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25. PrefesBernhand
Nr. 8 vom 15. Februar 1929
Seite 231
Gunk sunde
Dienstag 19. Gebruar 1929
11 vm. Schallplatten-Übertragungen für
3. Wiener Frauen, Walzer. Joh. Strauß
Versuche und. für die Industrie (außer¬
4. Scheherazade ......... Schmalstich
halb des Programms der Funk¬
5. Koketterie Barett
Stunde): Odeon- bzw. Columbia¬
6. Was euch gefällt, Schlager¬
Platten
Potpourri Borchert
Anschließend: Werbenachrichten äußer¬
12.30 nm.
halb des Programms der Funk-Stunde
Die Diertelstunde
für den Landwirt
(Mitteilungen und praktische Winke)
Dorträge
6.30 nin. (18.30) Professor Dr. Alfred !
Manes: „Streifzüge durch das
2-3 nm. (14-15) Schallplatten-Uber¬
Versicherungswesen.“ II.: Neue
tragungen für Versuche und für die
Formen der Personenversicherung
Industrie (außerhalb des Programms
(Gruppenversicherungen)
der Funk-Stunde): Odeon- bzw. Co¬
lumbia-Platten
1 7 um. (19) Ministerialrat Hans Goslar,
Dortrag
Pressechef im Preußischen Staats¬
ministerium: „Wie arbeitet eine
3.30 nm. (15.30) Dr. Kurt Zielenziger:
moderne
„Köpfe der modernen Wirt¬
staatliche Presse¬
schaft.“
stelle?“
III.: Die Schöpfer der
deutschen Qualitätsindustrie
Professor Bernhardi
I. Akt. — Bernbardi zur Schwester: „Sie haben der Kranken gesagt, daß
seine Hochwürden da sind?“ — Aufn. Zander & Labisch
Unsere
f 4 nm. (16)
Musik=Kultur
„PROFESSOR BERNHARD!“
Stunde mit Büchern
7.30 nm. (19.30) 2. Vortrag. Professer
Zum Sende=Spie um 8 Uhr
Staatsmänner des 19. Jahrhunderts
Dr. Schering: „Musik im Haus“
Arthur Schnitzlers Komödie spielt in Wien um 1900. Professor
in neuesten Geschichtswerken
Bernbardi, Direktor eines Krankenbuses, verweigert einem katho¬
Mereschkowski: „ Napoleon, sein
Leben
lischen Priester den Zutritt zu einer Sterbenden.—hon bestimmte dabei
Napoleon, der Mensch,“
Hege¬
(Verlag Grethlein, Leipzig) —
das Motiv, daß der Anblick des Priesters sie in einen Erregungszustand
mann: „Napoleon 1.“ (Verlag Hegener,
Der Deutschlandsender Königs¬
versetzen und ihre letzten Stunden eber erschweren als erleichtern würde.
Dresden)
Wertheimer: „Napo¬
Wusterhausen sendet von B-1onm.
Diese Handlungsweise wird von einigen seiner Berufsgenossen, dann
leon
Abenteurer, Frauenheld,
(20-22) besonderes Programm
Cäsar“ (Verlag für Kulturpolitik,
von der breiteren Offentlichkeit gegen Bernbardi, zumal da er Jude
der Funk-Stunde Berlin
Berlin) — Gustav Mayer: „Bismarck
(Siche Seite 236)
ist, ausgemünzt, führt zu seiner Absetzung und wird schließlich nicht
und Lassalle“ - Briefwechsel und Ge¬
nur Gegenstand einer parlamentarischen Interpellation, sondern
spräche (Verlag Dietz, Berlin)
auch eines Gerichtsverfahrens, das mit der Verurteilung Bernhardis
Schirokauer: „Lassalle“ (Verlag Paul
List, Leipzig) — Paléologue: „Maurice
zu zwei Monaten Kerker endet. Auf eine Revision verzichtet er,
Cavour, ein großer Realist“ (Verlag
8 nm. (20) Dr. Heinz Lipmann: Ein¬
obgleich nachträglich die Hauptbelastungszeugin ihre Darstellung
S. Fischer, Berlin) — W. H. Edwards:
leitung zu dem nachfolgenden Sende¬
widerruft. So klingt die Komödie in nachdenkliche Resignation aus.
„Die Tragödie Eduards VII. Eine
Spiel
psvchologische Studie“ (Verlag Mau¬
ritius, Berlin) — Paléologue: „Ver¬
trauliche Gespräche mit der Kaiserin
Anschließend:
Eugenie“ (Verlag Aretz, Dresden) —
Valerin Mareu: „Das große Kom¬
mando Scharnhorsts —
Die Geburt
einer Militärmacht in Europa“ (Ver¬
Uensehe
lag Paul List, Leipzig)
Am Mikrophon: Ministerialrat
Dr. jur. Hans Simons, Direktor der
„Professor
Deutschen Hochschule für Politik 41
Bernhardi
Komödie in fünf Akten
j 4.30 nm. (16.30)
von
Jonate f-moll, op. 5
Acthur Schaitzler
25. PrefesBernhand
Nr. 8 vom 15. Februar 1929
Seite 231
Gunk sunde
Dienstag 19. Gebruar 1929
11 vm. Schallplatten-Übertragungen für
3. Wiener Frauen, Walzer. Joh. Strauß
Versuche und. für die Industrie (außer¬
4. Scheherazade ......... Schmalstich
halb des Programms der Funk¬
5. Koketterie Barett
Stunde): Odeon- bzw. Columbia¬
6. Was euch gefällt, Schlager¬
Platten
Potpourri Borchert
Anschließend: Werbenachrichten äußer¬
12.30 nm.
