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25. ProfesBenhad
feinter hiterrich ibcfere Worden, U„ „ ereichtschel
halten, daß Rumänien nicht daran dene,
daß sie plötzlich mit dem § 14 verwirklicht werden Staates sichtbar wird, d
auswärtigen Politik eine „Neuorientierung“ vorzu¬
wird: die auswärtige Politik macht ein Liebeszeichen Frage gestellt erscheint —
nehmen. Natürlich, auf die Nase werden sie es dem
für die Italiener nötig. So geht es auch mit den blick ergibt, der wenig
„Berchtold binden, daß sie auf Siebenbürgen Appetit
i dunen seregt di. Uensigen der Frstnch in Dprnshtreient, uich en
Da fiel ihn Hirschfeld mit sei
der Musikkritik aus; das Wort ist erfunden für diejenigen, die
Welne. Feulleion.
steht ein Zitat aus dem „
sehr abgeleitete Beziehungen zur Musik haben und nicht ordent¬
Plato. Auch die tiefe phi
lich deutsch schreiben lönnen. Niemand hätte gewagt, Hirschfeld
#### Rohért Hirschfeld.
im wesentlichen nach H
einen Musikschriftsteller zu nennen, auch wenn man ausschlie߬
16
d#s hut deAuhe
Ueber den stürmischen
war, gehört zu seiner Pe¬
lich nur seine Tätigkeit als Musikkritiker gekannt hätte und sonst
gekommen. Robert Hirspseh(kebt nicht mehr. Seil gestern ist
Schriftstellerei. An den
nichts. Er schrieb nicht „gut“ schlechthin, sondern seine Schrift¬
die Schriftstellerwelt um eine Persönlichkeit, die Kunst um einen
Hirschfeld lange genug zu
stellerei war Ausdruck einer wollenden und wirkenden Persön¬
Kämpfer, Wien um einen bedeutenden Kopf ärmer. In Salz¬
Wiens durfte keinen halbn
lichkeit. Er hatte andere Ziele, als eine Klavierspielerin zu loben
burg starb der Mann, der vor wenigen Monaten begonnen
der junge Gelehrte, der hinre
oder einen Sänger zu tadeln; wenn er lobte, galt es der Kunst
hatte, das Mozarteum, Schule und Musikpflege in Salzburg
seiner Tatkraft, seiner orge
und ihr im Künstler; erst recht, wenn er tadelte, ging es immer
auf neue Grundlagen zu stellen, durch das Mozart=Fest des
hatte, durfte nicht Bibliotheka
über den Einzelfall des gerade vorhandenen kritischen Objekts
Sommers neue, in die ganze musikalische Welt hinauswirkende
werden, weil der Zorn der in
hinaus. Mit seiner Schriftstellerei ist in ihr und neben ihr das
Anregungen geben wollte. Wirken wollte er und Wirkungen
fürchten war! Der Kämpfe
Bestreben verknüpft, auch unmittelbar der Kunst und ihrer Pflege
gingen von ihm aus, auch da er nach außen nichts war als
neuer Tätigkeit gestachelt. Hir
zu dienen. Was er als recht und echt erkannte, dafür setzte er
ein Kritiker, ein Zeitungsschreiber.
die Notwendigkeit begriffen
sich ein und kämpfte Hirschfeld; er konnte irren, niemals aber
Welch ein Schreiber! Wie der beste Theaterdirektor der¬
Volksganzen eindringen zu I
durfte man an der Lauterkeit seines künstlerischen Willens
jenige ist, der das Verhältnis des Theaters zum Leben als
kenntnis ergreifenden Ausdr
irre werden.
