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22. Deun Medandus
BSERVER“
terr. behördl.
nzessionirtes
Bureau
Zeitungsnachrichten
Wien, 1.
onkordiaplatz A
Münehner Neueste Nachrichte¬
W
26.90 1910
eenen
Mn
Medardus Klähr, „dieses Krieges letzter und zu gering war! Helene von Valois besucht das
Historie
„Der junge Medardus“
seltsamster Held,“ wohl hast auch du allerlei Helden¬
Grab ihres Bruders, will Blumen auf den Hügel! chen al
streuen, unter dem er eben mit Agathe gebettet
posen, indes es sind jens, in denen wir unsere ver¬
Dramatische Historie in
fünf Akten und einem
borgensten Gefühle erkennen. Du hast viele und
ward. „Die Blumen fort, oder ich zertrete sie!“, Hebbelsch
Vorspiel. Von Artur Schnitzler.
sehr erlauchte Verwandte, überall in den herrlichsten
schreit ihr Medardus zu. Wie sich die To.en da
umso er
Gedichten der Menschheit wohnen deine Vettern.
unten in ihres Wesens Gleichheit fanden, so da oben
Uraufführung im Wiener Hofbürgtheatey am
Du hast eine Tat zu wirken, hast dich zu rächen.
nun ihre Geschwister. Zuerst im Haß, dann inFrage,
24. November 1910.
der Liebe. Oder in beidem; das läßt sich oft nicht recht
Und zögerst wie Hamlet. Du dringst tollkühn mit¬
der prä
* Wir sind reicher geworden, seitdem wer dieses
ten in das Haus deiner Feinde und überkletterst
unterscheiden. .. Bertrand von Valois, der Vetter,
Werk besitzen.
es ein gutes Theaterstück? I
die Mauer zum verwegensten Stelldichein, Romeos
tritt hinzu, fordert den Beleidiger seines Hauses.
— auch, zum mindesten fast immer. Indes, wie
glübend
Medardus schlägt sich mit dem berühmten Fechter.
Bruder. Du liegst verwundet im Duell, der erste
wenig ist ein gutes Theaterstück! Hier aber is
doch sprl
Augenblick der Ruhe — da bringt dir die Zose
„Ja wahrhaftig in eine wahre Wolke von Parfüm
etwas anderes, ist mehr, unvergleichlich mehr!
deiner verhaßten Jeindin Blumen und du springst
Artur
gehüllt kamen sie daher. Es war ein wohlriecher¬
Denn dies ist nicht nur ein Drama, das mitten im
derartig
auf zum Abenteuer wie Cyrano. Wie zerrissen ist des Duell, meiner Seel.“ Die Prinzessin läßt sich
abscheulichen Gewimmel der flachen, der brüllenden.
ten nich
nach seinem Befinden erkundigen, und hier sieht
deine Seele, wie rätselhaft und doch verständlich
d
r witzigen Komödien unserer Bühne wieder ihre
das heiße Treiben deines Blutes! Nur scheinbar
Medardus die Reche an den Valois und das große
Ehre gibt, dies ist ein Drama von einer gedank¬
ist der seltsamste Held anfangs friedlich weil er in
Schicksal. Vom Begräbnis der Schwester, von der
ünstle
lichen Freiheit, von einer hinreißenben Buntheit.
den Krieg ziehen darf, dort die Unrast seiner Seele
seelischer
Gefahr des Zweikampfes stürzt er in die Gefahr
von einem so ziessinnigen Ernst, daß man hinter
Ibsens
zu beruhigen hofft. Napoleon zieht gegen Wien,
der Liebe. Setzt das Leben ein und gewinnt das
ihm schon wieder die losgelöste Heiterkeit aller letz¬
auf zum Heere des Erzherzogs Karll Nichts ist
Spiel, verbringt die Nacht bei der Prinzessin.
