box 29/1
WO
I.
24. Das uise esete ere eree teet
Wanpfface A, de Lastschisse herausonfördert werden konnen.
Neicer
9, 28:10. Ferner liefen: Flaminio, Marigold, Blumenflor, Riff,
Und da gibt es viele Möglichkeiten. Wenn die Flüsse zu reißend
tbegünsti¬
Grunewald, Clou.
Stigma
sind, daß die Dampfschiffe nicht heraufkommen können, dann
Römerhof=Handicap. Principal (Bullock) 1
begün¬
geht's mit der Kette, und das möchte ich besonders den Ungarn
(Evans) 2. Ria (Blades) 3. Tot.: 26:10, Platz: 15, 26, 75:10. Ferner
unsere
liefen: Palme, Werra II, Tarnkappe, Oranier, Oregon (4.), Secret,
empfehlen, wenn sie sagen, am Eisernen Tore sei der Strom zu
n etwas
reißend; mit der Kette werden sie ihn überwinden. Nun kommt
Kronos, Trimpf.
sel vor
die obere Donau, und da muß ich Ihnen mein Kompliment
Kata¬
machen für die großzügige Auffassung, die Sie heute geäußert
Sanatorium de Gorhio
üibrig,
haben. Wenn da gesagt worden ist, es sei den Regensburgern
Phys.-diät. Kuranstalt. Staubfr.
Menton
ja recht, wenn man nicht weiter heraufkommt, so habe ich ge¬
uf die
Lage. Zentralheizg. Prosp. d. d.
hört, daß die Regensburger bereit sind, sogar eigene Schlepper
cbinden¬
Administration Gorbio b. Menton.
zu stellen, damit man durch die Briicke hindurchkommt. Mehr
Wen
Die
1
hat ihren Zweck verfehlt, wenn das Publikum den Text
wie dort entscheidet der Erfolg, ob das Richtige getroffen wurde.
is un¬
nicht versteht und daruber ungeduldig und unzufrieden wird.
Im weiten Land hat Schnitzler den Erfolg nicht für sich. Die
birge
Das Zusammenspiel war von Dr. Hagemann sehr fein arran¬
stärkste Wirkung tut die nach der alten Weise gebrachte Szene, in
giert worden, bis auf den Schluß des zweiten Aktes. Daß hier
der Hofreiter den Fähnrich brüskiert und die Forderung er¬
hm
während des — nebenbei bemerkt, vom Dichter sehr ungeschickt
zwingt. Die ewigen handlungsarmen Gespräche aber ermüden
in
angebrachten — wichtigen Gesprächs zwischen Genia und Hof¬
und verwirren das Publikum. Das würde noch deutlicher
elle
richter die übrigen Darsteller wie Wachspuppen im Hintergrund
zur Geltung kommen, wenn Schnitzler das Werk ganz
lien,
standen, statt promenierend hinter dem Hause zu verschwinden,
So, wie das Stück jetzt gebaut ist,
bru¬
tragisch gestaltet hätte.
wirkte zum mindesten unnatürlich, um nicht zu sagen: unfrei¬
nimmt das Publikum die ernsten Szenen um der komischen
eilte,
willig komisch.
willen mit in den Kauf, in denen weltmännischer Witz und
ent¬
Unter den Darstellern verdient an erster Stelle Fräulein
Zynismus ihr ungeniertes Wesen treiben. An ihnen findet man
um
Elsinger genannt zu werden, die man nach langer Pause mit
sein Vergnügen und übersieht dabei, daß die ganzen ersten
Sohn
besonderem Vergnügen wieder in einer tragenden Rolle sah. Die
beiden Akte zu einer Exposition gebraucht werden, die noch dazu
war,
schwere Aufgabe, die die Darstellung der Genia bedeutet, wurde
wesentliches im Unklaren läßt, daß der dritte Akt großenteils
eckt
von dieser ausgezeichneten Künstlerin meisterhaft gelöst. Ihre
aus Szenen besteht, die mit der Sache gar nichts zu tun haben,
Genia war ganz warmes, blühendes Leben, ganz geboren aus
und daß das eigentliche Drama erst mit dem vierten Akt ein¬
uell.
echtem Gefühl und darum überzeugend und rührend zugleich.
Wenn man bedenkt, wie zielbewußt Ibsen in seinen
tt.
os.