unmöglich empfindet, der sich täglich und stündlich gegen die
Scheu starb und ihm Hirse
Als junger Doktor tritt er 1884 in die Musikwissenschaft
Theatermaschine aufreibt, so sind die besten Journalisten allemal
furter Zeitung“ widmete. W
mit einer Arbeit über Johann de Muris ein, einen fran¬
die, die es nicht sein wollen und es nicht sein sollten. Weiß
der den Besuchern der Arb
zösischen Musiktheoretiker des vierzehnten Jahrhunderts. Auch
Gott, Hirschseld war nicht vergnügt, daß er für Zeitungen
Jahren so ausnehmend gef
hier sondert er das Wahre von dem Falschen, reinigt das Werk
schrieb, daß er Leuten, die ihn nichts angingen, dreimal
neuen Publikum angepa
des Gelehrten von Zutaten und Verwechslungen mit den
wöchentlich erzählen mußte, wie ihm ein Theaterstück oder eine
abende war, so, sind
Schriften eines Mannes, der den gleichen Namen trug. Im
Oper oder eine Symphonie gefallen habe, was wieder die
eine Nachfolge und ein
Jahre 1885 erscheint die erste Streitschrift, gerichtet gegen den
Leute nichts angeht. Weil so Kritik gewissermaßen ein
Arbeit, die Hirschfeld volkstür
allmächtigen Eduard Hanslick („Die kritische Methode des
unmögliches Ding ist, kann sie nur möglich und wertvoll sein
widmet hat. Wenn jetzt jeden
##, dem das Glück zuteil
Herrn Hanslick“). Dem jungen Hirfe
dnrch die Persönlichkeit, die am Kritisieren sich abnützt. Hirschseld
durch den Vollsbildungsverei
geworden war, den Kampf um Tagner und Druckner
zerfleischte sich mit jeder Zeile, die er schrieb; wenn seiner Kritik
tungen geboten werden, so g
miterleben zu dürfen, mochte es ol nehin ein Bedürfnis gewesen
gelegentlich auch Opfer fielen, keines litt so wie er. Hirschfeld
im Jahre 1890 zum erstem
sein, mit dem schlimn,sten Feinde der beiden Meister anzubincen.
war ein Schriftsteller, ob er nun für die Zeitung
Mozart und anderer Mei
Der Anlaß war jevoch ein anderer. Hirschfeld hatte sogenannte
schrieb, oder Broschüren, oder Bücher. Immer wollte er mehr
tungen nahezubringen. Mit
Renaissance=Abende eingeführt, Veranstaltungen, die zu
als schreiben, und immer bot er mehr als das Vergnügen an
lung aus diesem bescheidenen
einem erläuternden Vortrag köstliche Proben aus der Musik ver¬
einer vortrefflichen, zur Eigenart geschlissenen schriftstellerischen
Technik. Das Mort „Musikschriftsteller“, an sich schon eine üble! aangener Jahrhunderte brachten. Darüber hatte Hanslick ver= Männern, welchen die Gründ
25. ProfesBenhad
feinter hiterrich ibcfere Worden, U„ „ ereichtschel
halten, daß Rumänien nicht daran dene,
daß sie plötzlich mit dem § 14 verwirklicht werden Staates sichtbar wird, d
auswärtigen Politik eine „Neuorientierung“ vorzu¬
wird: die auswärtige Politik macht ein Liebeszeichen Frage gestellt erscheint —
nehmen. Natürlich, auf die Nase werden sie es dem
für die Italiener nötig. So geht es auch mit den blick ergibt, der wenig
„Berchtold binden, daß sie auf Siebenbürgen Appetit
i dunen seregt di. Uensigen der Frstnch in Dprnshtreient, uich en
Da fiel ihn Hirschfeld mit sei
der Musikkritik aus; das Wort ist erfunden für diejenigen, die
Welne. Feulleion.
steht ein Zitat aus dem „
sehr abgeleitete Beziehungen zur Musik haben und nicht ordent¬
Plato. Auch die tiefe phi
lich deutsch schreiben lönnen. Niemand hätte gewagt, Hirschfeld
#### Rohért Hirschfeld.
im wesentlichen nach H
einen Musikschriftsteller zu nennen, auch wenn man ausschlie߬
16
d#s hut deAuhe
Ueber den stürmischen
war, gehört zu seiner Pe¬
lich nur seine Tätigkeit als Musikkritiker gekannt hätte und sonst
gekommen. Robert Hirspseh(kebt nicht mehr. Seil gestern ist
Schriftstellerei. An den
nichts. Er schrieb nicht „gut“ schlechthin, sondern seine Schrift¬
die Schriftstellerwelt um eine Persönlichkeit, die Kunst um einen
Hirschfeld lange genug zu
stellerei war Ausdruck einer wollenden und wirkenden Persön¬
Kämpfer, Wien um einen bedeutenden Kopf ärmer. In Salz¬
Wiens durfte keinen halbn
lichkeit. Er hatte andere Ziele, als eine Klavierspielerin zu loben
burg starb der Mann, der vor wenigen Monaten begonnen
der junge Gelehrte, der hinre
oder einen Sänger zu tadeln; wenn er lobte, galt es der Kunst
hatte, das Mozarteum, Schule und Musikpflege in Salzburg
seiner Tatkraft, seiner orge
und ihr im Künstler; erst recht, wenn er tadelte, ging es immer
auf neue Grundlagen zu stellen, durch das Mozart=Fest des
hatte, durfte nicht Bibliotheka
über den Einzelfall des gerade vorhandenen kritischen Objekts
Sommers neue, in die ganze musikalische Welt hinauswirkende
werden, weil der Zorn der in
hinaus. Mit seiner Schriftstellerei ist in ihr und neben ihr das
Anregungen geben wollte. Wirken wollte er und Wirkungen
fürchten war! Der Kämpfe
Bestreben verknüpft, auch unmittelbar der Kunst und ihrer Pflege
gingen von ihm aus, auch da er nach außen nichts war als
neuer Tätigkeit gestachelt. Hir
zu dienen. Was er als recht und echt erkannte, dafür setzte er
ein Kritiker, ein Zeitungsschreiber.