Nicht
ten Dinge darüber schwebend erschant. Ich kenne
Dichtun
laut in dem stillen altwiener Bürgerhause, und
Hofft auf andere Nächte. „Die Prinzessin wünscht,
keine Schöpfung, die wie diese so sparsam in ihrer
doch ist schon der erzene Schritt des Schicksals zu
daß von heute an beim Eintritt der Dunkelheit die
gemeine
Verschwendung wäre, so viel ausspricht und so un¬
hören, das eintritt. Ganz ruhig geht die junge
Hunde los sein sollen. Dennoch findet Medardus
fühle de
endlich mehr erraten läßt. Manchmal scheint es.
Agathe, des Medardus Schwester, in den Tod. Sie
wieder den Weg. Helene von Valois hat sich ver¬
ganz
als ob für diese Historie nicht ihr schönar Satz gel¬
sie pre
kann ihren Liebsten, den Sohn eines emigrierten
lobt, ihr Bräutigam ist nun der Prätendent nach
ten würde: „Deine Sprache ist doch nur aus
französischen Kronprätendenten nicht heiraten. nun
dem alten blinden Herzog, seine Braut wird ihm schicke
Worten gemacht!“
kommt der liebe Junge lächelnd, lügt der Mutter
erst angehören, wenn sie weiß, daß ihr Sohn König Kinuvoll
vor morgen würde hier sein Vater, der Herzog von
von Frankreich wird. Die letzten Getreuen raten.
gehande
Deshalb ist die Knappheit des „Jungen Medar¬
dlanen schmieden an der Kette einer Verschwörnng
Valois, um ihre Hand anhalten, und sie schreiten
reizvoll
bus“
so erstaunlich. Knappheit, trotzdem das Buch
gegen Napoleon, der immer näher heranrückt. Das
hinaus, der adelige Knabe, das Mädchen mit dem
unendli
reichlich den doppelten Umfang eines gewöhnlichen
Bombardement beginnt, Medardus steht Wache auf
ungeborenen Kinde, in die Donauauen in den
dann geh
Stückes umfaßt. Aber preßt es nicht einen hun¬
Strom. „Wie zu einem Feste“, sagt Onkel Eschen¬
der Bastei. neugierig, ängstlich drängen sich die wird in
dertfachen Inhalt hinein? Allerbings, wie konnte
Leute offenbaren sich, schimpfen, schwatzen, krakehlen.
bacher, der ihnen nachblickt. Brautleute. „So
eine za
das Theater sich vor der quellenden Fülle des neuen
die Gerüchte fliegen auf rascher noch als die Ku¬
jung, so jung", lächelt sanft die ernste Mutter...
eine sel
Schnitzler retten? Es galt zu streichen, zu kürzen!
geln. Wien kapituliert. Bei der Trauung der
ein wen
Und während man sich des Gebotenen freut, sucht
Aber in den Donau# uen nehmen all die jungen
Valois erscheinen zwei ungeladene Gäste. Den
man nach dem Vermißten. Noch immer bleiber.
Krieger Abschied von „Lien. Da dampft es vor
Wie
einen, Medardus Klähr, können die Diener ent¬
mehr als vier Stunden und zehn Bilder und sieb¬
Tollheit, Lärm und Jugend. Und spüren doch alle,
Es ist e
fernen, den anderen nicht; denn er heißt General
zig Gestalten, von denen eine jede gerade an ihrer
daß es vergeblich ist, daß der Napoleon siegen wird.
wie es
Rapp und er kommt als Abgesandter Napoleons.
Seele gefaßt scheint. Zwei Jahre lang haben der
Selbst spotten sie über ihre Ohnmacht. Der eine
man be
der die Prätendenten=Familie nach Schönbrunn be¬
Dichter und das Burgtheater gekämpft, um die
auch nu
schreit vor Angst. Aber er zieht in die Schlacht,
fiehlt, zum Zeichen ihrer Unterwerfung. Helene
Majestöt dieses fast unübersehbaren Poesiestromes
Ton so
läßt sich nicht abhalten: „Was ware denn die ganze
allein geht zum Tyrannen, er, den sie zu lieben
in ein geregeltes, wenn auch breites Theaterbett zu
iummen
Conrage wert, wenn man nicht Angst hätte?“
beginnt, wird der Rivale von Medardus. Aber
Mahler=
dämmen. Ein jeder spürte, daß dies ein großer,
Rechte Oesterreicher sind diese unpaihetischen Hel¬
darüber vergißt sie nicht den Feind zu hassen. In.Wirkung
einer der so selten wichtigen Abende des Theaters
den, die scherzen. Aber da begibt es sich, daß der
des Medarbus, der dem Kaiser auflauert tötet sie] Orcheste
er Dichter Baron Berger, der hier seine
Wirt zwei Leichen auffischt, und daß Medardus
eifersüchtig gerade noch bevor sie ihm seine welt¬
erste bedeutende Tat zu tun hatte, das Burgtheckter.