halb des Programms der Funk-Stunde
Die Diertelstunde
für den Landwirt
(Mitteilungen und praktische Winke)
Dorträge
6.30 nin. (18.30) Professor Dr. Alfred !
Manes: „Streifzüge durch das
2-3 nm. (14-15) Schallplatten-Uber¬
Versicherungswesen.“ II.: Neue
tragungen für Versuche und für die
Formen der Personenversicherung
Industrie (außerhalb des Programms
(Gruppenversicherungen)
der Funk-Stunde): Odeon- bzw. Co¬
lumbia-Platten
1 7 um. (19) Ministerialrat Hans Goslar,
Dortrag
Pressechef im Preußischen Staats¬
ministerium: „Wie arbeitet eine
3.30 nm. (15.30) Dr. Kurt Zielenziger:
moderne
„Köpfe der modernen Wirt¬
staatliche Presse¬
schaft.“
stelle?“
III.: Die Schöpfer der
deutschen Qualitätsindustrie
Professor Bernhardi
I. Akt. — Bernbardi zur Schwester: „Sie haben der Kranken gesagt, daß
seine Hochwürden da sind?“ — Aufn. Zander & Labisch
Unsere
f 4 nm. (16)
Musik=Kultur
„PROFESSOR BERNHARD!“
Stunde mit Büchern
7.30 nm. (19.30) 2. Vortrag. Professer
Zum Sende=Spie um 8 Uhr
Staatsmänner des 19. Jahrhunderts
Dr. Schering: „Musik im Haus“
Arthur Schnitzlers Komödie spielt in Wien um 1900. Professor
in neuesten Geschichtswerken
Bernbardi, Direktor eines Krankenbuses, verweigert einem katho¬
Mereschkowski: „ Napoleon, sein
Leben
lischen Priester den Zutritt zu einer Sterbenden.—hon bestimmte dabei
Napoleon, der Mensch,“
Hege¬
(Verlag Grethlein, Leipzig) —
das Motiv, daß der Anblick des Priesters sie in einen Erregungszustand
mann: „Napoleon 1.“ (Verlag Hegener,
Der Deutschlandsender Königs¬
versetzen und ihre letzten Stunden eber erschweren als erleichtern würde.
Dresden)
Wertheimer: „Napo¬
Wusterhausen sendet von B-1onm.
Diese Handlungsweise wird von einigen seiner Berufsgenossen, dann
leon
Abenteurer, Frauenheld,
(20-22) besonderes Programm
Cäsar“ (Verlag für Kulturpolitik,
von der breiteren Offentlichkeit gegen Bernbardi, zumal da er Jude
der Funk-Stunde Berlin
Berlin) — Gustav Mayer: „Bismarck
(Siche Seite 236)
ist, ausgemünzt, führt zu seiner Absetzung und wird schließlich nicht
und Lassalle“ - Briefwechsel und Ge¬
nur Gegenstand einer parlamentarischen Interpellation, sondern
spräche (Verlag Dietz, Berlin)
auch eines Gerichtsverfahrens, das mit der Verurteilung Bernhardis
Schirokauer: „Lassalle“ (Verlag Paul
List, Leipzig) — Paléologue: „Maurice
zu zwei Monaten Kerker endet. Auf eine Revision verzichtet er,
Cavour, ein großer Realist“ (Verlag
8 nm. (20) Dr. Heinz Lipmann: Ein¬
obgleich nachträglich die Hauptbelastungszeugin ihre Darstellung
S. Fischer, Berlin) — W. H. Edwards:
leitung zu dem nachfolgenden Sende¬
widerruft. So klingt die Komödie in nachdenkliche Resignation aus.
„Die Tragödie Eduards VII. Eine
Spiel
psvchologische Studie“ (Verlag Mau¬
ritius, Berlin) — Paléologue: „Ver¬
trauliche Gespräche mit der Kaiserin
Anschließend:
Eugenie“ (Verlag Aretz, Dresden) —
Valerin Mareu: „Das große Kom¬
mando Scharnhorsts —
Die Geburt
einer Militärmacht in Europa“ (Ver¬
Uensehe
lag Paul List, Leipzig)
Am Mikrophon: Ministerialrat
Dr. jur. Hans Simons, Direktor der
„Professor
Deutschen Hochschule für Politik 41
Bernhardi
Komödie in fünf Akten
j 4.30 nm. (16.30)
von
Jonate f-moll, op. 5
Acthur Schaitzler