II, Theaterstücke 26, (Komödie der Worte, 1), Komödie der Worte, Seite 388

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ADOLF SCHUSTERMANN
ZEITUNGSNACHRICHTEN-BUREAU
BERLIN SO. 16, RUNGESTR 22-24
Zeitung
Cottbuser Anzoiger
Adresse:
Setebas

Datum:
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Aehem m Deutschen Theater,
dgllert das Gastspiel Moissis weiter, und jetzt be¬
'schreitet der Künstler den Weg, den ich in meiner
letzten Besprechung als notwendig bezeichnet habe,
wenn er zu seinem besseren Künstlerselbst gelan¬
gen will. Er svielt den Schnitzlerschen Paracel¬
sus und den Landstreicheri Tolstois leckeren
Szenen „Erist an allem schuld“
In die¬
sem Antialkoholstück haben wir Moissis stille, me¬
lancholische, zugleich humoristisch=traurige Figur
schon vor einigen Jahren bewundert. Der Bei¬
fall neuerdings war keineswegs schwächer als er¬
beiseinen tragischen Arien zu sein pflegt.
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ADOLF SCHUSTERMANN
ZEITUNGSNACHRICHTEN-BUREAU
BERLIN SO. 16, RUNGESTR 22-24.
Zeltung:
Cottbuser Anzeiger
Cottbus
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• S. MAI EN
Datum:
Berliner Theater.
Die, Spielzeit klingt ab. Albert Bassermann
leuchtet in drei Einaktern von Schnitzler Ko¬
mödie der Worte“uefMittel¬
stück, der „Großen Szene“ einen für die gedämpf¬
ten Kammersviele ungewöhnlich stürmischen
Beifall. Das Herumreisen im Lande hat ihm
Gott sei Dank nichts geschadet, sein Temperament
ist nicht Noutine geworden, er strebt, wie bisher.
nach unmittelbarer Kunst. Er formt Gestalten
in Menschen um, die er mit hundert Einzelzügen
ausstattet, ohne daß die große Charakterlinie ver¬
wischt wird. So wenig wandelbar seine Stime
ist, die man aus Tausenden herauskennt, so pro¬
teusartig ist er in seinen beterogensten Menschen¬
schöpfungen. Schade nur, daß er sich als Gast in¬
abaesniekten Werken zeigt
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Gerioauftmreten
OMANFAG OTTO DRNER
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BERLIN SO 16, RUNGESTR 22-24.
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Neukeliner Tapchistt.
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Datum: 7 7. 7
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Aau acen
Gorädezu befreiend wirkt dieser dekorativen Schauspielkunst
gegenüber die Darstellerkunst Albert Bassermanns, der in den
Hämmerspielen weiter Gast ist, immer bemüht, Startum
Auszuweiten. Er suchte sich Schnitzlers drei Einakter aus, die der
Dichter unter dem Titel „Komödie der Worte“ zusammengefaßt
hat. Dreimal darf sich Bassermann ausleben: als rächender Ehe¬
gatte in der „Abrechnung", als großer Junge, unnachahmlich in
der Frische nd bezaubernden Liebenswürdigkeit, in der „Großen
Szene“ und geistig überlegen als der Schriftsteller im „Bacchus¬
fest". Lebendig wie nie gestaltet Bassermann aus dem Vollen
seiner — man darf das Wort einmal gebrauchen z reifen Männ¬
lichkeit. Man geht begeistert nach Haus. T.—
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BERLIN SO 16, RUNGESTRASSE 22-24
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Festlichkeiten usw.
Hannoversches Tagebtatt
Hannover
Ausschnitt aus der Nummer vom:
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Schnitzlers Einakter=Zyklus „Komövie der Worte“.
ist vönliner Kammerspielen neu in den
Spielpja sgenommen worden und har durch
Albert Bafsermanns Darstellungskunst gute Wir¬
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