lebt ein
Klähr seine Schwester derart wieder sieht. Warum
geschichtliche Mordaufgabe entreißen kann, und der.
das als verspätete Jahrhundertfeier von Aspern
doch in
tat sie ihm das? Ihm, wie dem Homburger Prin.
ist er des Kaisers Lebensretter. Jede Hult
dies Wiener Spiel aus ber Franzosenzeit von 1809
zen, schaudert vor dem Tod.
e lebte!
großer
winkt ihm, er aber wirft sie hin, er will keine
gab.
bebeutet den Versuch eines mobernen
tigen T
„Schande? Erloschnes Wort!“ Dansoen steht
Gnode, er erzwingt seinen Tod von dem großen
Künstlers, die österreichische Geschichte zu erobern.
banken
einer, der das Mädchen begehrte. und dieser will
Feind. Und fällt, während braußen die GlockenAbends.
den Stil der Klassik für uns neu zu finden. Schon
ihn trösten. „Du. verstehst“ schreit Medardus
ist eine Tat.; ihm vorwurfsvoll zu. Nun zieht er nicht mit in die den Frieden einläuten.
das Wagnis eines solchen Zieles
Ueber
Mun ober ist gar das Wagnis geglückt.
Schlacht, gun h##t er sie zu rächen, die den Volois! Man könnte finden, daß die seelischen Fäden der i ner gest
22. Deun Medandus
BSERVER“
terr. behördl.
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Bureau
Zeitungsnachrichten
Wien, 1.
onkordiaplatz A
Münehner Neueste Nachrichte¬
W
26.90 1910
eenen
Mn
Medardus Klähr, „dieses Krieges letzter und zu gering war! Helene von Valois besucht das
Historie
„Der junge Medardus“
seltsamster Held,“ wohl hast auch du allerlei Helden¬
Grab ihres Bruders, will Blumen auf den Hügel! chen al
streuen, unter dem er eben mit Agathe gebettet
posen, indes es sind jens, in denen wir unsere ver¬
Dramatische Historie in
fünf Akten und einem
borgensten Gefühle erkennen. Du hast viele und
ward. „Die Blumen fort, oder ich zertrete sie!“, Hebbelsch
Vorspiel. Von Artur Schnitzler.
sehr erlauchte Verwandte, überall in den herrlichsten
schreit ihr Medardus zu. Wie sich die To.en da
umso er
Gedichten der Menschheit wohnen deine Vettern.
unten in ihres Wesens Gleichheit fanden, so da oben
Uraufführung im Wiener Hofbürgtheatey am
Du hast eine Tat zu wirken, hast dich zu rächen.
nun ihre Geschwister. Zuerst im Haß, dann inFrage,
24. November 1910.
der Liebe. Oder in beidem; das läßt sich oft nicht recht
Und zögerst wie Hamlet. Du dringst tollkühn mit¬
der prä
* Wir sind reicher geworden, seitdem wer dieses
ten in das Haus deiner Feinde und überkletterst
unterscheiden. .. Bertrand von Valois, der Vetter,
Werk besitzen.
es ein gutes Theaterstück? I
die Mauer zum verwegensten Stelldichein, Romeos
tritt hinzu, fordert den Beleidiger seines Hauses.
— auch, zum mindesten fast immer. Indes, wie
glübend
Medardus schlägt sich mit dem berühmten Fechter.
