wie¬
entgleisten und wurden schwer beschädigt. Der auf
der zurückteirt und dann mit anhören muß, in wel¬
dem einfalrenden Güterzug bedienstete Schaffner
cher Verlogenheit ihr Mann vor dem Bräutigam
Wilhelm Spang aus Worms wurde schwer verletzt
eines von ersterem verführten Mädchens sich „recht¬
und kam ins städtische Krankenhaus. Der Unfall ist,
sertigt“ erfaßt sie aufs neue ein Ekel. Aber die liebe
wie man hört, durch vorzeitige Freigabe der Einfahrt
Eitelkeit siegt, denn da der Kronprinz im Theater
erfolgt.
ist und ihr Mann den „Hamlet“ nicht spielen will,
* Anzeige gegen Molkereien. Wie wir hören,
wenn sein liebes Weibchen nicht dabei ist, gibt sie als
ist gegen Molkereien, die sich an die festgesetzten
Gattin des „großen Menschen“ nach und geht ins
Milchhöchstpreise nicht halten wollen, Anzeige bei der
Theater und damit in ihre zerrüttete Ehe zurück.
Staatsanwaltschaft erstattet worden.
Der letzte Einakter „Das Bacchusfest“ ge¬
„Uebt Kameradschaft!“ Unter diesem Titel ist hört zu dem schwächsten der drei Stücke. Hier bringt
in dem Verlag der Carolus=Druckerei ein
ein energischer Ehemann sein Frauchen, das wäh¬
Heftchen erschienen, das für unsere Feldgrauen be¬
rend seiner Abwesenheit mit einem fast troddelhaf¬
stimmt ist. Der Verfasser, Walter Egon=Metz, behan¬
ten Jüngling Seitensprünge zu machen versuchte,
delt in 4 Abschnitten die wahre Kameradschaft. Der
zur Vernunft zurück und der Verführer muß allein
reisen.
niedrige Preis (10 Pfg. das Stück) sollte Veran¬
lassung sein, jedem Soldaten das hübsch ausgestattete
In allen drei Stücken führte sich Herr Schrö¬
16 Seiten starke Heft ins Feld oder in die Kaserne
der als werte Kraft in den Rollen der Ehemänner
zu schicken.
ein, Frl. Sangora und Herr Großmann wu߬
ten ebenfalls durch ihr Spiel dem zweiten, mit etwas
Die ersten Christbäume. Obwohl uns noch
Humor getränkten Einakter zu einem Erfolge zu
Wochen vom Weihnachtsfest trennen, hat der Handel
verhelfen, des weiteren waren noch die Damen Leiko,
mit Christbäumen bereits seinen Anfang genommen.
Tillmann, Fuchs und die Herren Klöpfer, Gewinner,
Die Händler bereisen gegenwärtig die großen
v. Möllendorff und Guter in den drei Stücken be¬
Staats= und Gemeindeforsten des Spessart, Taunus,
schäftigt, denen die Spielleitung unter Direktor
Odenwald und Vogelsberg und machen mit den
Hellmer eine prächtige szenische Umrahmung ge¬
Forstverwaltungen ihre Abschlüsse. Der Truppen¬
geben hatte.
übungsplatz bei Bad Orb stellt in diesem Jahr den
Händlern 15000 Weihnachtsbäume zur Verfügung.
Ueber die Preise wurden bisher noch keine Verein¬
Marktberichte.
barungen getroffen. Im vorigen Jahr bezahlte man
Obst= und Gemüsemärkte. Am 12. Oktober erzielte
für das Hundert 8—9jähriger Bäume 40 N, 10—12=
in Worms der Zentner Weißkraut 5—6 M, Kar¬
jähriger Bäume 40—50 M. Zu diesen Preisen kamen
toffeln 4—5 #, Zwiebeln 18—20 M, Aepfel 6—15.,
noch die Hauerlöhne und die erheblichen Transport¬
Birnen 8—18 A. Svinat 8—12 , gelbe Rüben 8 bis
kosten.
