box 28/4
24. Das weiteLand
einander nicht
Schreckliches vollzieht sich. Ein Sohn heißt Percy.
s ist hübsch.
Nicht etwa Peterl. Percy; für Östreicher. Näh.
ersfrau. Der
Eine tiefe Abneigung meldet sich. Man wünscht,
Frau. Dieser
irgendwo solle Schnitzler zeigen, daß er sie auch hat.
änigen. Jeder
Doch; er zeigt sie. Durch einen Arzt. Aber matt ..
de.
Dieser einzig anständige Mensch ist nicht glücklich.
beggenommen.
Was geht nun vor? Moralisiert Schnitzler — und
t weg. Diese
tadelt er diese Menschen? Oder schützt er sie... und
hnn weg. Die
ist ein Pionier?
nimmt einer
Vielleicht erst das Eine, dann das Andre.
Und so. Der
Eine Absage wäre mir erwünscht. Aber vielleicht
hat er zu viel impassibilité (oder zu wenig Geblüt? ...
leben lassen;
nein, zu viel impassibilité) um eine Absage zu geben.
stellung ihres
Man wünschte doch Bestätigungen, daß er mit diesen
Das Ethos
Mollusken, Widerlingen, Karikaturen von Eroberern
mitragischen)
gar nichts gemein hat...
eine Frau
Ich wünschte dann, daß er sich einen besseren
sein. Das
Finger angewöhnt — wie einst. Zum hellenischen
seine Frau
Herausheben des Wesentlichen, des Fesselnden. Er ist
och sehr, wie
hier breit. Er gibt Langes. Tote Worte. Was gemeint
des Helden
ist, merkt man erst nach dem Buch. (##er, beispiels¬
e ein Spiel
halber, in das Gewirr und Gelärm eines Hotels un¬
n. Er wird
praktischermaßen die Lebensaspekten eines geschiedenen
ihn nicht
Mannes verlegt; vielleicht den Schlüssel des Schau¬
hon er ihn
spiels. Unklug!)
on einem
IV.
staltet, aber
wienerischen
In der Aufführung ist Herr Heinrich Monnard sehr
einen oder gewachsen. Er beginnt, entscheidende Punkte mit den
Augen zu machen; nein, in den Augen zu haben. Er
war möglich — durch diese Augen. Und durch ein
klimmendes Durcharbeiten.
Die Triesch war die beleidigte, oder nicht 1 eidigte, die
liebende Frau; geschaffen zum Treusein; erbebend in
dem ganzen Getrieb. Sie gab (vor allem in der ersten
Hälfte) letzte Regungen durch Gesichtsausdrücke; durch
halb unterbrochene Handführungen. Etwas ganz#
Großes.
An der Tür stand die Herterich. Hilde. Er kanne#
getan haben, was er will — sie folgt ihm bis an die
Schatten. Sie schenkt sich ihm (oder schenkt sie sich ihn?);
Hilde Wangel, populär und ringstraßig. Hilde Herte¬
rich. Dieses wunderbare Mädel. Wie sie zuletzt an der
Wand gestanden hat. Wie sie unter dem Hut vorsprach,
im Anfang, und geradehin sah. Wie sie mit einem Ba߬
ton ansing.
Das Gesicht fest — doch mitunter zerfasert ...
Der Nachwuchs in deutscher Schauspielkunst braucht
niemandem Sorge zu machen.
Altred Kerr.
24. Das weiteLand
einander nicht
Schreckliches vollzieht sich. Ein Sohn heißt Percy.
s ist hübsch.
Nicht etwa Peterl. Percy; für Östreicher. Näh.
ersfrau. Der
Eine tiefe Abneigung meldet sich. Man wünscht,
Frau. Dieser
irgendwo solle Schnitzler zeigen, daß er sie auch hat.
änigen. Jeder
Doch; er zeigt sie. Durch einen Arzt. Aber matt ..
de.
Dieser einzig anständige Mensch ist nicht glücklich.
beggenommen.
Was geht nun vor? Moralisiert Schnitzler — und
t weg. Diese
tadelt er diese Menschen? Oder schützt er sie... und
hnn weg. Die
ist ein Pionier?
nimmt einer
Vielleicht erst das Eine, dann das Andre.
Und so. Der
Eine Absage wäre mir erwünscht. Aber vielleicht
hat er zu viel impassibilité (oder zu wenig Geblüt? ...
leben lassen;
nein, zu viel impassibilité) um eine Absage zu geben.
stellung ihres
Man wünschte doch Bestätigungen, daß er mit diesen
Das Ethos
Mollusken, Widerlingen, Karikaturen von Eroberern
mitragischen)
gar nichts gemein hat...
eine Frau
Ich wünschte dann, daß er sich einen besseren
sein. Das
Finger angewöhnt — wie einst. Zum hellenischen
seine Frau
Herausheben des Wesentlichen, des Fesselnden. Er ist
och sehr, wie
hier breit. Er gibt Langes. Tote Worte. Was gemeint
des Helden
ist, merkt man erst nach dem Buch. (##er, beispiels¬
e ein Spiel
halber, in das Gewirr und Gelärm eines Hotels un¬
n. Er wird
praktischermaßen die Lebensaspekten eines geschiedenen
ihn nicht
Mannes verlegt; vielleicht den Schlüssel des Schau¬
hon er ihn
spiels. Unklug!)
on einem
IV.
staltet, aber
wienerischen
In der Aufführung ist Herr Heinrich Monnard sehr
einen oder gewachsen. Er beginnt, entscheidende Punkte mit den
Augen zu machen; nein, in den Augen zu haben. Er
war möglich — durch diese Augen. Und durch ein
klimmendes Durcharbeiten.
Die Triesch war die beleidigte, oder nicht 1 eidigte, die
liebende Frau; geschaffen zum Treusein; erbebend in
dem ganzen Getrieb. Sie gab (vor allem in der ersten
Hälfte) letzte Regungen durch Gesichtsausdrücke; durch
halb unterbrochene Handführungen. Etwas ganz#
Großes.
An der Tür stand die Herterich. Hilde. Er kanne#
getan haben, was er will — sie folgt ihm bis an die
Schatten. Sie schenkt sich ihm (oder schenkt sie sich ihn?);
Hilde Wangel, populär und ringstraßig. Hilde Herte¬
rich. Dieses wunderbare Mädel. Wie sie zuletzt an der
Wand gestanden hat. Wie sie unter dem Hut vorsprach,
im Anfang, und geradehin sah. Wie sie mit einem Ba߬
ton ansing.
Das Gesicht fest — doch mitunter zerfasert ...
Der Nachwuchs in deutscher Schauspielkunst braucht
niemandem Sorge zu machen.
Altred Kerr.