Bruder. Du liegst verwundet im Duell, der erste
wenig ist ein gutes Theaterstück! Hier aber is
doch sprl
Augenblick der Ruhe — da bringt dir die Zose
„Ja wahrhaftig in eine wahre Wolke von Parfüm
etwas anderes, ist mehr, unvergleichlich mehr!
deiner verhaßten Jeindin Blumen und du springst
Artur
gehüllt kamen sie daher. Es war ein wohlriecher¬
Denn dies ist nicht nur ein Drama, das mitten im
derartig
auf zum Abenteuer wie Cyrano. Wie zerrissen ist des Duell, meiner Seel.“ Die Prinzessin läßt sich
abscheulichen Gewimmel der flachen, der brüllenden.
ten nich
nach seinem Befinden erkundigen, und hier sieht
deine Seele, wie rätselhaft und doch verständlich
d
r witzigen Komödien unserer Bühne wieder ihre
das heiße Treiben deines Blutes! Nur scheinbar
Medardus die Reche an den Valois und das große
Ehre gibt, dies ist ein Drama von einer gedank¬
ist der seltsamste Held anfangs friedlich weil er in
Schicksal. Vom Begräbnis der Schwester, von der
ünstle
lichen Freiheit, von einer hinreißenben Buntheit.
den Krieg ziehen darf, dort die Unrast seiner Seele
seelischer
Gefahr des Zweikampfes stürzt er in die Gefahr
von einem so ziessinnigen Ernst, daß man hinter
Ibsens
zu beruhigen hofft. Napoleon zieht gegen Wien,
der Liebe. Setzt das Leben ein und gewinnt das
ihm schon wieder die losgelöste Heiterkeit aller letz¬
auf zum Heere des Erzherzogs Karll Nichts ist
Spiel, verbringt die Nacht bei der Prinzessin.
Nicht
ten Dinge darüber schwebend erschant. Ich kenne
Dichtun
laut in dem stillen altwiener Bürgerhause, und
Hofft auf andere Nächte. „Die Prinzessin wünscht,
keine Schöpfung, die wie diese so sparsam in ihrer
doch ist schon der erzene Schritt des Schicksals zu
daß von heute an beim Eintritt der Dunkelheit die
gemeine
Verschwendung wäre, so viel ausspricht und so un¬
hören, das eintritt. Ganz ruhig geht die junge
Hunde los sein sollen. Dennoch findet Medardus
fühle de
endlich mehr erraten läßt. Manchmal scheint es.
Agathe, des Medardus Schwester, in den Tod. Sie
wieder den Weg. Helene von Valois hat sich ver¬
ganz
als ob für diese Historie nicht ihr schönar Satz gel¬
sie pre
kann ihren Liebsten, den Sohn eines emigrierten
lobt, ihr Bräutigam ist nun der Prätendent nach
ten würde: „Deine Sprache ist doch nur aus
französischen Kronprätendenten nicht heiraten. nun
dem alten blinden Herzog, seine Braut wird ihm schicke
Worten gemacht!“
kommt der liebe Junge lächelnd, lügt der Mutter
erst angehören, wenn sie weiß, daß ihr Sohn König Kinuvoll
vor morgen würde hier sein Vater, der Herzog von
von Frankreich wird. Die letzten Getreuen raten.
gehande
Deshalb ist die Knappheit des „Jungen Medar¬
dlanen schmieden an der Kette einer Verschwörnng
Valois, um ihre Hand anhalten, und sie schreiten
reizvoll
bus“
so erstaunlich. Knappheit, trotzdem das Buch
gegen Napoleon, der immer näher heranrückt. Das
hinaus, der adelige Knabe, das Mädchen mit dem
unendli
reichlich den doppelten Umfang eines gewöhnlichen
Bombardement beginnt, Medardus steht Wache auf
ungeborenen Kinde, in die Donauauen in den
dann geh
Stückes umfaßt. Aber preßt es nicht einen hun¬
Strom. „Wie zu einem Feste“, sagt Onkel Eschen¬
der Bastei. neugierig, ängstlich drängen sich die wird in
dertfachen Inhalt hinein? Allerbings, wie konnte
Leute offenbaren sich, schimpfen, schwatzen, krakehlen.