Ihr zunächst stand der prächtige Hofreiter des Herrn Nhil
Dramen klaren Kurs steuert, so will uns Schnitzlers Dramatik
ns
brillant angelegt, in der Wiedergabe der sinnlichen Leidenschaft
in ihrem Zickzack=Kurs doppelt unsicher erscheinen.
im dritten Akt unnötig stark unterstrichen, aber im ersten und
Aber vielleicht ist auch das Absicht. Schnitzlers Menschen
es
vor allem im fünften Akt erschütternd lebensecht und schlicht.
gehen keine bestimmten Wege, sie werden durcheinander getrie¬
es
Frau Ellmenreich war ebenso die gewiesene Vertreterin für
ben, wie ein Häufchen Federn, das von jedem Luftzug sinnlos
u
die resigniert philosophierend Schauspielerin, wie Herr Lang
durcheinander gewirbelt wird. Vielleicht entspricht das der
lich
den Dr. von Aigner mit künstlerischer Delikatesse zur Geltung
Welt=Anschauung Schnitzlers. Vielleicht sieht er im Tun der
eses
brachte. Herr Gebhardt hielt den Fähnrich ein wenig zu
Menschen nur den Ausfluß sinnloser Triebe, im Leben nur ein
nd
jünglingshaft schüchtern. Prächtig war Frau Otto=Körner
zweckloses Spiel des Zufalls. Dann hätte er durch sein Stück
als Frau Wahl: von den Wahlschen Kindern konnte Fräulein
bewiesen, daß sich auf dieser Weltanschauung kein Drama auf¬
Silten als Erna genügen, Herr Ellmar aber als Gustav war
bauen läßt. Natürlich kann niemand einen Dichter zwingen,
pitel
selbst für einen Amateur=Buddhisten zu unbedeutend. Herr
an eine Vorsehung und ewige Weisheit zu glauben, die ihre
rden.
Wagner war als Doktor Mauer sehr brav vielleicht zu brav.
Geschöpfe lenkt und ihnen ins Innerste sieht, durch alle Hüllen
d¬
Durch eine jugendlichere Maske und einen leichteren Ton könnte
und Verkleidungen hindurch sieht, was die Seelen dieser Ge¬
ur
er die Figur etwas interessanter machen, als sie der Dichter“
schöpfe denken und empfinden. Aber wenn der Dichter nicht
ab
gestaltet hat. Das Ehepaar Natter war bei Frau Heydorn
selbst sich als Weltschöpfer fühlt, wenn er nicht, erhaben über
iter
und Herrn Andresen in guten Händen, ebenso der Albert#s
den Zufall, seine Geschöpfe lenkt und ihre Gedanken und Ge¬
ene
Rhon bei Herrn Stettner. Dagegen war die Marie Rhon
fühle bloßlegt, dann kann er uns so wenig fesseln, wie ein
nter
in falsche Hände gelegt. Junge Anfängerinnen, die noch nicht
Würfelspieler, der ohne Partner für sich allein die Würfel immer
der
Herren ihres Körpers sind, sollten selbst in Episodenrollen von
wieder aus dem Becher rollen läßt. Möglich, daß eine andre
vir¬
einiger Wichtigkeit nicht herangezogen werden. Der schlechte
Zeit anders empfindet: wir verlangen heute vom Drama noch,
aus.
Eindruck, den sie machen, schadet dem ganzen Ensemble. Eine
daß es sinnvoll sei. Fünf Akte voll Zufälligkeiten lassen uns
Frau
lustige Charae bot Herr Pichler als Tennis=Fer, und mit der
zum mindesten kalt, wenn sie uns nicht ermüden.
ossen
originellen Wiedergabe des Hotel=Portiers holte sich Herr
Dr. Hagemann hatte das Stück vortrefflich inszeniert.
Brahm woblverdienten Erfolg.
Die Dekorationen waren sehr hübsch. Nur die drahtgesteifte
sondern
Das Publikum war, wie bereits berichtet, sehr beifallsfreu¬
Fahne im Hofreiterschen Garten wirkte recht theatermäßig in
sondern
dig. Der Reiz der Ur=Aufführung mag dazu das Seine beige¬
dem lebensfrischen Bild. Der Dialog war auf den intimen
maturgie,
tragen haben. Ein Zugstück aber wird „Das weite Land“ schwer
Charakter des Stückes diskret abgestimmt, teilweise sogar zu
ng Neben¬
lich werden: dazu fehlt es ihm ebenso an Klarheit, wie #
diskret, so daß man ihn im Hause nicht verstehen konnte. Bei
sondern
Dr. Carl Müller=Ra¬
matischer Kraft.
den unglücklichen akustischen Verhältnissen des Schauspiel¬
Il. Solche
hauses muß der Ton durchweg lauter genommen werden,
nso wenig
als in Theatern, wo man gut hört. Die schönste Inszenierung
Aber hier
WO
I.