die Notwendigkeit begriffen
sich ein und kämpfte Hirschfeld; er konnte irren, niemals aber
Welch ein Schreiber! Wie der beste Theaterdirektor der¬
Volksganzen eindringen zu I
durfte man an der Lauterkeit seines künstlerischen Willens
jenige ist, der das Verhältnis des Theaters zum Leben als
kenntnis ergreifenden Ausdr
irre werden.
unmöglich empfindet, der sich täglich und stündlich gegen die
Scheu starb und ihm Hirse
Als junger Doktor tritt er 1884 in die Musikwissenschaft
Theatermaschine aufreibt, so sind die besten Journalisten allemal
furter Zeitung“ widmete. W
mit einer Arbeit über Johann de Muris ein, einen fran¬
die, die es nicht sein wollen und es nicht sein sollten. Weiß
der den Besuchern der Arb
zösischen Musiktheoretiker des vierzehnten Jahrhunderts. Auch
Gott, Hirschseld war nicht vergnügt, daß er für Zeitungen
Jahren so ausnehmend gef
hier sondert er das Wahre von dem Falschen, reinigt das Werk
schrieb, daß er Leuten, die ihn nichts angingen, dreimal
neuen Publikum angepa
des Gelehrten von Zutaten und Verwechslungen mit den
wöchentlich erzählen mußte, wie ihm ein Theaterstück oder eine
abende war, so, sind
Schriften eines Mannes, der den gleichen Namen trug. Im
Oper oder eine Symphonie gefallen habe, was wieder die
eine Nachfolge und ein
Jahre 1885 erscheint die erste Streitschrift, gerichtet gegen den
Leute nichts angeht. Weil so Kritik gewissermaßen ein
Arbeit, die Hirschfeld volkstür
allmächtigen Eduard Hanslick („Die kritische Methode des
unmögliches Ding ist, kann sie nur möglich und wertvoll sein
widmet hat. Wenn jetzt jeden
##, dem das Glück zuteil
Herrn Hanslick“). Dem jungen Hirfe
dnrch die Persönlichkeit, die am Kritisieren sich abnützt. Hirschseld
durch den Vollsbildungsverei
geworden war, den Kampf um Tagner und Druckner
zerfleischte sich mit jeder Zeile, die er schrieb; wenn seiner Kritik
tungen geboten werden, so g
miterleben zu dürfen, mochte es ol nehin ein Bedürfnis gewesen
gelegentlich auch Opfer fielen, keines litt so wie er. Hirschfeld
im Jahre 1890 zum erstem
sein, mit dem schlimn,sten Feinde der beiden Meister anzubincen.
war ein Schriftsteller, ob er nun für die Zeitung
Mozart und anderer Mei
Der Anlaß war jevoch ein anderer. Hirschfeld hatte sogenannte
schrieb, oder Broschüren, oder Bücher. Immer wollte er mehr
tungen nahezubringen. Mit
Renaissance=Abende eingeführt, Veranstaltungen, die zu
als schreiben, und immer bot er mehr als das Vergnügen an
lung aus diesem bescheidenen
einem erläuternden Vortrag köstliche Proben aus der Musik ver¬
einer vortrefflichen, zur Eigenart geschlissenen schriftstellerischen
Technik. Das Mort „Musikschriftsteller“, an sich schon eine üble! aangener Jahrhunderte brachten. Darüber hatte Hanslick ver= Männern, welchen die Gründ