box 32/6
In
26.1. Kongedieder Mortezyklus
Komöbie
von Si
Nach den Vortragen begann der Ball, wobei eine Amateut¬
Serie A,
flösung und
Jazzband und eine Zigeunerkapelle die Ballmusik und die Be¬
wirken
tets vor dem
gleitung der Tänze besorgten.
Mayer,
Höbling,
„tiomödie der Worte.“
und Ri
Deutsches Volkstheater.
gleichfall
zenberg¬
setzung.
Schnitzlers aus dem Burgtheater in lebendiger Er¬
käumen des
schränkte
innerung stehende Einakterfolge bewahrt, wo immer man ihr
ndet in den
eine du
begegnet, den Reiz ihrer szenischen und geistigen Anmut.
de Ver¬
richtu
Komödie der Worte: Man sagt es, man meint es nicht, und
Der
ursprüng
es geschieht, was muß. ... Da schlägt die „Stunde des
Nontag den
„Wallen
Erkennens“, die eine Ebe endet und den Falken einer
den Mann“
Im
dramatischen Novelle leise fliegen läßt, da wird das „Bacchus¬
ter Doktor
Lustspiel
fest“ gefeiert, eine Stunde des Vergessens, die eine zu Ende
dem Ehren¬
von Pai
ivereinssaale
gewesene Ehe neu beginnt und eine heitere Philosophie der
Marberg
moniker
Liebe auf den letzten Blick ist; so viel sie gereist sein mag,
Witt, de
hält der
sie vergißt die am Wege gelegenen Haltestellen und steigt in
Henning
dofburgsälen
und Kar
der Ausgangsstation entschlossen wieder ein. Und da spielt man
vor allem die Große Szene". Ihre ironische Meisterschaft, die
Im
ers.] Das
der Höck
lächelnd einsieht, ohne zu verachten, nimmt den Vorhang von
sten Gesell¬
Kunst
der ewigen Komödie der Komödienspieler weg: Alle spielen
nteufest des
„Indie
sie, auch vor den Kulissen, Theater, mit jenem halb empörenden,
tiert wurde,
bearbeitin
halb magischen Gemisch von Wahrheit und Lüge, an dessen
veranstältet.
Orchester¬
Effekt sie sich entzünden, mit jenem Pendelschwung, der zwischen
# besonders
bestimmt. Egsoismus und Phantasic, zwischen Kind und Betrüger weder verstärkt,
festes wurde
glieder des Ruhe noch Vorwurf hat. Die freie, leichte, signifikante Art, Kapellme
T
9
F. Jenuar 1928
K
mit der das geführt, verallgemeinert und gesteigert ist, sucht
den
ihresgleichen; in der Gattung der lypischen Demaskierungen
8
besitzt die dramatische Literatur wenig Besseres.
Die kleinen Stücke wurden vorzüglich gespielt und hatten
ind
vollen Erfolg. Frau Wagner, Fräuein Lvovsky, Frau
Steinsieck sekundierten, reizend anzusehen, in Dur und
Moll Herrn Korff, der die geglückte Aufführung leitet und
ihr den schauspielerischen Glanz seiner noblen, von Charme
zu Bedeutung dringenden Kunst gibt. Herr Homma macht
gute, Herr Schott echte Figur; Herr Sima ist sehr drollig.
Nur Herr Klein, der einen großen, mitunter an Otto Brahm
gemahnenden Berliner Theaterdirektor und eine ausgezeichnete
Rolle darzustellen hat, verlegt die Szene von Berlin nach
rütz. Ein frisches, drastisches Talent fiel auf: Fräulein
sely. Und der bisher noch nicht hervorgetretene Herr
#r#t rief als Bahnhofportier die Züge ins Salzburgische
E. L.
jahr aus, daß man es regnen hörte.
gleich zwischen Schillings und dem
Kultusministerium.
Telegramm unseres Korrespondenten.
Berlin, 16. Januar.
