II, Theaterstücke 24, Das weite Land. Tragikomödie in fünf Akten, Seite 722

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24. DasLand
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8 Lhr-Blatt
5. Septemb
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3.75
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92.50
„Das weite Land.
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Deutsches Volkstheater.
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7.62½
Dieses Stück, eines der schwächeren Werke me
2 97½
2.55
Schnitzlers, muß sehr gut gespielt werden, da¬ Sen
mit man sich nicht langweilt. Nun, man hat
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sich stellenweise sehr gelangweilt. Nicht natür=ung
lich, wenn Korff auf der Bühne stand, dessen Me
Hofreiter eine der edelsten Leistungen ist, die lass
gegenwärtig die Wiener Bühne kennt. Ihm zu
ebenbürtig die Genie der Erika Wagner, wir
ganz Größe in ihrer Weiblichkeit. Man sieht in dar
London
ihr die Nachfolgerin der Bleibtren heran= ist
enhagen
wachsen, von der sie das eine voraus hat, daßbra
Buenos
man durch den Adel und die Schönheit ihrer der
d 9.22½.
Begabung ein Herz schlagen fühlt. Wundervoll der
208.50
innig, mädchenhaft zart in ihrem Empfinden, er
mit der Koketterie des erwachenden Weibchens
gibt Cäcilia Lvovsky die Erna Wahl. Das
lic
Volkstheater scheint der richtige Boden für diese
W
aparte Künstlerin zu sein, die immer zu
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interessieren versteht. Auch Kurt Lessen, der
gleichfalls debütierte, spielte sich rasch über das
New¬
restliche Ensemble. Sein Dr. Maurer, eine Be
Jort
Rolle, die man im Theaterjargon eine
Se
„Wurzen“ nennt, wird in seiner Darstellung
stre¬
ein Mensch, über den man lächelt, aber mit
dem man fühlt. Wie wohltuend berührte seine
kö“
Natürlichkeit neben der Krampfhaftigkeit, mit
der sich Lackner, Ziegler uund Schar¬
wenka bemühten, ihren allerdings vom
20
Dichter stiefmütterlich behandelten Rollen bei¬
zukommen. Nur Emmy Förster und der
junge Siegfried Breuer fielen noch an¬
D
genehm auf, sonst gab es — wie eingangs er¬
wähnt — sehr viele langweilige Stellen.
In¬
P. F.
28.50,
„Clo Clo.
ekt.
Straußtheater.
zung.)
Gestern hat es sich neuerdings erwiesen: nac
Ballen,
7200
Die Musik Lehars ist wie edler Wein. Je
Ur.
älter, desto köstlicher wird sie. Noch ist der
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Ballsirenenwalzer nicht verstorben, klingt das
Si¬
20 No¬
„Viljalied“ behext der schmissige Zweiviertel Sä
99 pro
ro Mai
„Pariser Pflaster“
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Die gestrige Reprise „Clo Clo“, die an
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tare spiendide
I., lasomirgottstrasse 3
Ab heute Samstag, 5. September
Der Pi
waltung, Seis
und tsglich Abendkonzerte
über verschiel
der Salonkapelle Profess. Josef Ruschlizka
die gerade ind
Beginn 9 Uhr
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steht so, daß
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Volkstheater
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Im Zeichen Artur Schnitzlers steht
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versetzt wor
der Beginn der Winterspielzeit. Hält sie das,
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was der gestrige verheißungsvolle Auftakt ver¬
mußten zwer
sprochen hat, können Publikum und Direktion
sigkeit
gleichermaßen zufrieden sein. „Das weite
widrige
Land“ wurde von einem Ensemble von
werden.
schönster Geschlossenheit höchst eindringlich ge¬
Nach ##
spielt. Korff ließ seinen mit souveränem:
mächtigtes
Können scharf proflierten Hofreiter und eine
sublil einfühlende Spielleitung sehen. Die
Burgtheaten
Hörer hatten sich in winterlicher Fülle einge¬
fügungen
funden und wurden nicht müde, ihn und seine
und ein Ve¬
Erika Wagner als
wieder in
Partner zu feiern.
adelig beherrschte, innerlich aufgewühlte Frau,
Die Vorber¬
Else Schilling von warmer Schlichtheit,
war jedoch
Kurt Lessen voll herzlicher Natürlichkeit
Arbeiter, d
und Cäcilie Lvovsky in ihrer interessanten
seinen Dier¬
Impulsivität standen in vorderster Reihe. Die
erstgenannt
brillanten Chargen der Frau Förster, der
vertrag d
Herren Scharwenka, Smitt, Lackner,
Februar de
Ziegler, Krones und Breuer erfreu¬
4
Pflichtverle
ten durch ihre individuelle Belebung und ihr
Wirkung
abgestimmtes Zusammenspiel
der Betriel
Die
„Cloclo im Strauß-Theater
de
Lehar erscheint am Pult; man begrüßt
##l. dis prachtnalle Huvertüre rauscht