10 -. rote Rüben 6—8 =, die 100 Stück Blumenkohl
= Die Intendanz des Schauspielhauses gibt be¬
10—50 4, Rotkraut 10—40-4, Wirsing 5—15 .K, Salat
kannt: Zum Gedenktag der 500jährigen Herrschaft
6—18 X, Sellerte 5—12 A.
des Hauses Hohenzollern wird am 21. ds. Mts. im
Schausvielhaus Ernst von Wildenbruchs „Die
Quitzows“ in Szene gehen. Die Vorstellung wird
Briefkasten.
eingeleitet durch Wildenbruchs Gedicht „Die Beleh¬
B. 72, Urberach. Wenden Sie sich an das „Zentral¬
nung der Mark Brandenburg“, gesprochen von Herrn
Nachweise=Bureau des Kriegsministeriums“, Berlin NW. 7,
Ebert.
Dorotheenstraße 48, oder an das „Dänische Rote Kreuz“ in
Kopenhagen.
= Brüder Post=Konservatorinm. Am Donners¬
tag, den 14. Oktober findet das zweite Abonnement¬
Vereinskalender.
Konzert, unter Mitwirkung von Georg Adler und
dem Brüder Post=Quartett, statt. Zur Aufführung
Kath Männer=Verein Frankfurt, gegr. 1870. Donnerstag
gelangen Quartette von Beethonen A—moll Op. 132,
Versammlung mit freier Aussprache und Erledigung von
Vereinsangelegenheiten
Mozart A-dur Nr. 16 und Klaviersoli von Bach,
Schumann, Chopin und Liszt.
Wettervoraussage für Donnerstag:
= Albert Schumann=Theater. Morgen Donnners¬
tag, den 14. d. Mts. findet im Albert Schumann¬
Zunächst noch mild, feucht, trüb, später aufklärend.
Theater ein Programmwechsel statt. Diesmal hat
die Direktion ein Werk erworben, das bisher in
Frankfurt noch nicht gegeben wurde, es ist die
Seefischverkauf
Operette: „Der Zigeuner=Primas“ von Jul. Wil¬
unter städtischer Preiskontrolle.
helm und Fritz Grünebaum, Musik von Emerich
Kälmén. Die Hauptrollen sind besetzt mit den
Die Preise für frische Seefische in den bekanntge¬
Damen: Irmgard Pagenstecher, Anni Sutter, Berna
gebenen Geschäften sind für diese Woche:
Maria Köhler, Winni Fischer und den Herren Ju¬
Ia Bratschellfische
lius Dewald, Emil Nothmann, Emil Schroers, Ernst
Willert, Emil Amann, Fritz Weber, Fred Fried
Ia mittelgroße Schellsische 53 Pf.
usw.
60 Pf.
Ia große
Ia Kabeljan. 52 Pf.
Kunst und Bühne.
Neues Theater.
Armee¬
7
Nur
4
[Uraufführung: „Komödie der Worte“
Dolch
Einakterfolge von Arthur Schnitzler.
beste Waffe sü
Fast erweckt es den Eindruck, daß der von seiner
den Radkampf.
Länge des
Gemeinde als Dramatiker über alle Maßen empor¬
Messers 28 cm,
gelobte Wiener Arzt und Theaterschriftsteller Arthur
0
9
Länge d. Klinge
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Nen und we
#.sprochen werden.
—ansbildung befänden.
Von dieser Summe sind 69867 Mark der hiesigen! In der „Stunde des Erkennens“ vermeint
Kriegsfürsorge, der Fürsorge für die kriegsgefange= ein Arzt, der, wie ihm bekannt war, früher von sei¬
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nen Deutschen im Auslande, sowie der Kriegskrüp=Iner Frau hintergangen wurde, erst zehn Jahre
h
pel= und Kriegsblinden=Fürsorge zugeführt worden.I später, als seine sich verheiratende Tochter das Haus
Der Rest ist der Unterstützungskasse des Zentral¬
rerläßt, seine Rache kühlen und die Gattin demütigen
verbandes der Gemeindebeamten Preußens, sowie
zu müssen, indem er ihr trotz der inzwischen schein¬
der Kriegsfürsorgekasse des Vereins der städtischen
bar wieder glücklich verlaufenen Ehe die Türe weist.
Beamten zu Frankfurt a. M. überwiesen worden.