S
In
26.1. Kongedieder Mortezyklus
Komöbie
von Si
Nach den Vortragen begann der Ball, wobei eine Amateut¬
Serie A,
flösung und
Jazzband und eine Zigeunerkapelle die Ballmusik und die Be¬
wirken
tets vor dem
gleitung der Tänze besorgten.
Mayer,
Höbling,
„tiomödie der Worte.“
und Ri
Deutsches Volkstheater.
gleichfall
zenberg¬
setzung.
Schnitzlers aus dem Burgtheater in lebendiger Er¬
käumen des
schränkte
innerung stehende Einakterfolge bewahrt, wo immer man ihr
ndet in den
eine du
begegnet, den Reiz ihrer szenischen und geistigen Anmut.
de Ver¬
richtu
Komödie der Worte: Man sagt es, man meint es nicht, und
Der
ursprüng
es geschieht, was muß. ... Da schlägt die „Stunde des
Nontag den
„Wallen
Erkennens“, die eine Ebe endet und den Falken einer
den Mann“
Im
dramatischen Novelle leise fliegen läßt, da wird das „Bacchus¬
ter Doktor
Lustspiel
fest“ gefeiert, eine Stunde des Vergessens, die eine zu Ende
dem Ehren¬
von Pai
ivereinssaale
gewesene Ehe neu beginnt und eine heitere Philosophie der
Marberg
moniker
Liebe auf den letzten Blick ist; so viel sie gereist sein mag,
Witt, de
hält der
sie vergißt die am Wege gelegenen Haltestellen und steigt in
Henning
dofburgsälen
und Kar
der Ausgangsstation entschlossen wieder ein. Und da spielt man
vor allem die Große Szene". Ihre ironische Meisterschaft, die
Im
ers.] Das
der Höck
lächelnd einsieht, ohne zu verachten, nimmt den Vorhang von
sten Gesell¬
Kunst
der ewigen Komödie der Komödienspieler weg: Alle spielen
nteufest des
„Indie
sie, auch vor den Kulissen, Theater, mit jenem halb empörenden,
tiert wurde,
bearbeitin
halb magischen Gemisch von Wahrheit und Lüge, an dessen
veranstältet.
Orchester¬
Effekt sie sich entzünden, mit jenem Pendelschwung, der zwischen
# besonders
bestimmt. Egsoismus und Phantasic, zwischen Kind und Betrüger weder verstärkt,
festes wurde
glieder des Ruhe noch Vorwurf hat. Die freie, leichte, signifikante Art, Kapellme
T
9
F. Jenuar 1928
K
mit der das geführt, verallgemeinert und gesteigert ist, sucht
den
ihresgleichen; in der Gattung der lypischen Demaskierungen
8
besitzt die dramatische Literatur wenig Besseres.
Die kleinen Stücke wurden vorzüglich gespielt und hatten
ind
vollen Erfolg. Frau Wagner, Fräuein Lvovsky, Frau
Steinsieck sekundierten, reizend anzusehen, in Dur und
Moll Herrn Korff, der die geglückte Aufführung leitet und
ihr den schauspielerischen Glanz seiner noblen, von Charme
zu Bedeutung dringenden Kunst gibt. Herr Homma macht
gute, Herr Schott echte Figur; Herr Sima ist sehr drollig.
Nur Herr Klein, der einen großen, mitunter an Otto Brahm
gemahnenden Berliner Theaterdirektor und eine ausgezeichnete
Rolle darzustellen hat, verlegt die Szene von Berlin nach
rütz. Ein frisches, drastisches Talent fiel auf: Fräulein
sely. Und der bisher noch nicht hervorgetretene Herr
#r#t rief als Bahnhofportier die Züge ins Salzburgische
E. L.
jahr aus, daß man es regnen hörte.
gleich zwischen Schillings und dem
Kultusministerium.
Telegramm unseres Korrespondenten.
Berlin, 16. Januar.
S