bacher, der ihnen nachblickt. Brautleute. „So
eine za
das Theater sich vor der quellenden Fülle des neuen
die Gerüchte fliegen auf rascher noch als die Ku¬
jung, so jung", lächelt sanft die ernste Mutter...
eine sel
Schnitzler retten? Es galt zu streichen, zu kürzen!
geln. Wien kapituliert. Bei der Trauung der
ein wen
Und während man sich des Gebotenen freut, sucht
Aber in den Donau# uen nehmen all die jungen
Valois erscheinen zwei ungeladene Gäste. Den
man nach dem Vermißten. Noch immer bleiber.
Krieger Abschied von „Lien. Da dampft es vor
Wie
einen, Medardus Klähr, können die Diener ent¬
mehr als vier Stunden und zehn Bilder und sieb¬
Tollheit, Lärm und Jugend. Und spüren doch alle,
Es ist e
fernen, den anderen nicht; denn er heißt General
zig Gestalten, von denen eine jede gerade an ihrer
daß es vergeblich ist, daß der Napoleon siegen wird.
wie es
Rapp und er kommt als Abgesandter Napoleons.
Seele gefaßt scheint. Zwei Jahre lang haben der
Selbst spotten sie über ihre Ohnmacht. Der eine
man be
der die Prätendenten=Familie nach Schönbrunn be¬
Dichter und das Burgtheater gekämpft, um die
auch nu
schreit vor Angst. Aber er zieht in die Schlacht,
fiehlt, zum Zeichen ihrer Unterwerfung. Helene
Majestöt dieses fast unübersehbaren Poesiestromes
Ton so
läßt sich nicht abhalten: „Was ware denn die ganze
allein geht zum Tyrannen, er, den sie zu lieben
in ein geregeltes, wenn auch breites Theaterbett zu
iummen
Conrage wert, wenn man nicht Angst hätte?“
beginnt, wird der Rivale von Medardus. Aber
Mahler=
dämmen. Ein jeder spürte, daß dies ein großer,
Rechte Oesterreicher sind diese unpaihetischen Hel¬
darüber vergißt sie nicht den Feind zu hassen. In.Wirkung
einer der so selten wichtigen Abende des Theaters
den, die scherzen. Aber da begibt es sich, daß der
des Medarbus, der dem Kaiser auflauert tötet sie] Orcheste
er Dichter Baron Berger, der hier seine
Wirt zwei Leichen auffischt, und daß Medardus
eifersüchtig gerade noch bevor sie ihm seine welt¬
erste bedeutende Tat zu tun hatte, das Burgtheckter.
lebt ein
Klähr seine Schwester derart wieder sieht. Warum
geschichtliche Mordaufgabe entreißen kann, und der.
das als verspätete Jahrhundertfeier von Aspern
doch in
tat sie ihm das? Ihm, wie dem Homburger Prin.
ist er des Kaisers Lebensretter. Jede Hult
dies Wiener Spiel aus ber Franzosenzeit von 1809
zen, schaudert vor dem Tod.
e lebte!
großer
winkt ihm, er aber wirft sie hin, er will keine
gab.
bebeutet den Versuch eines mobernen
tigen T
„Schande? Erloschnes Wort!“ Dansoen steht
Gnode, er erzwingt seinen Tod von dem großen
Künstlers, die österreichische Geschichte zu erobern.
banken
einer, der das Mädchen begehrte. und dieser will
Feind. Und fällt, während braußen die GlockenAbends.
den Stil der Klassik für uns neu zu finden. Schon
ihn trösten. „Du. verstehst“ schreit Medardus
ist eine Tat.; ihm vorwurfsvoll zu. Nun zieht er nicht mit in die den Frieden einläuten.
das Wagnis eines solchen Zieles
Ueber
Mun ober ist gar das Wagnis geglückt.
Schlacht, gun h##t er sie zu rächen, die den Volois! Man könnte finden, daß die seelischen Fäden der i ner gest