24. Das uise esete ere eree teet
Wanpfface A, de Lastschisse herausonfördert werden konnen.
Neicer
9, 28:10. Ferner liefen: Flaminio, Marigold, Blumenflor, Riff,
Und da gibt es viele Möglichkeiten. Wenn die Flüsse zu reißend
tbegünsti¬
Grunewald, Clou.
Stigma
sind, daß die Dampfschiffe nicht heraufkommen können, dann
Römerhof=Handicap. Principal (Bullock) 1
begün¬
geht's mit der Kette, und das möchte ich besonders den Ungarn
(Evans) 2. Ria (Blades) 3. Tot.: 26:10, Platz: 15, 26, 75:10. Ferner
unsere
liefen: Palme, Werra II, Tarnkappe, Oranier, Oregon (4.), Secret,
empfehlen, wenn sie sagen, am Eisernen Tore sei der Strom zu
n etwas
reißend; mit der Kette werden sie ihn überwinden. Nun kommt
Kronos, Trimpf.
sel vor
die obere Donau, und da muß ich Ihnen mein Kompliment
Kata¬
machen für die großzügige Auffassung, die Sie heute geäußert
Sanatorium de Gorhio
üibrig,
haben. Wenn da gesagt worden ist, es sei den Regensburgern
Phys.-diät. Kuranstalt. Staubfr.
Menton
ja recht, wenn man nicht weiter heraufkommt, so habe ich ge¬
uf die
Lage. Zentralheizg. Prosp. d. d.
hört, daß die Regensburger bereit sind, sogar eigene Schlepper
cbinden¬
Administration Gorbio b. Menton.
zu stellen, damit man durch die Briicke hindurchkommt. Mehr
Wen
Die
1
hat ihren Zweck verfehlt, wenn das Publikum den Text
wie dort entscheidet der Erfolg, ob das Richtige getroffen wurde.
is un¬
nicht versteht und daruber ungeduldig und unzufrieden wird.
Im weiten Land hat Schnitzler den Erfolg nicht für sich. Die
birge
Das Zusammenspiel war von Dr. Hagemann sehr fein arran¬
stärkste Wirkung tut die nach der alten Weise gebrachte Szene, in
giert worden, bis auf den Schluß des zweiten Aktes. Daß hier
der Hofreiter den Fähnrich brüskiert und die Forderung er¬
hm
während des — nebenbei bemerkt, vom Dichter sehr ungeschickt
zwingt. Die ewigen handlungsarmen Gespräche aber ermüden
in
angebrachten — wichtigen Gesprächs zwischen Genia und Hof¬
und verwirren das Publikum. Das würde noch deutlicher
elle
richter die übrigen Darsteller wie Wachspuppen im Hintergrund
zur Geltung kommen, wenn Schnitzler das Werk ganz
lien,
standen, statt promenierend hinter dem Hause zu verschwinden,
So, wie das Stück jetzt gebaut ist,
bru¬
tragisch gestaltet hätte.
wirkte zum mindesten unnatürlich, um nicht zu sagen: unfrei¬
nimmt das Publikum die ernsten Szenen um der komischen
eilte,
willig komisch.
willen mit in den Kauf, in denen weltmännischer Witz und
ent¬
Unter den Darstellern verdient an erster Stelle Fräulein
Zynismus ihr ungeniertes Wesen treiben. An ihnen findet man
um
Elsinger genannt zu werden, die man nach langer Pause mit
sein Vergnügen und übersieht dabei, daß die ganzen ersten
Sohn
besonderem Vergnügen wieder in einer tragenden Rolle sah. Die
beiden Akte zu einer Exposition gebraucht werden, die noch dazu
war,
schwere Aufgabe, die die Darstellung der Genia bedeutet, wurde
wesentliches im Unklaren läßt, daß der dritte Akt großenteils
eckt
von dieser ausgezeichneten Künstlerin meisterhaft gelöst. Ihre
aus Szenen besteht, die mit der Sache gar nichts zu tun haben,
Genia war ganz warmes, blühendes Leben, ganz geboren aus
und daß das eigentliche Drama erst mit dem vierten Akt ein¬
uell.
echtem Gefühl und darum überzeugend und rührend zugleich.
Wenn man bedenkt, wie zielbewußt Ibsen in seinen
tt.
os.