Die Schuldige geht, aber nicht zu dem, welchen ihr
Mann als Verführer ansah, sondern zu einem an¬
—
Das Eiserre Kreuz. Dem Etappen=Telegra¬
dereen, von dessen sündiger Liebe zu seinem Weibe“
pheninspektor, Ober=Postinspektor Bauer von der
der Arzt nichts wußte.
hiesigen Ober=Postdirektion ist das Eiserne Kreuz
Im Einakter „Große Szene“ wird ein mora¬
2. Klasse verliehen worden.
lisch innerlich angesaulter Schauspieler, den wegen
Eisenbahnunfall. Im Hauptgüterbahnhof fuhr
ehelicher Fehltritte seine Frau verließ, als „großes
gestern früh gegen 2 Uhr ein von Worms kommender
Kind“ geschildert, dem man manches verzeihen kann.
Güterzug auf einen anderen Güterzug, der noch im
Als die Gattin auf Bitten eines Theaterdirektors.
Einfahrtsgleise stand. Eine Lokomotive und 8 Wagen
der den Schauspieler als Kassenmagnet benötigt, wie¬
entgleisten und wurden schwer beschädigt. Der auf
der zurückteirt und dann mit anhören muß, in wel¬
dem einfalrenden Güterzug bedienstete Schaffner
cher Verlogenheit ihr Mann vor dem Bräutigam
Wilhelm Spang aus Worms wurde schwer verletzt
eines von ersterem verführten Mädchens sich „recht¬
und kam ins städtische Krankenhaus. Der Unfall ist,
sertigt“ erfaßt sie aufs neue ein Ekel. Aber die liebe
wie man hört, durch vorzeitige Freigabe der Einfahrt
Eitelkeit siegt, denn da der Kronprinz im Theater
erfolgt.
ist und ihr Mann den „Hamlet“ nicht spielen will,
* Anzeige gegen Molkereien. Wie wir hören,
wenn sein liebes Weibchen nicht dabei ist, gibt sie als
ist gegen Molkereien, die sich an die festgesetzten
Gattin des „großen Menschen“ nach und geht ins
Milchhöchstpreise nicht halten wollen, Anzeige bei der
Theater und damit in ihre zerrüttete Ehe zurück.
Staatsanwaltschaft erstattet worden.
Der letzte Einakter „Das Bacchusfest“ ge¬
„Uebt Kameradschaft!“ Unter diesem Titel ist hört zu dem schwächsten der drei Stücke. Hier bringt
in dem Verlag der Carolus=Druckerei ein
ein energischer Ehemann sein Frauchen, das wäh¬
Heftchen erschienen, das für unsere Feldgrauen be¬
rend seiner Abwesenheit mit einem fast troddelhaf¬
stimmt ist. Der Verfasser, Walter Egon=Metz, behan¬
ten Jüngling Seitensprünge zu machen versuchte,
delt in 4 Abschnitten die wahre Kameradschaft. Der
zur Vernunft zurück und der Verführer muß allein
reisen.
niedrige Preis (10 Pfg. das Stück) sollte Veran¬
lassung sein, jedem Soldaten das hübsch ausgestattete
In allen drei Stücken führte sich Herr Schrö¬
16 Seiten starke Heft ins Feld oder in die Kaserne
der als werte Kraft in den Rollen der Ehemänner
zu schicken.
ein, Frl. Sangora und Herr Großmann wu߬
ten ebenfalls durch ihr Spiel dem zweiten, mit etwas
Die ersten Christbäume. Obwohl uns noch
Humor getränkten Einakter zu einem Erfolge zu
Wochen vom Weihnachtsfest trennen, hat der Handel
verhelfen, des weiteren waren noch die Damen Leiko,
mit Christbäumen bereits seinen Anfang genommen.
Tillmann, Fuchs und die Herren Klöpfer, Gewinner,
Die Händler bereisen gegenwärtig die großen
v. Möllendorff und Guter in den drei Stücken be¬
Staats= und Gemeindeforsten des Spessart, Taunus,
schäftigt, denen die Spielleitung unter Direktor
Odenwald und Vogelsberg und machen mit den
Hellmer eine prächtige szenische Umrahmung ge¬
Forstverwaltungen ihre Abschlüsse. Der Truppen¬
geben hatte.