Ihr zunächst stand der prächtige Hofreiter des Herrn Nhil
Dramen klaren Kurs steuert, so will uns Schnitzlers Dramatik
ns
brillant angelegt, in der Wiedergabe der sinnlichen Leidenschaft
in ihrem Zickzack=Kurs doppelt unsicher erscheinen.
im dritten Akt unnötig stark unterstrichen, aber im ersten und
Aber vielleicht ist auch das Absicht. Schnitzlers Menschen
es
vor allem im fünften Akt erschütternd lebensecht und schlicht.
gehen keine bestimmten Wege, sie werden durcheinander getrie¬
es
Frau Ellmenreich war ebenso die gewiesene Vertreterin für
ben, wie ein Häufchen Federn, das von jedem Luftzug sinnlos
u
die resigniert philosophierend Schauspielerin, wie Herr Lang
durcheinander gewirbelt wird. Vielleicht entspricht das der
lich
den Dr. von Aigner mit künstlerischer Delikatesse zur Geltung
Welt=Anschauung Schnitzlers. Vielleicht sieht er im Tun der
eses
brachte. Herr Gebhardt hielt den Fähnrich ein wenig zu
Menschen nur den Ausfluß sinnloser Triebe, im Leben nur ein
nd
jünglingshaft schüchtern. Prächtig war Frau Otto=Körner
zweckloses Spiel des Zufalls. Dann hätte er durch sein Stück
als Frau Wahl: von den Wahlschen Kindern konnte Fräulein
bewiesen, daß sich auf dieser Weltanschauung kein Drama auf¬
Silten als Erna genügen, Herr Ellmar aber als Gustav war
bauen läßt. Natürlich kann niemand einen Dichter zwingen,
pitel
selbst für einen Amateur=Buddhisten zu unbedeutend. Herr
an eine Vorsehung und ewige Weisheit zu glauben, die ihre
rden.
Wagner war als Doktor Mauer sehr brav vielleicht zu brav.
Geschöpfe lenkt und ihnen ins Innerste sieht, durch alle Hüllen
d¬
Durch eine jugendlichere Maske und einen leichteren Ton könnte
und Verkleidungen hindurch sieht, was die Seelen dieser Ge¬
ur
er die Figur etwas interessanter machen, als sie der Dichter“
schöpfe denken und empfinden. Aber wenn der Dichter nicht
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gestaltet hat. Das Ehepaar Natter war bei Frau Heydorn
selbst sich als Weltschöpfer fühlt, wenn er nicht, erhaben über
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und Herrn Andresen in guten Händen, ebenso der Albert#s
den Zufall, seine Geschöpfe lenkt und ihre Gedanken und Ge¬
ene
Rhon bei Herrn Stettner. Dagegen war die Marie Rhon
fühle bloßlegt, dann kann er uns so wenig fesseln, wie ein
nter
in falsche Hände gelegt. Junge Anfängerinnen, die noch nicht
Würfelspieler, der ohne Partner für sich allein die Würfel immer
der
Herren ihres Körpers sind, sollten selbst in Episodenrollen von
wieder aus dem Becher rollen läßt. Möglich, daß eine andre
vir¬
einiger Wichtigkeit nicht herangezogen werden. Der schlechte
Zeit anders empfindet: wir verlangen heute vom Drama noch,
aus.
Eindruck, den sie machen, schadet dem ganzen Ensemble. Eine
daß es sinnvoll sei. Fünf Akte voll Zufälligkeiten lassen uns
Frau
lustige Charae bot Herr Pichler als Tennis=Fer, und mit der
zum mindesten kalt, wenn sie uns nicht ermüden.
ossen
originellen Wiedergabe des Hotel=Portiers holte sich Herr
Dr. Hagemann hatte das Stück vortrefflich inszeniert.
Brahm woblverdienten Erfolg.
Die Dekorationen waren sehr hübsch. Nur die drahtgesteifte
sondern
Das Publikum war, wie bereits berichtet, sehr beifallsfreu¬
Fahne im Hofreiterschen Garten wirkte recht theatermäßig in
sondern
dig. Der Reiz der Ur=Aufführung mag dazu das Seine beige¬
dem lebensfrischen Bild. Der Dialog war auf den intimen
maturgie,
tragen haben. Ein Zugstück aber wird „Das weite Land“ schwer
Charakter des Stückes diskret abgestimmt, teilweise sogar zu
ng Neben¬
lich werden: dazu fehlt es ihm ebenso an Klarheit, wie #
diskret, so daß man ihn im Hause nicht verstehen konnte. Bei
sondern
Dr. Carl Müller=Ra¬
matischer Kraft.
den unglücklichen akustischen Verhältnissen des Schauspiel¬
Il. Solche
hauses muß der Ton durchweg lauter genommen werden,
nso wenig
als in Theatern, wo man gut hört. Die schönste Inszenierung
Aber hier