übungsplatz bei Bad Orb stellt in diesem Jahr den
Händlern 15000 Weihnachtsbäume zur Verfügung.
Ueber die Preise wurden bisher noch keine Verein¬
Marktberichte.
barungen getroffen. Im vorigen Jahr bezahlte man
Obst= und Gemüsemärkte. Am 12. Oktober erzielte
für das Hundert 8—9jähriger Bäume 40 N, 10—12=
in Worms der Zentner Weißkraut 5—6 M, Kar¬
jähriger Bäume 40—50 M. Zu diesen Preisen kamen
toffeln 4—5 #, Zwiebeln 18—20 M, Aepfel 6—15.,
noch die Hauerlöhne und die erheblichen Transport¬
Birnen 8—18 A. Svinat 8—12 , gelbe Rüben 8 bis
kosten.
10 -. rote Rüben 6—8 =, die 100 Stück Blumenkohl
= Die Intendanz des Schauspielhauses gibt be¬
10—50 4, Rotkraut 10—40-4, Wirsing 5—15 .K, Salat
kannt: Zum Gedenktag der 500jährigen Herrschaft
6—18 X, Sellerte 5—12 A.
des Hauses Hohenzollern wird am 21. ds. Mts. im
Schausvielhaus Ernst von Wildenbruchs „Die
Quitzows“ in Szene gehen. Die Vorstellung wird
Briefkasten.
eingeleitet durch Wildenbruchs Gedicht „Die Beleh¬
B. 72, Urberach. Wenden Sie sich an das „Zentral¬
nung der Mark Brandenburg“, gesprochen von Herrn
Nachweise=Bureau des Kriegsministeriums“, Berlin NW. 7,
Ebert.
Dorotheenstraße 48, oder an das „Dänische Rote Kreuz“ in
Kopenhagen.
= Brüder Post=Konservatorinm. Am Donners¬
tag, den 14. Oktober findet das zweite Abonnement¬
Vereinskalender.
Konzert, unter Mitwirkung von Georg Adler und
dem Brüder Post=Quartett, statt. Zur Aufführung
Kath Männer=Verein Frankfurt, gegr. 1870. Donnerstag
gelangen Quartette von Beethonen A—moll Op. 132,
Versammlung mit freier Aussprache und Erledigung von
Vereinsangelegenheiten
Mozart A-dur Nr. 16 und Klaviersoli von Bach,
Schumann, Chopin und Liszt.
Wettervoraussage für Donnerstag:
= Albert Schumann=Theater. Morgen Donnners¬
tag, den 14. d. Mts. findet im Albert Schumann¬
Zunächst noch mild, feucht, trüb, später aufklärend.
Theater ein Programmwechsel statt. Diesmal hat
die Direktion ein Werk erworben, das bisher in
Frankfurt noch nicht gegeben wurde, es ist die
Seefischverkauf
Operette: „Der Zigeuner=Primas“ von Jul. Wil¬
unter städtischer Preiskontrolle.
helm und Fritz Grünebaum, Musik von Emerich
Kälmén. Die Hauptrollen sind besetzt mit den
Die Preise für frische Seefische in den bekanntge¬
Damen: Irmgard Pagenstecher, Anni Sutter, Berna
gebenen Geschäften sind für diese Woche:
Maria Köhler, Winni Fischer und den Herren Ju¬
Ia Bratschellfische
lius Dewald, Emil Nothmann, Emil Schroers, Ernst
Willert, Emil Amann, Fritz Weber, Fred Fried
Ia mittelgroße Schellsische 53 Pf.
usw.
60 Pf.
Ia große
Ia Kabeljan. 52 Pf.
Kunst und Bühne.
Neues Theater.
Armee¬
7
Nur
4
[Uraufführung: „Komödie der Worte“
Dolch
Einakterfolge von Arthur Schnitzler.
beste Waffe sü
Fast erweckt es den Eindruck, daß der von seiner
den Radkampf.
Länge des
Gemeinde als Dramatiker über alle Maßen empor¬
Messers 28 cm,
gelobte Wiener Arzt und Theaterschriftsteller Arthur
0
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Länge d. Klinge
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